Heimische Vogelarten
(Kohlmeise)
Wenn man die Augen und Ohren offen hält, bemerkt man, daß Vögel in unserer Welt allgegenwärtig sind. Im Frühjahr und Sommer machen sie lautstark mit ihrem Gesang auf sich aufmerksam, im Winter tummeln sich diejenigen, die nicht nach Süden zum Überwintern geflogen sind, an Futterhäuschen und Meisenknödeln.
Weltweit gibt es in etwa 10.000 verschiedene Vogelarten, von denen in Deutschland leider nur 355 Arten vorkommen. Von diesen 355 Vogelarten sind ca. 250 Arten Brutvögel bei uns in Deutschland, ca. 70 Arten überwintern bei uns und ca. 35 Arten sind nur Durchzügler.
Einige Vogelarten, die ihr bei uns in Deutschland beobachten könnt, möchte ich euch hier vorstellen.
Kohlmeisen sind wie alle Meisen quirlige Vögelchen, die ca. 14 cm groß und 20 g schwer werden. Der schwarze Bauchstrich ist beim Weibchen schmäler und es hat etwas blassere Farben. Das kohlschwarze Köpfchen gibt der Kohlmeise ihren Namen.
Junge Kohlmeisen sind noch nicht so kräftig gefärbt wie ihre Eltern.
Im Winter kommen Kohlmeisen gerne an Futterstellen und verhalten sich dort wenig scheu. Man kann sie dort problemlos aus geringer Entfernung beobachten.
Gebrütet wird in Höhlen oder Felsspalten. Aber auch Nistkästen nimmt die Kohlmeise gerne an. Die Nester werden mit weichem Material wie Moos oder Tierhaaren ausgepolstert.
Die Vögel führen eine monogame Saisonehe. Weil Kohlmeisen gerne an den gleichen Standorten nisten, kommt es regelmäßig in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren zu Wiederverpaarungen und sogar Dauerehen. mehr Info
Haubenmeise
Haubenmeisen sind bei uns in München leider nicht sehr häufig zu beobachten. Daher hat es einige Zeit gedauert, bis ich sie gefunden habe. Im Botanischen Garten München sind einige der Vögel zu Hause. Dort gibt es ausreichend Nadelbäume, so daß sie sich hier angesiedelt haben. Der typische Lebensraum der Haubenmeisen sind Wälder, vorallem in Nadelwäldern kommen sie oft vor. Die Vögel brüten gerne in alten Fichten- und Kiefernbeständen.
Sie gehören zu den Sperlingsvögeln und werden ca. 11 cm groß. Es handelt sich bei diesen kleinen Vögelchen um ziemlich quirlige Geschöpfe.
Außerdem sind sie recht gesprächig, denn sie zwitschern ständig vor sich hin.
Haubenmeisen ernähren sich im Sommer vor allem von Gliederfüßern und Insekten, ab dem Herbst kommen dann Sämereien auf den Speiseplan. Auch an Winterfutterstellen kann man sie beobachten. mehr Info
Tannenmeise
Die Tannenmeise ist ein etwa 11 cm großes und nur um die 9 g schweres Vögelchen, das bei uns häufig zu beobachten ist. Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Tannemeise meistens in Nadelwäldern zu finden. Auf den ersten Blick kann man die Tannenmeise mit anderen Meisenarten, wie z.B. der Kohlmeise, verwechseln. Bei genauem betrachten erkennt man allerdings deutliche Unterschiede, wobei Männchen und Weibchen äußerlich nicht zu unterscheiden sind. Die Tannenmeise ist auf der Unterseite nicht so satt gelb wie die Kohlmeise und es fehlt der schwarze Bauchstrich, den die Kohlmeise besitzt.
Sie hat weiße Wangen und einen schwarzen Kinnlatz, ihre Unterseite ist weißlich oder leicht gelb mit rahmfarbenen Flanken. Die Oberseite ist bläulichgrau bis oliv mit schmaler doppelter weißer Flügelbinde.
Außerdem hat die Tannemeise eine kleine Federhaube, die sie bei Aufregung aufstellen kann. Das
auffälligste Erkennungsmerkmal der Tannemeise ist ein weißer Streifen am Nacken, der sie wirklich unverwechselbar macht. mehr Info
Die Blaumeise ist, genau wie andere Meisenarten auch, ein sehr lebhaftes Vögelchen. Sie wird um die 11 cm groß und wiegt ca. 11 g. Mit diesen Ausmaßen ist die Blaumeise deutlich kleiner als die Kohlmeise. Das Gefieder der Blaumeise ist am Köpfchen und an den Flügelchen hellblau, der Bauch ist gelb. Die Federn im Scheitelbereich können zu einer kleinen Haube aufgestellt werden. Außerdem besitzt die Blaumeise einen schmalen schwarzen Augenstreif vom
Schnabelansatz bis zum dunkelblauen Nackenband. Männchen und Weibchen sehen fast identisch aus und lassen sich nur sehr schwer voneinander unterscheiden.
Man sieht sie oft, nicht nur bei uns in Europa, sondern auch in Asien, Nordafrika und auf den Kanaren. Die Population der Kanaren wird oft auch als eigene Art angesehen.
Als Lebensraum nutzt die Blaumesie Laub- und Mischwälder, Parkanlagen, Gärten und Friedhöfe.
Die Nahrung der Vögel besteht im Sommer hauptsächlich aus Insekten und Spinnen. Während der kalten Jahreszeit, wenn es nicht ausreichend Insekten gibt, wird der Speiseplan geändert. Dann spielen vor allem Sämereien und andere pflanzliche Kost eine große Rolle und so kommen die kleinen Vögel gerne an Winterfutterstellen.
