Vögel in Afrika
Afrika ist ein faszinierendes Land mit faszinierenden Landschaften, den unterschiedlichsten Lebensräumen und den interessantesten Tierarten.
Darunter sind unzählige Vogelarten, die dort brüten oder Afrika nur als Durchzügler und Gäste besuchen.
Einige dieser Vögel, die in Afrika und auf dem geografisch dazugehörigen Madagaskar heimisch sind, möchte ich euch an dieser Stelle vorstellen. Für mich sind unter ihnen einige der schönsten Vögel der Erde.
Dreifarben-Glanzstar
Der Dreifarben-Glanzstar ist ein ca. 18 bis 20 cm großer Vogel, der in Äthiopien, Somalia, Uganda, Kenia und Tansania beheimatet ist. Dort bewohnt er Savannen, Ackerland und auch Städte. Besonders scheu ist er dem Menschen gegenüber nicht, er bettelt sogar ziemlich aufdringlich nach Futter.
Bekommt er nichts, sucht er seine Nahrung hauptsächlich auf dem Boden. Dann vertilgt er Insekten, Würmer, Früchte und Körner. mehr Info
Schillerglanzstar
Diese schillernde Persönlichkeit ist ein Schillerglanzstar. Heimisch ist er im westlichen Afrika.
Der Schillerglanzstar wird ca. 18 bis 19 cm groß und ernährt sich von Früchten und Insekten. Meistens sind diese Vögel in kleinen Gruppen unterwegs. Außerhalb der Brutzeit sind sie ab und zu auch etwas geselliger und treten in Schwärmen von bis zu 50 Exemplaren auf.
Während der Brutzeit und der Aufzucht der Jungvögel können Schillerglanzstare sehr aggresiv sein und verteidigen ihr Nest unerbittlich. Das Gelege besteht aus 3 bis 4 Eiern. mehr Info
Amethystglanzstar
Der Amethystglanzstar ist ein etwa 16 bis 18 cm großer Vogel, der im Südwesten der Arabischen Halbinsel und in Afrika südlich der Sahara vorkommt. Dort leben die Vögel in Regenwäldern und Savannen. Aber auch menschliche Siedlungen mit Parks und Gärten werden als Lebensraum genutzt. Es handelt sich um sehr gesellige Tiere, die in Kolonien zusammenleben.
Das Männchen hat ein sehr auffällig violett schillerndes Federkleid, wogegen das Weibchen eher schlicht braun-weiß gefärbt ist. Der Bauch des Weibchens ist weiß mit braunen Tupfen. mehr Info
Königsglanzstar
Dieser hübsche Vogel hier ist ein Königsglanzstar. Er kommt in Äthiopien, Somalia, Ostkenia und Nordosttansania vor.
Als Lebensraum nutzt der Königsglanzstar Savannen, lichte Wälder und in Akaziendickichte.
Der Königsglanzstar ist ca. 30 bis 35 cm groß und wiegt um 40 bis 60 g.
Im Gegensatz zu anderen Glanzstaren, die sich überwiegend von Früchten ernähren, frisst der Königsglanzstar fast ausschließlich Insekten, die er im Flug oder am Boden fängt. mehr Info
Purpurglanzstar
Dieser schöne Vogel ist ein Purpurglanzstar. Purpurglanzstare sind ca. 26 cm große und ca. 90 bis 140 g schwere Vögel mit einem auffällig blau-violett glänzenden Federkleid und intensiv gelben Augen.
Bei uns in Deutschland sieht man Purpurglanzstare leider nicht. Sie leben in der sogenannten Sahelzone und angrenzenden Gebieten von Westafrika bis Nordwestkenia. Es handelt sich um sehr gesellige Vögel, denn man findet sie oft in gößeren Gruppen vor.
Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten und Samen, aber auch Insekten stehen auf dem Speiseplan. mehr Info
Zimtracke - Zimtroller
Die Zimtracke, oder auch Zimtroller genannt, ist ein ca. 30 cm großer Vogel, der auf Madagaskar, westlich vom Senegal bis in den östlichen Sudan, im Süden Angolas und im nördlichen Südafrika vorkommt.
Die Vögel haben eine kastanienbraune Farbe an der Körperoberseite und die Brust ist violett gefärbt. Die kleinen und großen Decken der Handschwingen sind dunkelblau, der Schwanz ist auf der Unterseite hellblau und an der Spitze dunkel. Es besteht Verwechslungsgefahr mit der Blaukehlracke, die in manchen Gebieten zusammen mit der Zimtracke vorkommt. Allerdings ist die Blaukehlracke kleiner und sie hat einen kleinen blauen Fleck an der Kehle.
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Gabelracke
Gabelracken, oder auch Gabelschwanzracken und Grünscheitelracken genannt, kommen in Afrika und auf der Arabischen Halbinsel vor. Sie werden zwischen 35 und 45 cm groß und fallen durch ihr kunterbuntes Gefieder auf. Der Kopf ist grünlich, Hals und Brust sind violett gefärbt. Der Bauch leuchtet in hellblau und die Flügel sind teils orange, teils dunkelblau und türkies. Weibchen und Männchen unterscheiden sich in der Gefiederfärbung nicht.
Während der Brutzeit ist mit Gabelracken nicht gut Kirschen essen. Sie verteidigen ihre Nester auch gegenüber großen Raubvögeln unerbittlich. Außerdem gelten Gabelracken als monogam.
Sie brüten in Baumhöhlen, Termitenhügeln oder unbewohnten Nestern anderer Vögel.
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Opalracke
Opalracken sind sehr gesellige Vögel, die in kleinen Gruppen leben. Meistens handelt es sich um kleinere Gemeinschaften von zwei bis sechs Vögeln, manchmal aber auch bis zu zwanzig. Das Verbreitungsgebiet der Opalracke erstreckt sich von West- bis Zentralafrika. Sie halten sich in Savannengebieten auf, vor allem an Waldrändern und vorzugsweise in der Nähe von Sümpfen oder anderen Gewässern.
Die Vögel sind ca. 30 cm groß, wobei noch 6 cm lange Schwanzfedern dazugerechnet werden. Männchen sind etwas größer als Weibchen, unterscheiden sich anhand des Gefieders aber nicht von ihnen. Jungvögel sind etwas blasser gefärbt als ausgewachsene Tiere. mehr Info
Blauracke
Leider bekommt man die Blauracke bei uns in Deutschland nur noch sehr selten oder gar nicht mehr zu Gesicht. Bei uns gilt die Blauracke als ausgestorben. Durch Versuche, die Blauracke wieder in Deutschland anzusiedeln kommt es zu recht unbeständigen Brutvorkommen. Das Nahrungsangebot reicht nicht mehr aus. Sie ist heute in Afrika, Teilen Europas, Russlands und Asiens beheimatet. Die Blauracke ist ein Zugvogel, der im Herbst die Brutgebiete verlässt und zum Überwintern ins südliche Afrika zieht. mehr Info
Bienenfresser
Der Bienenfresser ist ein selten schöner Vogel, den man leider bei uns in Deutschland auch nur eher selten zu Gesicht bekommt. Seine schillernden bunten Farben sind in der heimischen Vogelwelt ungewöhnlich. In Afrika ist der Bienenfresser sowohl als Wintergast als auch als Brutvogel vertreten. Als Nahrung dienen nicht ausschließlich Bienen, sondern auch andere fliegende Insekten wie zum Beispiel Libellen, Zikaden, Hummeln, Käfer oder Schmetterlinge, die von einem Ansitz aus erspäht werden. Wurde ein geeignetes Beuteinsekt gesichtet, wird dieses im Flug gefangen und erst zurück auf dem Ansitz verspeist. mehr Info
Scharlachspint
Der Scharlachspint ist ein Bewohner Afrikas und ist eine sehr gesellige Vogelart aus der Familie der Bienenfresser.
