Wacholderdrossel
Wacholderdrosseln hatten in der Vergangenheit in Deutschland leider kein leichtes Leben. Weil ihr Fleisch angeblich einen besonderen Geschmack hat, landeten sie früher oft auf dem Tisch. In Südeuropa werden sie auch heute noch bejagt. Bei uns sind sie heutzutage regelmäßige Brutvögel, die man sehr häufig sieht. Sie bewohnen Gärten, Stadtparks, Wälder, Alleen und Friedhöfe.
Die Vögel sind ungefähr so groß wie Amseln, aber durch ihre Gefiederfarbe gut von ihnen zu unterscheiden. Sie haben einen gelben Schnabel, einen grauen Kopf und eine ockergelbe Brust. Die Körperunterseite ist weiß mit dunklen Flecken, die Flügel sind dunkelbraun.
Ihre Nahrung besteht aus Würmern, Schnecken und Insekten. Vom Spätsommer an bis zum Frühjahr ernähren sie sich allerdings hautpsächlich von Beeren.
Wacholderdrosseln sind in den meisten Fällen Kurzstreckenzieher. Sie überwintern in Süd- und Mitteleuropa. In Deutschland kann man sie das ganze Jahr über beobachten. Im Winter halten sich bei uns vor allem Vögel aus Nordeuropa auf, die den Winter bei uns verbringen.
-Steckbrief Wacholderdrossel:
Name: |
Wacholderdrossel |
Wissenschaftlicher Name: |
Turdus pilaris |
Ordnung: |
Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Familie: |
Drosseln (Turdidae) |
Gattung: |
Echte Drosseln (Turdus)
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Art: |
Wacholderdrossel |
Größe: |
25 cm |
Gewicht: |
120 g |
Lebenserwartung: |
10 Jahre |
Lebensraum: |
Wälder, Parks, Alleen, Gärten, Friedhöfe
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Nahrung: |
Insekten, Würmer, Beeren, Obst |
Zugverhalten: |
Standvogel/Kurzstreckenzieher |
Paarungszeit: |
Mai bis Juli |
Brutverhalten: |
1 bis 2 Bruten pro Jahr mit 5 bis 6 Eiern |
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Weitere heimische Vogelarten findet ihr hier: heimische Vogelarten
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