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Sumpfmeise
Sumpfmeisen unterscheiden sich recht deutlich von Kohl- oder Blaumeisen. Allerdings gibt es eine Meisenart, die der Sumpfmeise zum Verwechseln ähnlich sieht. So ist die fast identisch aussehende Weidenmeise kaum von der Sumpfmeise zu unterscheiden.
Die Sumpfmeise ist der häufigere Vertreter der beiden Vögel und bei uns im Süden Deutschlands oft zu sehen. Beide Arten haben beige-graues Gefieder, einen schwarzen Kehlfleck und eine schwarze Kappe. Optisch kann man sie nur bei ganz genauem Betrachten auseinanderhalten.
Bei Größe und Gewicht gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Beide sind ungefähr 12 cm groß und um die 12 g schwer. mehr Info
Schwanzmeisen sind sehr kleine rundliche Vögelchen mit auffällig langen Schwanzfedern, denen sie ihren Namen verdanken. Sie hüpfen gerne gut versteckt durchs Gebüsch und sind meistens in Gruppen unterwegs.
Ihre Gesamtlänge ist mit 14 cm nicht weniger als die der Kohlmeise, aber der winzige Körper der Schwanzmeise macht den kleineren Teil ihrer Gesamtlänge aus. Der Schwanz dagegen ist fast 9 cm lang.
Schwanzmeisen leben gerne in lichten Wäldern, an Waldrändern, in Parks und auch auf Friedhöfen. Außerdem sind Schwanzmeisen das ganze Jahr über bei uns zu sehen. Wobei sie sich im Sommer eher verborgen halten. mehr Info
Beutelmeise
Die Beutelmeise erreicht eine Körpergröße von 10 bis 12 cm und ein Gewicht von bis zu 20 g. Sie ist ausschließlich an Gewässern und Sumpfgebieten zu finden. Das auffälligste Merkmal ist die schwarze Gesichtsmaske, die sowohl Männchen als auch Weibchen tragen. Beim Weibchen ist die Maske allerdings deutlich schmaler als beim Männchen. Die Körperoberseite der Vögelchen ist rotbraun gefärbt, die Körperunterseite ist ockerfarben.
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Elster
Die diebische Elster ist in Wahrheit kein Vogel mit kleptomanischer Veranlagung. Die Vögel sind zwar sehr neugierig und so kann es vorkommen, daß sie sich für glitzernde Gegenstände interessieren, aber das gezielte Entwenden von Wertsachen wurde nicht nachgewiesen.
Die Vögel sind nicht wählerisch was ihre Mahlzeiten betrifft. Sie verspeisen zum Beispiel Regenwürmer, Kleinsäuger, Vogeleier, kleine Vögel, Beeren, Früchte und Sämereien. Auch Aas und Abfälle werden nicht verschmäht.
Elstern gehören zu den Rabenvögeln und sind etwas kleiner als Krähen. Sie haben ein schwarz-weiß gefärbtes Gefieder, wodurch sie gut von anderen Vogelarten zu unterscheiden sind. mehr Info
(Amsel Weibchen)
Die Amsel gehört zu den häufigsten Brutvögeln in Deutschland. Sie zählt zur Familie der Drosseln und ist durch ihren flötenden lautstarken Gesang, vorallem in den frühen Morgenstunden, bekannt. Amseln sind nicht besonders scheu, so daß man sie eigentlich überall sieht. Sie werden um die 25 cm groß und unterliegen interessanten Gewichstschwankungen im Jahresverlauf. Das Gewicht schwankt von 70 bis 150 g.
(Amsel Männchen)
Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Farbe des Gefieders. So sind die Männchen einheitlich Schwarz, die Weibchen sind eher olivbraun bis olivgrau und haben eine etwas hellere Unterseite. mehr Info
Das Rotkehlchen ist eine weit verbreitete Vogelart aus der Familie der Fliegenschnäpper. Seine Nahrung besteht vor allem aus Insekten, kleinen Spinnen, Würmern und Schnecken. Allerdings gehören auch Beeren und andere Früchte zum Speiseplan. An Futterstellen ist es häufig zu beobachten.
Das Rotkehlchen wird etwa 14 cm groß und ist damit in etwa so groß wie ein Spatz.
Es kommt in ganz Europa vor (nur nicht auf Island), genauso in Asien und Afrika. Hier bei uns in Deutschland findet man es in Parks, an Waldrändern, auf Friedhöfen und in Gärten. In Deutschland ist das Rotkehlchen ein Standvogel und bleibt im Winter bei uns. mehr Info
(Haussperling Männchen)
Es werden acht Gattungen mit 43 Arten zur Familie der Sperlinge gezählt. Das Wort „Sperling“ hat seinen Ursprung im Wort "zappeln" (althochdeutsch: sparo). Es handelt sich tatsächlich um sehr quirlige kleine Vögel. Sperlinge sind gesellige Vögel, die meistens in Gruppen unterwegs sind. Besser bekannt ist der Sperling unter dem Namen "Spatz".
Haussperlinge kommen sehr häufig vor und sind oft garnicht scheu. Vorallem wenn es darum geht, irdendwo einen Leckerbissen abzugreifen, sind Spatzen ziemlich mutig. So hüpfen sie zum Beispiel in Biergärten gerne auf den Tischen oder zwischen den Beinen der Besucher herum und spekulieren auf Essbares.
Gut genährt wiegt so ein kleiner Federball ca. 30 bis 40 g und ist um die 15 cm groß. Männchen und Weibchen sind raltiv gut voneinander zu unterscheiden. Die Männchen sind deutlich kontrastreicher gezeichnet als die Weibchen. Männchen haben eine schwarze Kehle, der Scheitel ist grau und von einem kastanienbraunen Feld begrenzt. Der Rücken und die Flügelchen sind braun mit schwarzen Längsstreifen. mehr Info
Feldsperling
Dieser Vogel, der dem Haussperling auf den ersten Blick sehr ähnlich sieht, ist ein Feldsperling. Bei genauerem Betrachten kann man ihn allerdings recht gut vom Haussperling unterscheiden. Der Feldsperling ist etwas kleiner als der Haussperling, hat einen schwarzen Wangenfleck und ein brauns Köfpchen ohne grauen Scheitel. Anders als beim Haussperling unterscheiden sich die Geschlechter beim Feldsperoling in der Gefiederzeichnung nicht.