Es handelt sich beim Scharlachspint um einen intra-afrikanischen Zugvogel. Seine Körpergröße inklusive seiner langen Schwanzfedern beträgt ca. 25 bis 39 cm und sein Gewicht liegt etwa zwischen 44 und 66 g. Als Lebensraum nutzt der Scharlachspint offene baumbestandene Flächen und Savannen bis in Höhen von 2200 m.
Beide Geschlechter tragen das auffällige Federkleid, nur die Schwanzfedern sind bei den Weibchen etwas kürzer. mehr Info
Grünstirnspint
Dieser farbenfrohe Vogel aus der Familie der Bienenfresser ist ein Grünstirnspint oder auch Rotkehlspint. Seine Heimat liegt in den Savannen und im Buschland Äquatorialafrikas. Dort findet man ihn auch in Gärten, Parks oder an Feldrändern. Die Körpergröße des Grünstirnspints liegt bei ca. 20 bis 22 cm und er wiegt um die 21 bis 28 g. Es handelt sich um recht gesellige Vögel, die in Kolonien an den Ufern trockengefallener Flüsse brüten. Die Brutkolonien bestehen aus etwa fünf bis fünfzig einzelnen Bruthöhlen, die von den Vögeln gegraben werden. Ein Gelege besteht gewöhnlich aus drei Eiern, die 19 bis 21 Tage lang bebrütet werden. mehr Info
Weißkehlspint
Der Weißkehlspint ist ein 20 bis 23 cm großer Vogel aus der Familie der Bienenfresser. Er kommt in Subsahara-Afrika und im Südwesten der Arabischen Halbinsel vor. Der Weißkehlspint ist ein Langstreckenzugvogel, der innerhalb Afrikas weite Strecken zurücklegt.
Die Vögel haben eine recht schlanke Gestalt und eine auffällige schwarz-weiße Kopfzeichnung mit schwarzem Scheitel, schwarzer Maske und schwarzem Brustband. Der Nacken ist braungelb gefärbt, der Rücken und die Flügeldecken sind blaugrün, Rumpf und Schwanz sind blau-schwarz. Die Körperunterseite der Vögel ist blassgrün bis weiß. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht sehr deutlich voneinander. mehr Info
Von-der-Decken-Toko
Der Von-der-Decken-Toko ist eine Vogelart aus der Familie der Nashornvögel und ist im westlichen Subsahara-Afrika zu Hause.
Die Vögel erreichen eine Körpergröße von bis zu 35 cm und zählen damit zu den kleinen Tokos. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in der Gefiederfärbung nicht voneinander. Allerdings haben Männchen einen auffällig orangefarbenen Schnabel. Weibchen haben einen schwarzen Schnabel und sind insgesamt etwas kleiner und leichter als Männchen. mehr Info
Grautoko
(Grautoko Männchen)
Der Grautoko gehört mit einer Körperlänge von etwa 45 cm zu den kleineren Tokos. Diese Art ist in weiten Teilen
Subsahara-Afrikas beheimatet.
Männchen und Weibchen können deutlich unterschieden werden. Beim Männchen ist der Schnabel schwarz mit einem deutlichen weißen Streifen an der Basis. Beim Weibchen dagegen ist der Schnabel an der Basis gelblich und geht zur Spitze hin in eine kräftige rotbraune Färbung über. Ansonsten ist bei beiden Geschlechtern das Gefieder graubraun auf der Oberseite und hell cremefarben auf der Unterseite. mehr Info
Wiedehopf
Der Wiedehopf ist ein sehr auffälliger Vogel mit orange-braunem Gefieder und einem ca. sechs Zentimeter langen Schnabel. Mit einer Körpergröße von 26 bis 29 cm ist der Wiedehopf nur etwas größer als eine Amsel. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur gering voneinander. Der Wiedehopf ist in Afrika sowohl als Brutvogel als auch als Wintergast vertreten. Als Nahrung dienen Insekten, Würmer, Larven und ähnlich kleines Getier, das auf dem Boden gejagt wird. Vor allem kurzrasige oder vegetationsarme Flächen sind für den Wiedehopf zur Nahrungssuche ideal.
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Textorweber
Textorweber sind 15 bis 18 cm große und ziemlich lebhafte Vögel, die man in freier Wildbahn vom Sudan über Angola bis nach Südafrika findet.
Es handelt sich um sehr gesellige Vögel, die in Schwärmen leben.
Gebrütet wird in großen Kolonien, in denen die nierenförmigen Hängenester aus Gras recht dicht nebeneinander gebaut werden. Das Bebrüten der Eier und die Aufzucht der Jungvögel übernimmt hauptsächlich das Weibchen. mehr Info
Feuerwebervögel - Widas
Die Feuerwebervögel oder Widas (Euplectes) sind eine Vogelgattung in der Familie der Webervögel, die 17 Arten umfasst.
Die Männchen sind oft sehr auffällig gefärbt, wie zum Beispiel der orangerot-schwarz gefärbte Bischofswida, den ihr hier als Beispiel seht. Manche besitzen auch lange Schwanzfedern wie der Hahnenschweifwida. mehr Info
Blutschnabelweber
Der Blutschnabelweber ist ein kleiner Webervogel von ca. 12 cm Größe und etwa 15 bis 26 g Gewicht, der hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara vorkommt.
Während der Brutzeit sind Männchen und Weibchen gut zu unterscheiden, denn das Männchen trägt dann eine schwarze Gesichtsmaske und hat zu dieser Zeit einen roten Schnabel. Das Weibchen ist beige und hat einen schwarzen Gesichtsstrich.
Es handelt sich um ausgesprochen gesellige Vögel. Sie kommen in riesigen Schwärmen vor und brüten auch in unvorstellbar großen Kolonien. Es können sich bis zu 6000 (kein Tippfehler!) Nester in einem einzigen Baum befinden. mehr Info
Genickbandweber
Genickbandweber sind Bewohner Afrikas, die sich während der Brutzeit hauptsächlich in feuchten bis sumpfigen Savannen aufhalten und außerhalb der Brutzeit auch in trockeneren Landschaften vorkommen. Die sehr geselligen Vögel sind nur etwa 14 cm groß und wiegen zwischen 18 und 24 g. Männchen und Weibchen sind recht deutlich voneinander zu unterscheiden. Das Männchen ist auffällig orange-gelb gefiedert. Das Weibchen hat eine grünliche Oberseite mit kräftigen Streifen und einen deutlichen gelben Überaugenstreif. Jungvögel sehen den Weibchen ähnlich, sind aber etwas bräunlicher auf der Oberseite.
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Tavetaweber
(Tavetaweber Weibchen)
Tavetaweber sind etwa 14 cm große und sehr gesellige Vögelchen, die in Ostafrika zu Hause sind. Männchen und Weibchen sind deutlich voneinander zu unterscheiden. Männchen sind auffällig gelb-orange gefiedert, Weibchen sind dagegen deutlich unauffälliger
mit einer grünlichen Oberseite, einem gelben Überaugenstreif und einer gelblichen Unterseite. Als Lebensraum nutzen Tavetaweber feuchte bis sumpfige Savannen während der Brutzeit, und trockenere Lebensräume außerhalb der Brutzeit. mehr Info
Grüner Baumhopf
Der Grüne Baumhopf ist in weiten Teilen Afrikas verbreitet und lebt dort als Standvogel in Wäldern und Savannen. Die Vögel haben ein metallisch glänzendes dunkelgrünes Gefieder mit violettfarbenem Rücken und einem langen violetten Schwanz. Die Flügel und die Schwanzseiten haben weiße Flecken. Männchen und Weibchen unterscheiden sich kaum. Beide sind etwa 44 cm groß. Damit handelt es sich um recht große Vertreter ihrer Familie. Der bei uns vorkommende Wiedehopf ist im Vergleich nur ca. 29 cm groß. Als Nahrung dienen hauptsächlich Insekten, die überwiegend auf dem Boden gesucht werden.
