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Braunkehlchen

Braunkehlchen

(Braunkehlchen Männchen)

Das Braunkehlchen ist ein ca. 13 cm großer Singvogel, der genau wie das Rotkehlchen zur Familie der Fliegenschnäpper gehört. Im Gegensatz zum Rotkehlchen zählt das Braunkehlchen zu den stark gefährdeten Vogelarten in Deutschland.
Die Körperoberseite der Vögel ist braun-schwarz gemustert und der Bauch ist weißlich. Brust und Kehle sind orange gefärbt. Männchen haben einen weißen Überaugenstreif und einen weißen Kinnstreif und sind insgesamt etwas auffälliger gefiedert als die Weibchen. Der Bereich zwischen den beiden Streifen ist schwarz.
Es handelt sich um Langstreckenzieher, die nur im Sommer bei uns zu sehen sind. Den Winter verbringen Braunkehlchen in Afrika südlich der Sahara. Als Lebensraum bevorzugen Braunkehlchen Wiesen, Gräben, Brachflächen, Riedwiesen und Feldränder. Wichtig sind einzelne Büsche, hohe Stauden oder Zaunpfähle, die als Sing- und Ansitzwarte dienen.
Gebrütet wird in einem Nest, das im hohen Gras in einer Bodenmulde versteck ist. Ein Gelege besteht aus vier bis sieben Eiern, die 12 bis 15 Tage lang bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungvögel 12 bis 13 Tage lang im Nest.

-Steckbrief Braunkehlchen:

Name: Braunkehlchen
Wissenschaftlicher Name: Saxicola rubetra
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) ‎
Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Gattung: Wiesenschmätzer (Saxicola)
Art: Braunkehlchen
Größe: 13 bis 14 cm
Gewicht: 15 bis 20 g
Lebensraum: Wiesen, Gräben, Brachflächen, Riedwiesen, Feldränder
Nahrung: Insekten, Würmer, Schnecken, Spinnen, Früchte, Samen
Zugverhalten: Zugvogel
Lebenserwartung: bis zu 8 Jahre
Brutverhalten: 4 bis 7 Eier

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