Der Feldsperling lebt in ländlichen Gebieten, wo man ihn in Obstgärten, an Waldrändern, in Hecken und Gebüschen findet.
Die Vögel sind in die ländlichen Regionen ausgewichen, da sie in Konkurrenz zum Haussperling stehen, der sich in den Städten durchgesetzt hat.
In Gebieten, in denen keine Haussperlinge vorkommen, leben Feldsperlinge durchaus in Städten. Ein Beispiel dafür ist der Osten Asiens. mehr Info
Der Eichelhäher ist ein ca. 35 cm großer und etwa 170 g schwerer Vogel, der zur Familie der Rabenvögel gehört. Er kommt in Laubwäldern oder Mischwäldern fast überall in Europa, in Teilen Asiens, Nordafrika und im Nahen Osten vor. Er ernährt sich von Beeren, Eicheln, Sämereien, Mäusen, Eiern und auch kleinen Vögeln. Im Sommerhalbjahr bevorzugt der Eichelhäher tierische Nahrung, im Winterhalbjahr pflanzliche Nahrung. Vor dem Winter werden Vorräte aus Eicheln und anderen Nussfrüchten angelegt. mehr Info
Der Zaunkönig ist der drittkleinste Vogel in Europa. Nur das Winter- und Sommergoldhähnchen sind noch kleiner. Er wird ca 9 cm groß und wiegt zwischen 7,5 und 11 g. Manche kennen ihn auch unter dem Namen "Schneekönig". Er wird so genannt, weil er auch im Winter ein quirliges Kerlchen ist und fröhlich trällert.
Er bewohnt ganz Europa, Teile von Asien, Nordafrika und Nordamerika.
Männchen und Weibchen sehen auf den ersten Blick gleich aus. Das Gefieder ist oben rotbraun und der Bauch ist etwas heller. Nur die Flügelchen sind beim Weibchen kürzer als beim Zaunkönig-Männchen. mehr Info
Grünfinken (oder auch Grünlinge) sind 14 bis 16 cm große Vögel, die man in Parks, an Waldrändern und auf Friedhöfen häufig sieht.
Verbreitet sind Grünfinken in ganz Eurpa, in Nordafrika und in Teilen von Asien. Bei uns gehören die Vögel zu den Standvögeln, die das ganze Jahr über bei uns bleiben.
Ihren Namen tragen sie natürlich wegen ihrem grünen Gefieder, wobei die Flügelchen an den Seiten grüngelblich sind und im Verlauf nach hinten dunkelgrau werden. Der Schnabel ist typisch für Finken kräftig und auch das Köfpchen sieht kräftig und kompakt aus.
Männchen und Weibchen sind eigentlich recht gut auseinander zu halten. Die Männchen sind graugrün an der Oberseite und gelbgrün an der Unterseite. Sie haben insgesamt das auffälligere Federkleid. Grünfink-Weibchen sind insgesamt matter gefärbt und sie sind leicht längs gestrichelt. Das Gefieder der Weibchen ist oben braun und an der Unterseite grau-grünlich. mehr Info
(Birdsparadise Gleißental)
Goldammern sind mit ihren 16 bis 17 cm Körperlänge ein bisschen größer als Spatzen. Sie wiegen zwischen 25 und 30 Gramm und ihre Ernährung ist hauptsächlich vegetarisch. Nur die Jungvögel werden mit Insekten aufgezogen.
Männchen und Weibchen sind etwas unterschiedlich gefärbt und sind zumindest während der Brutzeit gut zu unterscheiden. Das Männchen trägt dann ein leuchtend gelbes Federkleid, was im Herbst und Winter unauffälliger wird. Zu dieser Zeit sieht es dem Weibchen ziemlich ähnlich. Das Weibchen ist insgesamt etwas blasser und weniger auffällig.
Goldammern gehören zu unseren Standvögen, das heißt sie bleiben das ganze Jahr bei uns.
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Ortolan
Der Ortolan gehört zu den Ammern und wird auch "Gartenammer" und unschmeichelhaft "Fettammer" genannt. Diese Art findet man vor allem in
warmen und trockenen Regionen. Bei uns in Deutschland brütet der Ortolan zerstreut, hauptsächlich aber in den östlichen Bundesländern.
Als Lebensraum nutzt der Ortolan trockene, offene Landschaften mit einzelnen Büschen und Bäumen. Außerdem mag er landwirtschaftlich genutzte Gebiete mit sandigem Boden. Seine Nahrung sucht er häufig auf dem Boden. mehr Info
Rohrammer
Die Rohrammer, oder auch Rohrspatz genannt, trifft man hauptsächlich in Schilfgebieten an. Sie brütet in Europa und Nordafrika bis Ostasien. Es handelt sich bei Rohrammern um Teilzieher. Viele Vögel ziehen im Winter in wärmere Gebiete, andere bleiben.
Rohrammern werden zwischen 13 und 16 cm groß und wiegen um die 20 g. Männchen und Weibchen sind zumindest im Prachtkleid recht gut zu unterscheiden. Die Männchen sind insgesamt auffälliger gefärbt. Sie haben einen schwarzen Kopf, Weibchen sind braun gestreift.
Als Lebensraum dienen Feuchtgebiete mit Schilf- und Röhrichtflächen. Manchmal sieht man die Vögel im Herbst auf abgeernteten Mais- oder Getreidefeldern. Dort suchen sie nach Nahrung, die hauptsächlich aus Grassamen, kleinen Insekten, Würmern und Schnecken besteht.
