Ortolan
Der Ortolan gehört zu den Ammern und wird auch "Gartenammer" und unschmeichelhaft "Fettammer" genannt. Diese Art findet man vor allem in
warmen und trockenen Regionen. Bei uns in Deutschland brütet der Ortolan zerstreut, hauptsächlich aber in den östlichen Bundesländern.
Als Lebensraum nutzt der Ortolan trockene, offene Landschaften mit einzelnen Büschen und Bäumen. Außerdem mag er landwirtschaftlich genutzte Gebiete mit sandigem Boden. Seine Nahrung sucht er häufig auf dem Boden.
Männchen und Weibchen sehen sich recht ähnlich. Das Männchen hat allerdings einen graugrünen Kopf. Die Weibchen können durch eine mattere Kopffärbung von den Männchen unterschieden werden. Die Körperunterseite ist hauptsächlich orangebraun, die Körperoberseite und der Bürzel sind braun gemustert.
Es handelt sich um einen Langstreckenzugvogel, der den Winter in Dornbuschsavannen und Halbwüsten Afrikas verbringt.
In Deutschland kann man den Ortolan in der Regel von April bis September beobachten.
Die Nahrung besteht aus Insekten, Larven, Spinnen, kleinen Schnecken und Samen.
Gebrütet wird zweimal im Jahr. Das Nest ist eine Bodenmulde und wird mit Gräsern, Moosen, Halmen, feinen Wurzeln und Haaren ausgepolstert.
Ein Gelege besteht aus vier bis sechs Eiern, die 10 bis 14 Tage lang bebrütet werden. Die Nestlingsdauer beträgt 10 bis 15 Tage.
-Steckbrief Ortolan:
Name: |
Ortolan |
Wissenschaftlicher Name: |
Emberiza hortulana |
Ordnung: |
Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Familie: |
Ammern (Emberizidae) |
Gattung: |
Ammern (Emberiza) |
Art: |
Ortolan |
Größe: |
17 cm |
Gewicht: |
20 bis 28 g |
Lebensraum: |
trockene offene Landschaften, landwirtschaftliche Flächen
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Lebenserwartung: |
bis 6 Jahre |
Nahrung: |
Insekten, Larven, Spinnen, kleine Schnecken, Samen |
Zugverhalten: |
Zugvogel |
Brutverhalten: |
4 bis 6 Eier |
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