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Schneescheitelrötel
Schneescheitelrötel, oder auch Weißscheitelrötel genannt, werden oft mit dem deutlich größeren Schuppenkopfrötel (Cossypha albicapilla) verwechselt, da die beiden Arten sehr ähnlich aussehen.
Schneescheitelrötel werden etwa 21 cm groß und wiegen zwischen 34 und 43 g. Namensgebend ist der weiße Scheitel auf dem Köpfchen. Ansonsten ist das Gefieder schwarz und rotorange gefärbt. In der Gefiederfärbung unterscheiden sich Männchen und Weibchen nicht voneinander. Weibchen können insgesamt etwas kleiner und zierlicher sein. mehr Info
Schuppenkopfrötel
Schuppenkopfrötel sind etwa 27 cm große Vögel, die in Afrika beheimatet sind. Dort bewohnen sie Wälder, Savannen, Plantagen und Gärten. Die Vögel ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Laven, Früchten und Beeren.
Ein Gelege besteht normalerweise aus zwei Eiern. Die Nester werden in Baumstümpfen oder an ähnlichen Standorten bis zu zwei Metern Höhe angelegt.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur gering. Das Weibchen ist etwas schmaler und hat einen etwas kürzeren Schwanz. Auf den ersten Blick sind die Geschlechter allerdings nur schwer auseinanderzuhalten. Verwechslungsgefahr besteht mit dem recht ähnlich aussehenden Weißscheitelrötel, der allerdings wesentlich kleiner ist und einen deutlich kürzeren Schwanz hat. mehr Info
Tropfenrötel
Der Tropfenrötel ist ein kleiner sehr stimmfreudiger Vogel, der in Afrika beheimatet ist.
Er wird ca 17 cm groß und bis zu 30 g schwer. Sein Hauptverbreitungsgebiet ist Kenia, aber er kommt auch in
Äthiopien, Republik Südsudan, Sudan, Somalia, Tansania, Uganda und im nordöstlichen Landesteil der Demokratischen Republik Kongo vor. Als Lebensraum nutzen die Vögel subtropische oder tropische trockene Buschsavannen und offene trockene Wälder. Außerdem findet man Tropfenrötel auch in Plantagen und ländlichen Gärten in der Nähe von menschlichen Siedlungen. mehr Info
Braunbrust-Bartvogel
Der Braunbrust-Bartvogel gehört zur Familie der Afrikanischen Bartvögel. Seine Heimat liegt in Ostafrika, wo er zwar kein häufig vorkommender Vogel ist, aber nicht als gefährdet gilt. Er bewohnt Waldränder, Baumplantagen, große Bäume in Ortschaften sowie Wälder entlang von Flüssen.
Männchen und Weibchen haben die gleiche Gefiederfärbung und auch Größe und Gewicht sind ähnlich. So erreichen Braunbrust-Bartvögel eine Grösse von etwa 20 cm und ein Gewicht von 53 g.
Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem ähnlich aussehenden Halsband-Bartvogel, der allerdings etwas kleiner ist und einen weißen Bauch, eine schwarze Brust und einen kürzeren Schwanz hat. mehr Info
Mausvögel
Mausvögel sind gesellige Vögel, die oft in großen Gruppen vorkommen.
Sie haben ihren Namen nicht etwa ihrer Vorliebe für Mäuse wegen, sondern wegen ihrer Eigenart wie kleine Mäuse durchs Gebüsch zu huschen und auch wegen ihrem fellartig wirkenden braunen oder grauen Gefieder. Sie ernähren sich nicht etwa von kleinen Nagetieren sondern von Beeren und Früchten. Sie werden 29 bis 38 cm groß, wobei der Schwanz ca. 3/5 der Körperlänge ausmacht.
Es gibt sechs Arten:
Braunflügel-Mausvogel, Rotrücken-Mausvogel, Weißkopf-Mausvogel, Weißrücken-Mausvogel, Blaunacken-Mausvogel und den Rotzügel-Mausvogel.
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Schmetterlingsfink
Schmetterlingsfinken gehören zu den Prachtfinken und sind etwa 12 cm groß. Das Federkleid ist leuchtend blau und braun-grau. Männchen haben zusätzlich rote Wangenflecken, die den Weibchen fehlen. Insgesamt sind die Weibchen auch etwas matter gefärbt, so daß man die Geschlechter gut unterscheiden kann. Schmetterlingsfinken kommen in einem großen Verbreitungsgebiet vor. Dieses reicht von West- bis Ostafrika und von dort südwestwärts bis Angola. Dort bewohnen die Vögel Dorndickichte der Trockengebiete, Baumsteppen und Trockenwälder. Auch am Rande von Dörfern und Siedlungen sind Schmetterlingsfinken zu finden. mehr Info
Kikuyu Brillenvogel
Der Kikuyu Brillenvogel (oder Bergbrillenvogel) wird ca. 11 bis 12 cm groß und wiegt etwa 14 g. Das Gefieder ist gräulich bis olivgrün. Seinen Namen trägt er natürlich wegen seinem auffällig weißen Augenring. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt.
Der Kikuyu Brillenvogel ist in Äthiopien, Eritrea, Sudan, Kenia und Tanzania verbreitet.
Seine Nahrung besteht haupsächlich aus Früchten, Beeren, Nektar und Insekten. Um an den Nektar der Blüten zu kommen, saugt er diesen entweder mit seinem länglichen Schnabel direkt aus der Blüte. Oder er sticht eine Blüte seitlich an, wenn diese zu tief ist, um direkt an das süße Getränk zu kommen.
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Kilimandscharo-Brillenvogel
Brillenvögel sind kleine Singvögel, deren gemeinsames Merkmal eine meist helle "Brille" um das Auge ist. Die Arten der Brillenvögel sehen sich in vielen Fällen sehr ähnlich, so dass die richtige Bestimmung oft schwierig ist.
Der Kilimandscharo-Brillenvogel, oder auch Breitring-Weißauge genannt, ist im Nordosten Tansanias beheimatet. Früher galt diese Art als Unterart des Bergbrillenvogels. mehr Info
Weißwangenlerche
Die Weißwangenlerche ist eine sehr kleine Art, die nur etwa 13 cm groß wird und um die 13 g wiegt. Das Verbreitungsgebiet der Weißwangenlerche liegt in Afrika. Sie ist in zwei großen Arealen beheimatet, die voneinander isoliert sind. Nur einige der Populationen sind Standvögel, andere Populationen ziehen im Verbreitungsgebiet weite Strecken. Das erste Verbreitungsgebiet reicht von Senegal, Gambia und dem Süden Mauretaniens über Mali, Niger, den Norden von Nigeria, Tschad bis zum Sudan, Äthiopien, dem Nordwesten sowie Süden Somalias, dem Norden sowie Osten Kenias und dem Zentralgebiet sowie Süden Tansanias. Das zweite große Verbreitungsgebiet liegt weiter südlich. Es reicht vom Süden Angolas über den Norden sowie die Mitte von Namibia und dem Süden von Sambia über Botswana, Simbabwe, Mocambique bis in den Nordosten der Südafrikanischen Republik.