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Kernbeisser
(Kernbeisser Männchen)
Der Kernbeisser trägt seinen Namen wegen seinem kräfigen Schnabel, mit dem er mit erstaunlicher Kraft zubeissen kann. Er knackt damit zum Beispiel Kirsch- oder Pflaumenkerne. Aber es stehen auch Samen, Knospen und Insekten auf dem Speiseplan. An Futterstellen ist der Kernbeisser auch zu sehen und verhält sich dort auch gerne sehr dominant. An Futterstellen bevorzugt er Erdnusskerne und Sonnenblumenkerne.
Mit seinen 18 cm Körpergröße und einem Gewicht zwischen 48 uns 62 g ist der Kernbeisser unser größter heimischer Fink. Als Lebensraum nutzt dieser Vogel hauptsächlich Laub- oder Mischwälder, Gärten und Parks. mehr Info
Der Kleiber ist ein ca. 14 cm großer Vogel, der so einige Eigenarten an sich hat. Zum Beispiel klettert er gerne kopfüber an Baumstämmen herum und verklebt den Eingang von Baumhöhlen mit Lehm, um anschließend dort einzuziehen und zu brüten. Es bleibt nur eine kleine Öffnung, durch die der kleine Vogel gerade noch durch paßt, um sich um sein Gelege zu kümmern. So schützt er seinen Nachwuchs vor Nesträubern.
Dieses Vögelchen hat einen im Verhältnis zum gedrungenen Körper relativ großen Kopf und scheinbar keinen Hals. Sein Gefieder ist blaugrau mit einem bräulichen oder rötlichen Bauch - je nach Unterart. Außerdem hat der Kleiber einen recht auffälligen schwarzen Lidstrich.
Wegen seinem länglichen geraden Schnabel wird er auch Spechtmeise genannt. Er benutzt ihn wie einen Meißel um Insekten aus der Baumrinde zu picken.
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Die Bachstelze ist ein schwarz-weiß gefärbter und recht auffälliger kleiner Singvogel, den man bei uns vor allem im Sommer häufig beobachten kann. Sie ist ca. 18 cm lang und hat einen langen Schwanz, der etwa 9 cm der Gesamtkörperlänge einnimmt und ständig wippt. Das Gewicht der kleinen Vögel beträgt etwa 24 g.
Männchen und Weibchen sind vor allem während dem Sommer im Brutkleid schwer zu unterscheiden. Beide haben das auffällige schwarz-weiße Gefieder mit der schwarzen Kappe. Nur im Detail kann man kleine Unterschiede erkennen. Beim Weibchen sind die weißen Gesichtspartien meistens nicht so deutlich von den schwarzen Partien abgesetzt und gräulich meliert. Ausserdem ist die schwarze Färbung am Nacken nicht so scharf abgegrenzt wie beim Männchen. Allerdings kann bei einigen Weibchen die Kopfzeichnung genau so ausgeprägt sein wie beim Männchen. mehr Info
(Hausrotschwanz Männchen)
Hausrotschwänze sind Zugvögel, die schon sehr früh im Jahr zu uns reisen und erst recht spät wieder in die Winterquartiere zurückkehren.
Männchen und Weibchen lassen sich recht gut unterscheiden. Das Hausrotschwanz Männchen hat im Gegensatz zum Weibchen schiefergraues Gefieder und trägt eine schwarze Gesichtsmaske.
(Hausrotschwanz Weibchen)
Der Hausrotschwanz wird ca. 14 cm groß und wiegt zwischen 14 und 20 g. Die braunen Weibchen kann man auf den ersten Blick vielleicht mit einem Spatz verwechseln, denn sie sind ähnlich groß und schwer.
Wenn man sie beobachtet sieht man aber, daß sie sich anders bewegen als Spatzen und sie sind auch nicht in Scharen unterwegs wie diese. Man sieht Hausrotschwänze paarweise, aber oft auch allein.
Typisch für den Hausrotschwanz sind ein recht nervös wirkendes Schwanzzittern und häufiges Knicksen mit den Beinen. mehr Info
Wacholderdrosseln hatten in der Vergangenheit in Deutschland leider kein leichtes Leben. Weil ihr Fleisch angeblich einen besonderen Geschmack hat, landeten sie früher oft auf dem Tisch. In Südeuropa werden sie auch heute noch bejagt.
Bei uns sind sie heutzutage regelmäßige Brutvögel, die man sehr häufig sieht. Sie bewohnen Gärten, Stadtparks, Wälder, Alleen und Friedhöfe.
Die Vögel sind ungefähr so groß wie Amseln, aber durch ihre Gefiederfarbe gut von ihnen zu unterscheiden. Sie haben einen gelben Schnabel, einen grauen Kopf und eine ockergelbe Brust. Die Körperunterseite ist weiß mit dunklen Flecken, die Flügel sind dunkelbraun. mehr Info
Die Gartengrasmücke ist ein recht unscheinbarer kleiner Vogel, der ca. 14 cm groß und um die 22 g schwer ist. Das Gefieder ist olivbraun-grau an der Oberseite und die Unterseite ist weißbräunlich. Ein heller diffuser Ring umgibt die Augen. Die Halsseiten sind oft leicht gräulich. Der relativ kurze blaugrau-beige Schnabel ist stumpf und hat eine dunklere Spitze. Die Beinchen sind hellgrau.
Die Geschlechter sind anhand der Gefiederfärbung nicht zu unterscheiden.
Es handelt sich um recht scheue Vögel, die man oft nur kurz zu Gesicht bekommt. Meistens halten sie sich in Büschen oder gut versteckt in Bäumen auf.
Die Gartengrasmücke ist ein Zugvogel und legt teilweise sehr lange Flugstrecken bis zu ihren Winterquartieren in Afrika zurück. mehr Info
Die Klappergrasmücke ist mit einer Körpergröße von 11,5 bis 13,5 cm die kleinste unserer heimischen Grasmückenarten.
