Beutelmeise
Die Beutelmeise erreicht eine Körpergröße von 10 bis 12 cm und ein Gewicht von bis zu 20 g. Sie ist ausschließlich an Gewässern und Sumpfgebieten zu finden. Das auffälligste Merkmal ist die schwarze Gesichtsmaske, die sowohl Männchen als auch Weibchen tragen. Beim Weibchen ist die Maske allerdings deutlich schmaler als beim Männchen. Die Körperoberseite der Vögelchen ist rotbraun gefärbt, die Körperunterseite ist ockerfarben.
Zur Brutzeit baut das Männchen an herabhängenden Zweigen eines Baumes mehrere beutelförmige runde Nester in Gewässernähe. Das Nest besteht aus verschiedenen Materialien wie Bastfasern, Samenhaaren von Pappeln oder Weiden sowie Tierhaaren. Das Weibchen sucht sich ein Nest aus, in dem der Nachwuchs zur Welt kommen soll. Ein Gelege besteht aus fünf bis acht Eiern, die etwa zwei Wochen lang bebrütet werden. Beutelmeisen leben polygam und können mehrere Partner haben.
-Steckbrief Beutelmeise:
Name: |
Beutelmeise |
Wissenschaftlicher Name: |
Remiz pendulinus |
Ordnung: |
Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Familie: |
Beutelmeisen (Remizidae) |
Gattung: |
Remiz
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Art: |
Beutelmeise |
Größe: |
10 bis 12 cm |
Gewicht: |
bis zu 20 g |
Lebenserwartung: |
5 Jahre |
Lebensraum: |
Gewässer, Sumpfgebiete
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Nahrung: |
Insekten, Spinnen und Samen |
Zugverhalten: |
Kurzstreckenzieher |
Brutverhalten: |
5 bis 8 Eier |
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