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Senegalamarant
Der Senegalamarant ist eine afrikanische Vogelart aus der Familie der Prachtfinken. Er wird auch Kleiner Amarant, Roter Amarant, Roter Astrild, Zwergblutfink, Braunkopfamarant und Prachtamarant genannt. Es handelt sich um einen sehr beliebten Ziervogel.
Die Geschlechter sind recht gut zu unterscheiden. Das Männchen ist rot gefärbt, die Weibchen sind je nach Unterart gelbbraun bis graubraun. Beide sind ca. 9,5 bis 11 cm groß. Meistens trifft man die Vögel paarweise oder in kleinen Schwärmen an.
Weil sie wenig scheu sind findet man sie nicht nur in Savannengebieten sondern auch in Dörfern und an Stadträndern. mehr Info
Wellenastrild
Der Wellenastrild ist ein 11 bis 13 cm großes Vögelchen aus der Familie der Prachtfinken. Diese Art ist in großen Teilen Afrikas südlich der Sahara zu Hause. Außerdem wurde der Wellenastrild in folgenden Gebieten eingeführt:
St. Helena, Ascension, Mauritius, Réunion, Tahiti, den Seychellen, Hawaii und in Teilen von Brasilien.
Auch auf den Kap-Verde-Inseln kommen diese Vögel vor. Es handelt sich bei diesen Exemplaren um Nachkommen von Vögeln, die um 1865 von einem aus Angola kommenden Tiertransport entkommen sind. Weitere Brutvorkommen gibt es in Spanien, Portugal, auf Madeira, Gran Canaria und auf den Azoren. mehr Info
Weißwangenastrild
Der Weißwangenastrild ist eine Vogelart aus der Familie der Prachtfinken, die in Afrika zu Hause ist. Männchen und Weibchen tragen das gleiche Federkleid. Der Lebensraum dieser Vögel sind Waldränder und Waldlichtungen. Außerdem findet man sie auch an alten, alleinstehenden Bäumen außerhalb von Wäldern sowie an baumbewachsenen Schluchten.
Weißwangenastrilde sind manchmal allein anzutreffen, als Paar oder in kleinen Trupps von bis zu 15 Vögeln.
Ihre Nahrung besteht aus Samen von Früchten und Gräsern. Sie fressen außerdem Insekten wie Ameisen, Raupen und Schnecken. Man kann die Vögel häufig dabei beobachten, wie sie systematisch die Äste eines Baums nach Insekten absuchen.
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Madagaskarweber
Madagaskarweber sind die häufigste Vogelart ihrer Heimat Madagaskar. Sie leben fast überall auf der Insel und besiedeln die unterschiedlichsten Lebensräume. Nur dichte Wälder nutzen sie nicht.
Auf den Komoren, Réunion, Mauritius, Rodrigues, den Seychellen, dem Chagos-Archipel, den Amiranten und auf St. Helena im Südatlantik wurden die Vögel vom Menschen eingeführt.
Männchen im Prachtkleid haben leuchtend rotes Gefieder, im Schlichtkleid sind sie etwas unauffälliger gefärbt. Weibchen sind schlicht braun gefiedert und haben somit leichte Ähnlichkeit mit einem Haussperling. mehr Info
Goldscheitelwürger
Der Goldscheitelwürger ist ein etwa 25 cm großer Vogel, der in Westafrika von Senegambia und Guinea bis Tschad und Kamerun vorkommt.
Als Lebensraum nutzen diese Vögel dichtes Unterholz in trockener, baumbestandener Savanne, Dickicht auf alten Termitenhügeln, buschbestandene Uferränder, Wälder, auch große Gärten und dichtes Küstengebüsch.
In Nigeria, Kamerun und Tschad kommt eine sehr ähnliche Buschwürgerart vor. Der Scharlachwürger bewohnt den gleichen Lebensraum und ist
durch den fehlenden gelben Streifen auf dem Köpfchen vom Goldscheitelwürger zu unterscheiden. mehr Info
Spitzschopf-Seidenkuckuck
Dieser interessante Vogel ist ein Spitzschopf-Seidenkuckuck, auch Hauben-Seidenkuckuck genannt. Diese Vogelart ist auf Madagaskar heimisch und kommt nur dort vor.
Der Spitzschopf-Seidenkuckuck wird etwa 40 bis 44 cm groß und trägt eine auffällige Federhaube auf dem Kopf, die ihm seinen Namen gegeben hat. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äusserlich nicht voneinander.
Als Lebensraum nutzen die Vögel Wälder, Savannen, Mangroven und Regenwälder. Meistens bewegen sich die Tiere in den unteren Baumschichten fort, wo sie Insekten, Geckos, Schnecken und anderes Getier von Baumstämmen und Ästen absammeln. Auch Früchte und Baumsäfte gehören zum Speiseplan. mehr Info
Weißbrauenkuckuck
Der Weißbrauenkuckuck wird etwa 36 bis 42 cm groß und ist in Subsahara Afrika zu Hause. Man findet diese Vogelart in Angola, im Norden Namibias, Sambia, Simbabwe, Mosambik bis Äthiopien, Sudan und im Jemen. Als Lebensraum nutzt der Weißbrauenkuckuck zum Beispiel dicht bewachsene Flussufer, Gebüsche, Feuchtgebiete, hohes Gras, Sümpfe, Schilf, Felder oder Gärten. mehr Info
Schildturako
Der Schildturako ist ein Bewohner der westafrikanischen Regenwälder. Diese Vogelart wird ca. 44 bis 48 cm groß und wiegt zwischen 220 und 350 g. Das schwarz-blau glänzende Gefieder und die aufflällig rote Kopfbedeckung machen den Schildturako unverwechselbar. Auch das gelbe Schild auf dem Kopf über dem Schnabel ist ein deutliches Merkmal. Der Schildturako ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Beerenobst und Samen, gerne auch von Feigen.
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Weißwangenturako
Turakos sind mittelgroße tropische Vögel. Ihr Gefieder ist recht farbenfroh und die Frisuren der meisten Arten sind unverwechselbar. Die meisten Turakos tragen eine Federhaube. Turakos werden zwischen 36 und 75 cm groß und haben kurze kräftige Schnäbel. Außerdem haben sie recht praktische Füße. Sie können ihre Zehen in verschiedene Richtungen stellen und abspreizen. So können sie gut im Geäst der Bäume herumklettern.
Männchen und Weichen sehen bei den meisten Turako-Arten gleich aus. Nur beim Weißbauch-Lärmvogel erkennt man einen Unterschied bei der Schnabelfarbe. mehr Info
Schalowturako
Der Schalowturako ist ein Bewohner Afrikas, der dort in feuchten Waldgebieten, in Dickichten und Galeriewäldern von 600 bis 2500 m Höhe vorkommt. Diese Art wird 41 bis 44 cm groß und wiegt zwischen 236 und 267 g. Auffällig ist die lange, nach vorne weisende Haube mit weißen Spitzen. Außerdem besitzen die Vögel einen kurzen weißen Überaugenstreif und einen längeren weißen Unteraugenstreif. mehr Info
Pfirsichköpfchen
Pfirsichköpfchen sind relativ kleine farbenfrohe Papageien, die gerne als Haustier gehalten werden. Sie werden ca. 14 cm groß und wiegen zwischen 49 und 53 g, wobei die Weibchen etwas schwerer sind als die Männchen. Beide Geschlechter tragen das gleiche bunte Federkleid.
Ihre ursprüngliche Heimat liegt in einem relativ kleinen Gebiet in Tansania, süd- und südöstlich des Victoriasees. Außerdem wurden sie in einigen weiteren Gebieten eingebürgert.