Versteckt in dichten Sträuchern oder Bäumen hört man sie eher als man sie zu Gesicht bekommt. Das Gefieder der kleinen Vögel ist graubraun mit einer hellen Körperunterseite. Beide Geschlechter haben die gleiche Gefiederfärbung und sind somit äusserlich nicht zu unterscheiden.
Die Vögel ernähren sich im Brutgebiet von kleinen Insekten und Larven. In ihren Winterquartieren stehen auch Beeren und Früchte auf dem Speiseplan, während dem Frühjahrszug sogar Pollen und Nektar. mehr Info
Die Rauchschwalbe ist mit 19 bis 22 cm eine große Vertreterin ihrer Art und ist wegen ihrer roten Kehle gut von anderen Schwalbenarten zu unterscheiden. Das Gewicht der Vögel beträgt etwa zwischen 16 und 23 Gramm und die Flügelspannweite ca. 32 bis 34 cm.
In der Luft führt die Rauchschwalbe während ihrer Jagd auf Insekten akrobatische Künststücke vor und flitzt blitzschnell am Beobachter vorbei. Sie fliegt mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 20 Metern- und 4 bis 10 Flügelschlägen pro Sekunde.
Gejagt werden Fluginsekten aller Art, die zum größten Teil in einer Flughöhe von sieben bis acht Metern erbeutet werden. mehr Info
(Buchfink Männchen)
Der Buchfink gehört zu unseren Standvögeln in Deutschland. Das heißt, Buchfinken sind das ganze Jahr über bei uns zu Hause. Sie werden zwischen 10 und 18 cm groß und etwa 20 bis 30 g schwer. Man hört die Männchen schon früh im Jahr singen. Sie haben einen ziemlich einzigartigen Gesang, den man gut vom Gesang anderer Vögel unterscheiden kann.
Vorallem das Männchen hat ein auffälliges Gefieder mit einer rosafarbenen bis rotbraunen Unterseite, einem blaugrauen Köpfchen und weißen Flügelstreifen. Diese Flügelstreifen hat das Weibchen auch, es ist aber graubraun und damit nicht so farbenfroh. Durch seine unauffällige Färbung ist es recht gut getarnt und schwerer zu entdecken als das Männchen. mehr Info
Singdrosseln machen ihrem Namen alle Ehre. Sie schmättern ihre Melodien nur so heraus. Genau wie Amseln singen sie vor allem in den Abendstunden. Allerdins ist sie mit 20-22 cm und 70 g etwas kleiner als die Amsel, wobei sie auf den ersten Blick vielleicht mit einem Amsel Weibchen verwechselt werden kann.
Singdrosseln sind beige-braun gefiedert mit einer hellen Unterseite und gesprenkelter Brust. mehr Info
Der Stieglitz gehört zu den Finken und ist mit seinen ca. 13 cm in etwa so groß wie ein Spatz. Früher wurde er wegen seinem bunten Federkleid gerne in Volieren gehalten, bevor er durch Wellensittich und Co. abgelöst wurde. Besonders schön ist sein schwarz-weiß-roter Kopf und ein auffällig gelber Streifen an den Flügeln. Der Rücken ist braun, die Brust sowie die Flanken haben eine hübsche Zeichnung und das Bäuchlein ist fast ganz weiß.
Der Stieglitz hat für einen Fink einen recht langen und spitzen Schnabel. Damit pickt er sein meist vegetarisches Futter z.B. aus Disteln oder Kletten. Deshalb wird er auch "Distelfink" genannt.
Im Winter kommt er auch gerne an Futterstellen, denn er findet Meisenknödel ganz interessant.
Meistens hört man ihn schon bevor man ihn sieht. Sein unermütliches "stiglitstiglit" hat dem Stieglitz seinen Namen gegeben.
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(Gimpel Männchen)
Gimpel sind recht kompakt gebaute Finken, die durch ihre Gestalt und Färbung gut von anderen Arten zu unterscheiden sind. Männchen und Weibchen sehen sich zwar recht ähnlich, allerdings ist das Gimpel-Weibchen insgesamt etwas unaffälliger gefiedert. Die Vögel sind etwa 15 bis 19 Zentimetern groß und ihre Flügelspannweite beträgt 22 bis 26 Zentimeter.
Gimpel sind bei uns in Deutschland Standvögel. Sie bleiben das ganze Jahr über bei uns. Ihr bevorzugter Lebensraum sind Wälder. Man findet sie aber auch in Parks und auf Friedhöfen. Allerdings sieht man sie im Sommer nicht all zu häufig. Während der Brutzeit leben sie eher zurückgezogen. mehr Info
(Mönchsgrasmücke Weibchen)
Auf den ersten Blick recht unscheinbar, kann einem dieses kleine Vögelchen recht schnell entgehen. Zum Glück flötet das Männchen im Frühling und Sommer lautstark sein Lied, so daß man den Vogel mit etwas Glück zwischen den Blättern der Bäume erkennen kann.
Die Mönchsgrasmücke ist im Durchschnitt ca. 14 cm lang und 15 bis 22 g schwer. Die Männchen sind an der Oberseite dunkelgrau, die Unterseite ist etwas heller und etwas bräunlicher bis olivgrau.
Die schwarze Kappe haben nur die Männchen. Weibchen und junge Vögel haben eine eher rötlich-braune Kappe. mehr Info
Grauschnäpper sind schlanke kleine Vögelchen, die zur Familie der Fliegenschnäpper gehören. Sie sind in etwa so groß wie ein Spatz, nämlich zwischen 13,5 und 15 cm.
Sie bewohnen lichte Wälder, Parks und Gärten und kommen fast in ganz Europa vor.
Allerdings sieht man sie bei uns nur im Sommer. Als Langstreckenzieher überwintern Grauschnäpper südlich der Sahara im tropischen Afrika.
