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Blaumeise

Blaumeise

(Birdsparadise Gleißental)

Die Blaumeise ist, genau wie andere Meisenarten auch, ein sehr lebhaftes Vögelchen. Sie wird um die 11 cm groß und wiegt ca. 11 g. Mit diesen Ausmaßen ist die Blaumeise deutlich kleiner als die Kohlmeise. Das Gefieder der Blaumeise ist am Köpfchen und an den Flügelchen hellblau, der Bauch ist gelb.

Blaumeise

Die Federn im Scheitelbereich können zu einer kleinen Haube aufgestellt werden. Außerdem besitzt die Blaumeise einen schmalen schwarzen Augenstreif vom Schnabelansatz bis zum dunkelblauen Nackenband. Männchen und Weibchen sehen fast identisch aus und lassen sich nur sehr schwer voneinander unterscheiden.

Blaumeise

(Birdsparadise Gleißental)

Man sieht sie oft, nicht nur bei uns in Europa, sondern auch in Asien, Nordafrika und auf den Kanaren. Die Population der Kanaren wird oft auch als eigene Art angesehen. Als Lebensraum nutzt die Blaumesie Laub- und Mischwälder, Parkanlagen, Gärten und Friedhöfe.
Die Nahrung der Vögel besteht im Sommer hauptsächlich aus Insekten und Spinnen. Während der kalten Jahreszeit, wenn es nicht ausreichend Insekten gibt, wird der Speiseplan geändert. Dann spielen vor allem Sämereien und andere pflanzliche Kost eine große Rolle und so kommen die kleinen Vögel gerne an Winterfutterstellen.

Blaumeise

Gebrütet wird meistens in Baumhöhlen, aber auch Nistkästen werden häufig angenommen. Allein das Weibchen kümmert sich um den Nestbau. Dafür werden vor allem Grashalme, Moos und weiche Polsterstoffe wie z.B. Tierhaare und Federn verwendet. Bis das Nest fertig errichtet ist, vergehen zwei bis vierzehn Tage. Ein Gelege besteht aus sechs bis zwölf Eiern, die wie bei den anderen verwandten Meisenarten auch, allein vom Weibchen zwölf bis siebzehn Tage lang bebrütet werden. Das Männchen ist für die Verteidigung des Reviers zuständig.

Blaumeise

Sind die jungen Blaumeisen geschlüpft, bleiben sie sechzehn bis zweiundzwanzig Tage im Nest. In den ersten Tagen werden die Nestlinge vom Weibchen gehudert, wobei das Männchen Nahrung herbeischafft. Das Männchen füttert zu dieser Zeit seine Sprösslinge oft nicht selbst, sondern übergibt die Nahrung an das wartende Weibchen. Sind die Nestlinge schon etwas ältern, klettern sie oft die Höhlenwand bis zur Einflugöffnung hinauf und warten dort auf ihre Mahlzeiten. Nach dem Ausfliegen aus der Bruthöhle, werden sie weiter gefüttert, bis sie selbstständig sind.

Blaumeise

Die Blaumeise ist ein Standvogel oder auch Teilzieher. Das Wander- und Zugverhalten kann innerhalb weniger Generationen allerdings wechseln. Auch zeigen die Individuen einer Population oft eine sehr unterschiedliche Zugbereitschaft.

Blaumeise

-Steckbrief Blaumeise:

Name: Blaumeise
Wissenschaftlicher Name: Cyanistes caeruleus
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) ‎
Familie: Meisen (Paridae)
Gattung: Cyanistes
Art: Blaumeise
Größe: ca. 11 cm
Gewicht: ca. 11 g
Lebenserwartung: ca. 5 Jahre
Lebensraum: Laub- und Mischwälder , Parks, Alleen, Friedhöfe, Gärten
Nahrung: Larven, Insekten, Sämereien
Zugverhalten: in Deutschland Standvogel, sonst auch Zugvogel
Brutverhalten: 2 Bruten pro Jahr mit 6 bis 12 Eiern

Weitere heimische Vogelarten findet ihr hier: heimische Vogelarten