Pfirsichköpfchen gehen hauptsächlich auf dem Boden auf Nahrungssuche. Sie fressen Samen, Früchte, Beeren, Knospen, Triebe und Grünpflanzen. Auch landwirtschaftliche Flächen sind nicht sicher, denn sie finden auch Mais und Getreide recht schmackhaft. mehr Info
Graupapagei
Der Graupapagei ist ein Bewohner tropischer Regenwälder, Feuchtsavannen und Mangroven Afrikas. Menschliche Siedlungen meidet der scheue Vogel. Er wird etwa 33 cm groß und wiegt bis zu 450 g.
Als Nahrung dienen hauptsächlich Früchte, Nüsse, Beeren, Samen, Blüten und Knospen. Graupapageien gehen wahrscheinlich eine lebenslange Paarbindung ein. Gebrütet wird außerhalb der regenreichsten Jahreszeit. Sie brüten in Baumhöhlen, oft in großen abgestorbenen Bäumen. Das Weibchen legt 2 bis 5 Eier, die ca. 4 Wochen lang bebrütet werden. Bis die Jungvögel flügge sind vergehen fast drei Monate. mehr Info
Halsbandsittich
Halsbandsittiche sind weit verbreitete Papageien, die sogar in Deutschland vorkommen können. Dabei handelt es sich natürlich um Vögel, die aus Gefangenschaft freigekommen sind. Ihre ursprüngliche Heimat ist Afrika und Asien.
Den grünen Halsbandsittich oben im Bild konnte ich in den Palmen an der Promenade von Maspalomas Gran Canaria aufnehmen. Dort leben viele von ihnen in freier Natur. Der hellblaue Halsbandsittich wurde im Palmitos Park auf Gran Canaria aufgenommen. mehr Info
Rosenköpfchen
Dieser hübsche kleine Papageienvogel ist ein Rosenköpfchen. Wo der Name herrührt liegt auf der Hand. Rosenköpfchen sind ca. 15 bis 17 cm große und 46 bis 63 g schwere Papageien aus der Gattung der Unzertrennlichen, die zur Unterfamilie der Edelpapageien gehören. "Unzertrennliche" werden diese Papageien wegen ihrer starken Paarbindung genannt. Die Paare bleiben ein Leben lang zusammen.
Rosenköpfchen kommen in Afrika vor, außerdem gibt es verwilderte Gefangenschaftsflüchtlinge und deren Nachkommen im nordamerikanischen Arizona bei Phoenix und Tucson. mehr Info
Waaliataube
Das Verbreitungsgebiet der ca. 31 cm großen Waaliataube erstreckt sich von der arabischen Halbinsel über Ostafrika bis nach Westafrika.
Man findet sie hauptsächlich in großen belaubten Bäumen in der Nähe von Wasserstellen.
Es handelt sich bei der Waaliataube um eine Taube, die sich auf Feigen spezialisiert hat. Manchmal ernährt sie sich auch von anderen Früchten, aber Feigen sind ihre Lieblingsspeise.
Männchen und Weichen sehen sich recht ähnlich. Die Weibchen sind allerdings blasser gefärbt und etwas kleiner. mehr Info
Guineataube
Die Guineataube ist etwa 41 cm groß und wiegt 250 bis 350 g. Männchen und Weibchen sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Beide tragen die graue Grundfarbe mit rotbraunen Rücken- und Schulterfedern sowie rotbraune Flügeldecken. Die unbefiederte Haut um die Augen ist rötlich.
Die Guineataube lebt im offenen Waldland und in Savannen Afrikas.
Braunkopfliest
Der Braunkopfliest ist ein Verwandter unseres heimischen Eisvogels und ist mit einer Größe von etwa 22 cm etwas größer als dieser.
Im Gegensatz zu unserem blauen Eisvogel hat der Braunkopfliest einen hellen Körper mit einem braunen Köpfchen. Die Beine und der Schnabel sind rot, die Flügeloberseiten sind dunkelbraun bis schwarz, die Schwanz- und Rückenfedern sind azurblau.
Die Heimat dieser Vogelart liegt in Afrika südlich des Äquators. mehr Info
Krokodilwächter
Der Krokodilwächter ist ein ca. 19 bis 21 cm großer Vogel, der durch seine Gefiederfärbung unverwechselbar ist. Die Oberseite der Vögel ist blaugrau, die Körperunterseite ist weiß und gelb-orange mit einem schwarzen Brustband. Das Köpfchen ist schwarz-weiß und auf der Rückenmitte befindet sich ein schwarz-metallisch schillerndes Feld. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in der Gefiederfärbung nicht.
Die Vögel laufen auf dem Boden sehr schnell und ruckartig. Auch im Flug wirken Krokodilwächter nervös, da sie schnell mit den Flügeln schlagen und schnell fliegen. mehr Info
Langzehenkiebitz
Langzehenkiebitze kommen bei uns in Europa nicht vor. Sie sind in Afrika südlich der Sahara beheimatet. Im Gegensatz zu einigen anderen Kiebitzarten sind sie an den Lebensraum in Gewässernähe gebunden, da sie ihre Nahrung dort finden. Wie Blatthühnchen können Langzehenkiebitze auf Schwimmpflanzen, wie zum Beispiel Seerosenblättern, herumlaufen und sich dadurch Nahrungsquellen erschließen, die für andere Kiebitze nicht verfügbar sind. Als Nahrung dienen Wasserinsekten, Larven, Schnecken und manchmal auch Pflanzensamen.
Die Vögel sind etwa 29 bis 31 cm groß und wiegen zwischen 160 und 225 g. mehr Info
Waffenkiebitz
Warum der Waffenkiebitz "Waffenkiebitz" heißt, weiß ich leider nicht. Jedenfalls gehört er zur Familie der Regenpfeifer.
Waffenkiebitze werden ca. 31 cm groß und die Geschlechter sehen gleich aus.
Sie kommen im südlichen Afrika vor, wo sie Feuchtgebiete bewohnen. Aber auch in Städten sind sie zu finden. Dort sieht man sie auf Grünflächen wie z.B. Golfplätzen.
Außerdem sind sie recht gesellige Vögel, nur in der Brutzeit kommen sie nicht in größeren Schwärmen vor. mehr Info
Dreibandregenpfeifer
Dreibandregenpfeifer sind weit verbreitete Bewohner des südlichen Afrikas und Madagaskars. Man findet die etwa 18 cm großen Vögelchen dort an Wasserflächen mit sandigen oder kiesigen Ufersteifen.
Von anderen Regenpfeiferarten kann man den Dreibandregenpfeifer leicht durch sein doppeltes schwarzes Brustband und dem auffälligen orange-roten Ring um die Augen unterscheiden. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich nicht.
Als Nahrung dienen hauptsächlich Würmer, Larven, Insekten und Krebstiere. mehr Info
Stelzenläufer
Dieser hübsche Kerl hier ist ein Stelzenläufer. Die Körperlänge beträgt etwa 33 bis 36 cm, wobei die Beine nicht mitgerechnet sind. Der Stelzenläufer ist somit etwas kleiner als der Säbelschnäbler.
Die auffälligsten Erkennungsmerkmale sind die langen roten Beinchen und der dünne gerade Schnabel. Stelzenläufer sind in Afrika Brutvögel. Aber auch Zugvögel, die ihre Brutgebiete zum Beispiel in Europa haben, finden sich zum Überwintern in Afrika ein. mehr Info
Schwarzkopfkiebitz
Der Schwarzkopfkiebitz ist ein Bewohner trockener und heißer Regionen Afrikas. Er ist südlich der Sahara in einem breiten Band von Senegal und Gambia in Westafrika bis nach Äthiopien, Uganda und Kenia in Ostafrika verbreitet. In Kenia ist er relativ selten.