Ihr Federkleid ist recht schlicht. Sie sind grau-bräunlich mit einer dunklen Oberseite und einer hellen Vorderseite, die genau wie das Köpfchen leicht gestrichelt ist. mehr Info
(Bluthänfling Männchen)
Der Bluthänfling ist eine Vogelart aus der Familie der Finken. Die Geschlechter lassen sich anhand der Gefiederfärbung recht gut unterscheiden, denn das Männchen hat vor allem im Prachtkleid auf dem Köpfchen und an der Brust leuchtend rotes Gefieder, was auch seinen Namen erklärt. Im Schlichtkleid ist die Rotfärbung nicht so stark ausgeprägt. Eine Verwechslung mit dem Birkenzeisig, der sehr ähnlich aussieht, ist möglich. Das Bluthänfling Weibchen ist viel unauffälliger gefärbt und es gibt auch hier Verwechslungsgefahr. Das Weibchen sieht vor allem im Schlichtkleid einer Grauammer, einem Berghänfling oder einem Sperling auf den ersten Blick recht ähnlich.
(Bluthänfling Weibchen)
International gilt der Bluthänfling nicht als gefährdete Art. In Deutschland ist er alledings als gefährdet eingestuft, in Bayern sogar stark gefährdet. mehr Info
Erlenzeisig
(Erlenzeisig Weibchen)
Erlenzeisige sind kleine Finken, die nur eine Körpergröße von 12 cm und ein Gewicht von 15 g erreichen. Das Gefieder der Männchen ist
schwarz-gelb-grün gefärbt, mit schwarzer Stirn und schwarzem Kinn, ansonsten gelbem Kopf mit grünen Wangen. Die Flügelchen sind schwarz mit einer gelben Binde. Die Weibchen sind unscheinbarer graugrün gefärbt, haben gestricheltes Gefieder und einen hellen Bauch. Ihre Flügel haben ebenfalls gelbe und grüne Bereiche.
Während der Brutzeit sind die Vögel in unseren Wäldern zu Hause.
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Äusserlich ist der Star auf den ersten Blick nicht besonders auffällig aber sein Ruf ist wirklich etwas besonderes. Meistens sitzt der Star beim Singen weit oben auf Stromleitungen oder in Baumkronen und trällert sein Lied.
Außerdem wurde er durch seine Fähigkeit berühmt, Tierstimmen und andere Geräusche zu imitieren. Wobei er sich nicht nur als Vogelstimmenimitator vergnügt, sondern auch gerne mal einen Rasenmäher, einen Hund oder Handy-Klingeltöne nachmacht.
Seine Äußerlichkeiten sind da eher zweitrangig. Er hat eine Körperlänge von ca. 18 bis 22 cm und wiegt 60 bis 90 g. Damit ist er ein bisschen kleiner als eine Amsel. Von dieser ist er durch sein gepunktetes schillerndes Gefieder leicht zu unterscheiden. mehr Info
(Gartenrotschwanz Männchen)
Der Gartenrotschwanz ist genau wie der Hausrotschwanz ein Zugvogel, der nur im Sommer bei uns zu sehen ist. Er ist etwa 14 cm groß und wiegt um die 15 bis 20 g. Männchen und Weibchen lassen sich recht gut unterscheiden. Das Gefieder ist beim Männchen sehr auffällig und kontrstreich. Das Weibchen ist dem Hausrotschwanz-Weibchen sehr ähnlich. Es ist recht unauffällig braun-grau gefärbt.
(Gartenrotschwanz Weibchen)
Meistens werden zwei Bruten pro Jahr großgezogen. Das Gelege besteht aus fünf bis sieben Eiern, die ca. zwei Wochen bebrütet werden. Nach weiteren zwei Wochen sind die Jungvögel dann flügge, werden allerdings noch einige Zeit von den Eltern mit Nahrung versorgt. Als Nahrung dienen Insekten, Spinnentiere, Würmer und Beeren. mehr Info
Die Dohle ist ein eher kleiner Vertreter der Rabenvögel. Sie wird 33 bis 39 cm groß und wiegt um die 280 g. Gut von anderen Rabenvögeln zu unterscheiden ist sie wegen dem grauen Kopf und den auffällig blauen Augen.
Dohlen sind recht gesellige Vögel, die in Gruppen zusammenleben und eine lebenslange Paarbindung eingehen. mehr Info
Nebelkrähe
Nebelkrähen haben im Gegensatz zu den gänzlich schwarzen Aaskrähen ein aschgraues Gefieder. Der Kopf, Hals, die Flügel, der Schwanz und
die Oberschenkelfedern sind schwarz. Nebelkrähen sind mit den schwarzen Aaskrähen nah verwandt. Manche Fachleute sehen die Nebelkrähe als eine Unterart der Aaskrähe an. Andere halten sie für eine eigenständige Art.
Die Vögel werden etwa 48 bis 54 cm groß, 400 bis 600 g schwer und sind wie andere Rabenvögel auch Allesfresser. Ob Insekten, Schnecken, andere Kleintiere oder Früchte und Wurzeln, ihnen scheint alles mögliche zu schmecken.
An den Küsten stehlen Nebenkrähen die Eier von Möwen und anderen Vögeln, wenn die Altvögel nicht am Nest sind. mehr Info
Nebelkrähe und Rabenkrähe sind zwei Varianten der Aaskrähe. Sie unterscheiden sich in der Gefiederfärbung voneinander.
Während die Nebelkrähe schwarz-grau ist, ist die Rabenkrähe schwarz. Die Rabenkrähe sieht dem Kolkraben recht ähnlich, sie ist allerdings deutlich kleiner. Der Kolkrabe ist mit 1,5 bis 2 kg Körperfülle und bis zu 78 cm Körperlänge der größte "Singvogel" der Welt. Die Rabenkrähe dagegen wird nur etwa 47 bis 50 cm groß.