Der Schwarzkopfkiebitz wird zwischen 25 und 27 cm groß und wiegt 99 bis 120 g. Männchen und Weibchen sehen sich gleich.
Seine schwarze Federhaube und der rote Hautlappen vor dem Auge sind seine Haupterkennungsmerkmale. mehr Info
Kronenkiebitz
Den Kronenkiebitz findet man bei uns in Deutschland leider nicht. Er ist in Afrika beheimatet und bewohnt dort Savannen, offene Gebiete in Dornwäldern, Wüsten und Dünen, aber auch Kulturland wie brachliegende Felder oder stadtnahe offene Flächen wie Golfplätze und Flughäfen. Im Unterschied zu anderen Vögeln aus der Familie der Regenpfeifer meidet der Kronenkiebitz feuchte Böden und kommt nicht sehr häufig in der Nähe von Gewässern vor.
Der Kronenkiebitz wird 20 bis 34 cm groß und wiegt zwischen 126 und 200 g. Seinen Namen trägt er wegen seinem schwarz-weißen Kopf. mehr Info
Rotflügel-Brachschwalbe
Die Rotflügel-Brachschwalbe ist mit ihren 22 bis 25 cm Körperlänge in etwa so groß wie eine Drossel und ist von Afrika bis Asien lückenhaft verbreitet.
Die Rotflügel-Brachschwalbe hat einen leicht gegabelten Schwanz und teilweise rostfarbene Flügelchen. Sie hat einen schwalbenartigen Flug und ist auch gerne zu Fuß unterwegs um Nahrung zu suchen. Die Vögel lesen ihre Beutetiere vom Boden auf oder jagen in den Abend- und Morgenstunden im Flug Insekten, vor allem Nachtfalter. mehr Info
Kurol
Der Kurol ist ein bis zu 50 cm großer Vogel, der nur auf Madagaskar und den Komoren vorkommt. Sein englischer Name "Cuckoo Roller" (Kuckucks-Racke) ist auf sein kuckucksähnliches Aussehen und seine rackenähnliche Flugkunst zurückzuführen. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich recht deutlich. Weibchen werden größer als Männchen und haben rotbraunes bis bräunliches Oberseitengefieder. An der Unterseite ist das Gefieder gelbbraun und schwarz gefleckt. Das Rückengefieder ist schwarz gebändert. Das Rückengefieder der Männchen ist dagegen grün mit einem kupferfarbenen Metallglanz. Kopf und Nacken sind grau, das restliche Gefieder ist hellblau bis gräulich. mehr Info
Kronenkranich
Die Kronenkraniche sind Kranichvögel, die in zwei Arten unterschieden werden. Innerhalb der Arten existieren jeweils weitere zwei Unterarten. Beide Arten (Heller Kronenkranich und Schwarzer Kronenkranich) sind in Subsahara-Afrika beheimatet. Ihren Namen tragen die Vögel wegen ihrer auffälligen strohgelben Federbüschelhaube, die sie auf dem Hinterkopf tragen. Ihr Gefieder ist grau bzw. schwarz mit weiß-rotbraunen Flügeln.
Es werden folgende Arten unterschieden: Der Dunkle oder Schwarze Kronenkranich (Balearica pavonina) und der Helle Kronenkranich (Balearica regulorum). Man kann die Arten hauptsächlich anhand ihrer Gefiederfarbe unterscheiden.
Kronenkraniche ernähren sich von Sämereien, Getreide, Insekten, Mollusken, Krebstieren, Fischen, Amphibien und Reptilien.
Die Vögel bilden monogame Paare, die dauerhaft zusammenbleiben. Außerhalb der Brutzeit kommen sie auch in größeren Gruppen vor. Genistet wird in der Nähe von Gewässern. mehr Info
Paradieskranich
Paradieskraniche sind gesellige große Vögel, die außerhalb der Brutzeit in Scharen zusammenleben. Nur während der Brutzeit findet man sie paarweise. Männchen erreichen eine Größe von bis zu 120 cm und ein Gewicht von bis zu 5,4 kg, Weibchen sind etwas kleiner und leichter. Paradieskraniche sind in Südafrika beheimatet und verbringen die Brutzeit dort. Danach fliegen sie nordwärts zu den Seen, die näher am Äquator liegen.
Ein Paradieskranich-Gelege besteht normalerweise aus zwei Eiern, die von beiden Elternvögeln etwa 30 Tage lang bebrütet werden. mehr Info
Jungfernkranich
Die kleinste Art aus der Familie der Kraniche ist der Jungfernkranich. Er erreicht eine Körpergröße von 90 bis 100 cm und ein Gewicht von etwa 2,5 Kilo. Männchen und Weibchen sehen sich gleich.
Der Jungfernkranich ist ein Zugvogel und lebt in den Steppen Südrusslands, zwischen der Ukraine und dem Osten Sibiriens sowie in einigen Gegenden im Nordwesten Afrikas. In den Brutgebieten treffen die Vögel zwischen Ende März und Ende Mai ein und ziehen ab Mitte August bis Ende September wieder in Ihre Überwinterungsgebiete. mehr Info
Schuhschnabel
Warum der Schuhschnabel seinen Namen trägt liegt auf der Hand. Sein auffallend markanter Schnabel erinnert an einen Holzschuh. Der Schuhschnabel erreicht eine Größe von etwa 120 cm und ein Gewicht von bis zu 6,5 Kilo. Am Hinterkopf trägt er eine schwach ausgebildete Federhaube. Das Gefieder des Schuhschnabel ist blau-grau. Männchen und Weibchen untescheiden sich äußerlich nicht voneinander.
Es handelt sich normalerweise um Einzelgänger, aber manchmal sind die Vögel auch paarweise zu finden. Selten halten sie sich in kleinen Gruppen auf. Schuhschnäbel sind elegante Flieger, die sich im Segelflug fortbewegen und eine Flughöhe von bis zu 500 m erreichen können. Kopf und Hals werden beim Fliegen nach hinten gelegt, genau wie man es von Reihern kennt. mehr Info
Hammerkopf
Der Hammerkopf ist ein bis zu 56 cm großer Vogel, der in Afrika südlich der Sahara weit verbreitet ist. Der Hammerkopf bewohnt dort alle möglichen Süßwasserhabitate, wie Seen, Flüsse, Sümpfe, Mangrovensümpfe und Wasserstellen.
Seinen Namen trägt er wegen seiner ungewöhnlichen Kopfform. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, auch in Größe und Gewicht gibt es keine Unterschiede zu nennen.
Die Vögel bauen ein recht beeindruckendes Nest, das einen Durchmesser von 1,5 Metern haben kann und aus bis zu 8000 Einzelteilen bestehen. mehr Info
Brauner Sichler
Braune Sichler sind deutlich kleiner als Störche. Sie erreichen eine Größe von 55 bis 65 cm und wiegen um die 500 g. Sie gehören zu den Ibissen und sind glänzend braun und dunkelgrünlich gefiedert. Mit ihrem gebogenen Schnabel suchen sie im Schlamm nach kleinen Tieren, wie z.B. Würmern, Schnecken und kleinen Fischen. Braune Sichler kommen in Süd- und Osteuropa, Asien, Australien, Amerika und Afrika vor und gehören zu den Zugvögeln. Sie leben in Sümpfen, Mooren und Feuchtgebieten mit viel Gebüsch und Gesträuch. mehr Info
Kuhreiher
Der Kuhreiher ist ein ca. 46 bis 56 cm goßer und etwa 300 bis 400 g schwerer Vogel, der auf den ersten Blick an den Silberreiher und den Seidenreiher erinnert.