Mittlerweile ist bekannt, daß Rabenvögel (und auch andere Vögel) zu den intelligentesten Tieren überhaupt gehören. Man konnte nachweisen, daß sie sich Gesichter merken können. Man vermutet auch, daß sie sogar ihre Zukunft planen. Außerdem sind sie extrem lernfähig und ausgesprochen kreativ beim Beschaffen von Futter. mehr Info
Der nur etwa 11 cm kleine Zilpzalp ist bei uns einer der am weitesten verbreiteten Laubsänger. Allerdings verbringt der Zilpzalp nur den Sommer in Deutschland. Er überwintert im Mittelmeerraum und im südlichen Mitteleuropa.
Ab dem Frühjahr hört man den Zilpzalp fast überall laut singen. Seinem relativ eintönigen aber unverwechselbaren Gesang verdankt er seinen Namen, denn er klingt tatsächlich wie "zilp zalp zilp zalp...". Allerdings ruft er auch ab und zu ganz ähnlich wie der Fitis, der ihm äusserlich noch dazu fast gleicht. Der Ruf klingt wie ein ansteigendes "hüit". mehr Info
Der Fitis ist wegen seiner unauffälligen Färbung und den zierlichen 11 cm Körpergröße ein Vögelchen, das man leicht übersehen kann. Er ist meistens in Sträuchern und Büschen unterwegs, um nach Insekten zu suchen.
Der Fitis kann leicht mit dem Zilpzalp verwechselt werden, der fast identisch aussieht. Die Beichnchen des Fitis sind etwas heller, was allerdings auf den ersten Blick kaum zu erkennen ist. Beide besitzen eine olivbraune Oberseite und einen hellen Brust- und Bauchbereich.
Der Gesang des Fitis unterscheidet sich dagegen deutlich vom Gesang des Zilpzalp. Der Fitis klingt sehr melodisch, während der Zilpzalp relativ monoton "zilp zalp zilp zalp" singt. Aber manchmal rufen die Vögel auch ein "hüid", was wiederum dem Ruf des Zilpzalp ähnelt. mehr Info
Die Heckenbraunelle ist ein ca. 15 großes Vögelchen, das man auf den ersten Blick leicht mit einem Sperling verwechseln kann.
Männchen und Weibchen sind nur schwer zu unterscheiden. Beide Geschlechter haben ein braun-schwarz gestricheltes Gefieder, ein graues Köpfchen und eine graue Brust.
Die Heckenbraunelle ist in Mitteleuropa ein weit verbreiteter und häufiger Brut- und Sommervogel. In einigen Gebieten Mitteleuropas ist sie sogar ein Jahresvogel. In Deutschland ist sie in der Regel Teilzieher, was bedeutet, dass ein Teil der Population im Winter ihre Brutplätze verlässt um in ihre Winterquartiere zu ziehen und der andere Teil in der Nähe des Brutplatzes bleibt. mehr Info
Der Baumpieper ist ein etwa 15 cm großer Vogel, der zur Familie der Stelzen und Pieper gehört.
Baumpieper und Wiesenpieper sehen sich sehr ähnlich. Im Unterschied zum Wiesenpieper trägt der Baumpieper einen deutlicheren Überaugenstreif und einen angedeuteten dunklen Augenstreif. Bei ihm ist außderdem ein sichtbarer Übergang zwischen der beigen Brust und dem weißen Bauch zu erkennen. mehr Info
Schafstelze
Schafstelzen sind etwa 15 bis 17 cm große Vögelchen, die sich je nach Unterart leicht unterscheiden. Bei allen Männchen ist die Brust und die Kehle leuchtend gelb, bei den Weibchen eher blassgelb. Im Vergleich zur fast gleich aussehenden Gebirgsstelze hat die Schafstelze einen deutlich kürzeren Schwanz.
Meistens findet man die Schafstelze auf feuchten Wiesen und Feldern in Gewässernähe.
In den meisten Regionen Europas und Asiens kommt die Schafstelze vor, wobei sie in günstigen klimatischen Regionen ein Standvogel ist. Nördliche und östliche Populationen wandern im Winter nach Afrika und ins südliche Asien.
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Gebirgsstelze - Bergstelze
Nicht zu verwechseln mit der fast gleich aussehenden Schafstelze, ist dieser kleine Vogel eine Gebirgsstelze (auch Bergstelze genannt).
Der deutlichste Unterschied der Gebirgsstelze zur Schafstelze ist ihr sehr langer Schwanz. Damit wippt sie ständig und führt ruckartige Bewegungen aus, die recht nett anzusehen und typisch für Stelzen sind. Weibchen und Männchen sehen sich recht ähnlich. Während der Brutzeit haben Männchen allerdings eine schwarze Kehle, die das Weibchen meistens nicht hat. Ausserdem ist die Körperunterseite des Weibchens nicht so intensiv gefärbt. mehr Info
Drosselrohrsänger
Dieser singfreudige kleine Vogel ist ein Drosselrohrsänger. Sein Gesang ist wirklich einzigartig und gut von anderen Vogelgesängen zu unterscheiden. Der Drosselrohrsänger ist mit einer Körpergröße von etwa 19 cm der größte Rohrsänger in Deutschland. Oft hört man ihn schon lange bevor man ihn sehen kann. Man kann ihn in den Sommermonaten am Rand von Gewässern im dichten Schilf finden. Männchen und Weibchen sind anhand der Gefiederfärbung nicht zu unterscheiden. Weibchen sind allerdings etwas größer und schwerer als Männchen.
Die Geschlechtsreife erreichen die Vögel im Alter von einem Jahr. Das Nest wird im Schilf errichtet und wird aus Gräsern und Schilfhalmen geflochten.