Der Seidenreiher hat allerdings einen schwarzen Schnabel und schwarze Beine und der Silberreiher ist mit ca. 1 m deutlich größer.
Der Schnabel und die Beine des Kuhreihers sind gelb.
Während der Brutzeit im Prachtkleid trägt der Kuhreiher Federbüschel auf dem Kopf und rotbräunliche Federn auf dem Rücken, der Brust und dem Kopf. Außerdem ist der Schnabel dann orange-rot. Außerhalb der Brutzeit ist das Gefieder fast rein weiß.
Der Kuhreiher ist weltweit verbreitet und fehlt nur auf der Antarktika, sein Verbreitungsgebiet hat sich insbesondere im Verlauf des 20. Jahrhunderts stark ausgedehnt. In Afrika ist der Kuhreiher ein weit verbreiteter Brutvogel. mehr Info
Rallenreiher
Der Rallenreiher ist mit seinen 40 bis 49 cm Körperlänge und 250 bis 300 g Gewicht ein eher kleiner Vertreter seiner Familie. Durch seine hübsche ockergelbe Färbung ist diese Art recht gut von anderen Reiherarten zu unterscheiden.
Im Prachtkleid hat der Rallenreiher verlängerte Nackenfedern und einen ungestrichelten Hals. Zur Brutzeit ist der Schnabel bläulich mit einer schwarzen Spitze. Im Schlichtkleid ist die Färbung der Vögel etwas unauffälliger und Kopf sowie Halsseiten weisen eine deutliche Strichelung auf. Der Schnabel ist dann grün-gelblich. mehr Info
Purpurreiher
Purpurreiher sind bei uns in Deutschland nicht oft zu sehen. In seltenen Fällen sieht man die schönen Vögel als Durchzügler. Außerdem gibt es ein paar wenige Brutpaare, vor allem im Süden Deutschlands.
Auf den ersten Blick erinnern Purpurreiher an Graureiher, sie sind allerdings etwas kleiner und bräunlich gefärbt. Als Langstreckenzugvögel überwintern die Vögel im tropischen Afrika und sind in Afrika auch als Brutvögel vertreten.
Man findet Purpurreiher an Gewässern mit dichtem Schilfbestand. Sie ernähren sich von Fischen, Amphibien, Kleinsäugern, kleinen Vögeln, Larven, Würmern, Krebstieren und Insekten. mehr Info
Nachtreiher
Der Nachtreiher ist fast überall auf der Welt vertreten. Er kommt in Europa, Afrika, Asien und Amerika vor. Ursprünglich war der Nachtreiher auch in Mitteleuropa weit verbreitet, allerdings ist er inzwischen nur noch im Osten und Südosten Mitteleuropas ein recht häufiger Brut- und Sommervogel.
Die Vögel erreichen eine Größe zwischen 58 und 65 cm und wiegen zwischen 727 und 1014 g. Weibchen sind meistens kleiner als Männchen und haben während der Fortpflanzungszeit einen etwas kürzeren Federschopf. mehr Info
Wollhalsstorch
Der Wollhalsstorch ist ein Schreitvogel, der etwa 80 bis 90 cm groß und bis zu 2,8 kg schwer werden kann. Man findet diese Art oft paarweise oder in kleinen Gruppen in der Nähe von Gewässern. Als Nahrung dienen Fische, Amphibien, Schlangen, Eidechsen und anderes Kleingetier. Bei uns kommt dieser Vogel nicht vor. Seine Heimat befindet sich in Afrika.
Die Paarungszeit liegt in der der Regenzeit. Ein Gelege besteht aus zwei bis vier Eiern, die ca. 30 Tage lang bebrütet werden. mehr Info
Abdimstorch
Der Abdimstorch, oder auch Regenstorch genannt, ist eine afrikanische Storchenart, die nah mit dem Weißstorch und dem Schwarzstorch verwandt ist. Sein Federkleid ist oben schwarzbraun mit purpurfarbenen oder grünlichen Glanz, der Bauch ist weiß.
Der Abdimstorch wird 75 bis 80 cm groß und ist somit kleiner als der Weiß- oder Schwarzstorch.
Es handelt sich um Zugvögel, die nach der Brutzeit den Äquator überqueren, um den Rest des Jahres in Ost- und Südafrika zu verbringen. Die Brutgebiete liegen südlich der Sahara vom Senegal bis nach Somalia. Abdimstörche sind charakteristische Brutvögel der Sahelzone, der westafrikanischen Savannen und des äthiopischen Hochlandes. Im Jemen gibt es auch ein kleines Brutvorkommen.
Die Paarungszeit beginnt mit der Regenzeit. mehr Info
Marabu
Marabus sind bis zu 152 cm große Vögel, die zu den Störchen gehören. Mit ihrer Größe und einer Flügelspannweite von 300 cm sind sie eine recht imposante Erscheinung.
Heimisch ist der Marabu in Afrika, wo er recht häufig vorkommt. Er hält sich sogar in der Nähe von menschlichen Siedlungen auf, um dort nach essbarem Abfall zu suchen.
Besonders auffällig ist sein wenig befiederter Kopf und der lange Kehlsack. Dieser Kehlsack dient nicht als Kropf sondern zur Regulierung der Körpertemperatur. mehr Info
Sattelstorch
Der Sattelstorch ist mit seinen 145 cm Körpergröße und seinem Gewicht von bis zu 6 Kilo eine recht imposante Erscheinung. Bei uns in Deutschland kommen diese Vögel naturgemäß nicht vor. Sie sind in Afrika beheimatet.
Als Lebensraum benötigen die Vögel Feuchtgebiete wie Sümpfe, Überschwemmungsebenen und Verlandungszonen seichter Seen. Als Nahrung dienen kleine Tiere wie Fische, Schlangen, Frösche, Nagetiere, Insekten, Schnecken und auch Aas. mehr Info
Sekretär
Der Sekretär ähnelt eher einem Storch als einem Greifvogel, trotzdem wird er bei den Greifvögeln als eigene Familie geführt. Er wird zwischen 125 und 150 cm groß und wiegt bis zu 4,3 kg. Der Sekretär bewohnt weite Teile des afrikanischen Kontinents südlich der Sahara. Als Lebensraum dienen halboffene Savannenlandschaften. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus großen Insekten und kleinen Säugetieren, die er mit Fußtritten der langen Beine tötet. Aber auch andere Kleintiere gehören zu seiner Beute. mehr Info
Weißgesichtseule
Die Weißgesichtseule (oder auch Südbüscheleule) wird seit Kurzem in zwei Arten getrennt, die Nördliche- und die Südliche Weißgesichtseule. Ich beschreibe hier beispielhaft die Südliche Weißgesichtseule.
Es handelt sich um eine relativ kleine Eule, die nur etwa 24 bis 28 cm groß und bis 275 g schwer wird. Die Männchen sind normalerweise etwas kleiner und leichter als die Weibchen. Das Aussehen der Weißgesichteule kann je nach Verbreitungsgebiet unterschiedlich sein. Die Südliche Weißgesichtseule ist über weite Teile Subsahara-Afrikas südlich des Äquators verbreitet. mehr Info
Zwergohreule
Die Zwergohreule ist eine sehr wärmeliebende Eulenart. In Südeuropa handelt es sich um Standvögel, in Mitteleuropa um Zugvögel, die den Winter in Afrika verbringen und dort auch als Brutvögel vertreten sind. Die Zwergohreule gehört mit ihren 19 bis 20 cm Körpergröße und 80 bis 100g Gewicht zu den sehr kleinen Eulenarten. mehr Info
Lannerfalke
Lanneralken sieht man bei uns nur sehr selten. Man geht davon aus, daß die wenigen beobachteten Exemplare alle Gefangenschaftsflüchtlinge sind. Lannerfalken leben normalerweise in Afrika, in Kleinasien, Italien, auf dem Balkan und auf der Arabischen Halbinsel. Man findet sie dort in offenen Landschaften trockener Gebiete. Sie bewohnen sowohl Wüstengebiete als auch felsige Gegenden an Küsten.