Ein Gelege besteht aus vier bis sechs Eiern, die etwa 14 Tage lang bebrütet werden. Die Nestlingszeit beträgt weitere 12 bis 14 Tage.
Rohrsänger ziehen auch Kuckucksküken auf, da diese oft in deren Nester gelegt werden. Die Eier weisen eine ähnliche Färbung auf. mehr Info
Schilfrohrsänger
Schilfrohrsänger sind kleine Vögelchen, die ihrem Namen alle Ehre machen. Zum einen hört man sie schon von Weitem lautstark singen, zum Anderen findet man Schilfrohrsänger verlässlich in vegetationsreichen Feuchtgebieten mit Schilf- oder Binsenbestand. Schilfrohrsänger sind nicht sonderlich scheu, so daß man sie durchaus gut zwischen den Schilfhalmen beobachten kann und auch außerhalb ihrer Deckung halten sich die Vögel oft auf. Besonders auffällig gefiedert sind Schilfrohrsänger allerdings nicht. Sie sind beigebraun mit einer dunkleren Oberseite und einem weißlichen bis gelblichen Bäuchlein. Außerdem haben Schilfrohrsänger einen markanten hellbeigen Überaugstreif und einen dunklen Augenstreif. mehr Info
Blaukehlchen
(Blaukehlchen Männchen)
Warum das Blaukehlchen seinen Namen trägt, liegt auf der Hand. Das Blaukehlchen-Männchen hat eine auffällige leuchtend blaue Kehle. Darunter befindet sich ein rostrotes Band. Weibchen dagegen sind etwas unauffälliger gefärbt. Die beim Männchen blauen Partien sind beim Weibchen hellbeige und das Brustband ist dunkel durchsetzt oder gestrichelt. Bei einigen Weibchen kann die Brustpartie auch blassblau durchsetzt sein.
Es gibt weißsternige Blaukehlchen, die einen weißen Fleck (Stern) auf ihrer blauen Kehle haben, rotsternige Blaukehlchen mit einem rostroten Fleck auf der blauen Kehle und Blaukehlchen ohne Fleck auf blauem Grund.
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Der Buntspecht kommt von allen Spechtarten bei uns am häufigsten vor. Wenn man einmal darauf achtet, sieht man ihn in jedem Park, in Alleen, auf Friedhöfen, in Gärten und Wäldern. Er ist ca. 23 cm groß, bis 90 g schwer und seine Flügelspannweite liegt etwa bei 35 cm.
Wegen seinem schwarz-weiß-roten Gefieder ist er leicht zu erkennen, wobei nur die Männchen einen roten Fleck auf dem Köfpchen haben, die Weibchen nicht.
Wie alle Spechte ist der Buntspecht ein Höhlenbrüter. Die Bruthöhlen werden von den Vögeln in Bäumen selbst angelegt. Das Buntspecht-Gelege besteht aus vier bis sieben Eiern, die etwa elf bis dreizehn Tage lang bebrütet werden. Beide Elternteile wechseln sich beim Brüten ab. mehr Info
Kleinspecht
(Kleinspecht Männchen)
Der Kleinspecht trägt seinen Namen nicht zu Unrecht. Der Vogel ist wirklich sehr klein, denn mit einer Körpergröße von nur 15 cm ist er in etwa so groß wie ein Spatz. Oft bekommt man den Kleinspecht bei uns in Deutschland nicht zu sehen. Er ist zwar mit Ausnahme der Nordseeküste und Süddeutschland nahezu flächendeckend verbreitet, aber überall nicht häufig. Man schätzt den Brutbestand in Deutschland auf ca. 25.000 bis 41.000 Paare, allerdings ist der Vogel wegen seiner Größe und seinem unauffälligen Verhalten nicht leicht zu erfassen.
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Mittelspecht
Mittelspechte sind Waldvögel, die lichtdurchflutete Laubwälder bevorzugen und artenarme Fichten-Monokulturen meiden.
Der Grund dafür ist, daß der Mittelspecht in derartigen Fichten-Monokulturen nicht genügend Insekten aufnehmen kann. Sein Schnabel ist im Vergleich zum Buntspecht eher klein. Außerdem ist der Mittelspecht nicht besonders redselig, das heißt, er macht sich nicht gern durch seinen Ruf aufmerksam, so daß man ihn nicht so leicht finden kann.
Ein gutes Erkennungsmerkmal ist seine leuchtend rote Kappe auf dem Kopf. Außerdem hat der Vogel gestrichelte Flanken und hellrote Unterschwanzdecken.
Wie der Name schon vermuten lässt, liegt der Mittelspecht mit einer Größe von etwa 21 cm zwischen dem größeren Buntspecht und dem Kleinspecht.
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Grünspecht
Grünspechte werden manchmal auch
Grasspechte oder Erdspechte genannt, was durchaus nachvollziehbar ist, wie man am Schnabel des Grünspechts auf dem Foto sehen kann. Man sieht sie oft in der Erde herumstochern, weil sie dort nach Ameisen suchen, die ihre Leibspeise darstellen. Dabei sind die lange Zunge und der kräftige Schnabel die passenden Werkzeuge.
Sie werden etwa 32 cm lang und haben eine Flügelspannweite von ca. 50 cm.
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Schwarzspecht
Der Schwarzspecht ist mit seinen etwa 57 cm deutlich größer als der Bundtpsecht. Er ist komplett schwarz gefiedert und hat einen hellen Schnabel. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich durch ihren Scheitel.
Beim Männchen ist der Scheitel komplett rot, während beim Weibchen nur der hintere Teil rot gefärbt ist.
Schwarzspechte bewohnen Wälder und fallen durch ihre Stimmfreudigkeit auf. Es handelt sich um scheue Vögel, die man meistens eher hört als sieht. Nicht nur ihr auffälliger Ruf ist schon von weitem zu hören, auch ihr Trommeln ist laut zu vernehmen.
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heimische vögel