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Halsband-Zwergfalke
Mit nur etwa 27 cm Körpergröße ist der Halsband-Zwergfalke der kleinste Greifvogel der Welt. Seine Flügelspannweite beträgt um die 37 cm und er wiegt zwischen 55 und 65 g. Es handelt sich um sehr gesellige und "redfreudige" Vögel, die im südlichen Afrika zu Hause sind. Sie leben paarweise oder in Familienverbänden zusammen. Halsband-Zwergfalken sind sehr standorttreu. Reviere und Nistplätzte werden nur sehr selten gewechselt.Der bevorzugte Lebensraum sind offene Baum- und Strauchsteppen, die sehr trocken sind. Auf Wasservorkommen sind die Vögel nicht angewiesen, da sie ihren Wasserbedarf über die Nahrung aufnehmen. Erbeutet werden Insekten, Kleinsäuger, Reptilien und selten auch kleine Vögel. mehr Info
Schreiseeadler
Der Schreiseeadler ist ein mittelgroßer Vertreter der Seeadler.
Er ist in Afrika südlich der Sahara bis in 1.000 m Meereshöhe verbreitet. Der Schreiseeadler kommt an Flüssen, Seen und Küsten vor.
Er wird 63 bis 75 cm groß, wiegt zwischen 2,0 und 3,6 kg und erreicht eine Spannweite von bis zu 210 cm. Weibchen sind größer und schwerer als Männchen. Die Hauptnahrung besteht aus Fischen, die von einer Aussichtswarte aus anvisiert werden. Dabei sitzt der Schreiseeadler z.B. in einer Baumkrone und beobachtet sein Jagdgebiet. mehr Info
Gaukler
Der Gaukler gehört zur Familie der Habichtartigen und zur Unterfamilie der Schlangenadler. Er ist in Afrika beheimatet und bewohnt dort
halboffene Savannenlandschaften. Die Vögel werden zwischen 50 und 70 cm groß und können fast 3 kg schwer werden. Seinen Namen trägt er wegen seiner Art zu fliegen. Bei seinen niedrigen Flügen auf der Suche nach Nahrung, schaukelt (oder "gaukelt") er seitlich hin- und her. mehr Info
Klippenadler
Der Klippenadler, früher auch als Kaffernadler bezeichnet, ist mit seinen bis zu 90 cm Körpergröße ein sehr großer Vertreter seiner Gattung. Das Gewicht liegt bei den Weibchen bei sechs bis sieben Kilo, bei den Männchen bei drei bis vier Kilo. Das Gefieder der Vögel wirkt fast schwarz, was den Klippenadler in seinem Verbreitungsgebiet unverwechselbar macht.
Das Hauptverbreitungsgebiet der Vögel liegt im südöstlichen Afrika.
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Kappengeier
Kappengeier sind vergleisweise kleine Geier mit einer Körpergröße von etwa 60 bis 70 cm. Sie kommen in Afrika südlich und westlich der
Sahara mit Ausnahme des tropischen Regenwaldes und des äußersten Südens des Kontinents vor. Je nach Gebiet nutzen die Vögel verschiedene Lebensräume. So findet man sie in Küstennähe, in Savannen, im Gebirge bis in Höhen von 2500 m, aber auch in Sumpflandschaften und in der Nähe von Siedlungen.
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Palmgeier
Palmgeier sind 57 bis 65 cm große Greifvögel, die in Afrika beheimatet sind. Sie nutzen hauptsächlich Wälder oder mit Wald durchsetzte landwirtschaftliche Flächen als Lebensraum. Meistens sind in den von Palmgeiern besiedelten Regionen Ölpalmenplantagen vorhanden, denn die Früchte der Ölpalmen bilden einen erheblichen Teil der Nahrung der Vögel. mehr Info
Wollkopfgeier
Wollkopfgeier sind bis zu 82 cm große Vögel, die in weiten Teilen Afrikas beiheimatet- und von anderen Geierarten recht gut zu unterscheiden sind.
Der befiederte Teil des Kopfes, der Hals, Unterbauch, Hosen und Unterschwanzdecken sind weiß. Bei den Weibchen sind außerdem die inneren Armschwingen weiß. Die Oberseite und die übrige Unterseite sind dunkelbraun. Die Kopfdunen bilden eine angedeutete Haube am Hinterkopf. Der unbefiederte Teil des Kopfes und der Hals sind rosa. mehr Info
Schmutzgeier
Schmutzgeier sind mittelgroße Greifvögel mit 60 bis 70 cm Körpergröße und einer Spannweite von bis zu 170 cm. Das Verbreitungsgebiet der Vögel reicht von Südeuropa bis Zentralasien und von Afrika bis Südasien.
Die Brutpaare bleiben in der Regel ein Leben lang zusammen und nutzen auch ihr Nest über mehrere Jahre.
Es handelt sich um sehr gesellige Vögel, die ausserhalb der Brutzeit gerne in Gruppen zusammenleben.
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Sperbergeier
Sperbergeier sind etwa 100 cm große Vögel, die in Afrika südlich der Sahara beheimatet sind. Diese Vögel halten den Höhenflugrekord unter den Vögeln. Die meisten Vogelarten fliegen ca. 100 bis 2000 Meter hoch über Null. Zugvögel steigen aber oft sogar bis auf eine Höhe von 10.000 Metern, z.B. beim Überqueren des Himalajagebirges. Der gemessene Höhenrekord des Sperbergeiers liegt bei 11.000 Metern. mehr Info
Waldrapp
Früher war der Waldrapp ein häupfiger Brutvogel Mitteleuropas. Wegen der intensiven Bejagung starben die Vögel schon im 17. Jahrhundert bei uns aus. Heute gibt es eine Reihe von Wiederansiedelungsversuche, um den Waldrapp wieder als Brutvogel in Mitteleuropa anzusiedeln.
In der freien Wildbahn wird der Waldrapp nur noch selten in einigen Regionen wie Marokko und Syrien gesichtet. Einige Populationen leben in Zoos und Naturreservaten und erfahren intensive Schutzmaßnahmen, um ihr Überleben zu sichern und die Art vor dem Aussterben zu bewahren.
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Harlekinwachtel
Die Harlekinwachtel ist im tropischen Afrika, in Madagaskar und in Südarabien beheimatet. Dort bewohnt sie hauptsächlich offenes Grasland und landwirschaftliche Flächen mit niederiger Vegetation.
Sie ist etwa 16 bis 19 cm groß und zwischen 50 und 94 g schwer, wobei die Weibchen in diesem Fall schwerer sind als Männchen. Ausserdem sind die Weibchen unscheinbar braun gefiedert, die Männchen haben eine kontrastreiche schwarz-weiß-braun Zeichnung. mehr Info
Buschflughuhn
Das Buschflughuhn (auch Dreibinden-Flughuhn) ist eine 25 bis 28 cm große Vogelart, die in Afrika beheimatet ist. Dort leben diese Vögel in Wüsten, Halbwüsten und Savannen. Oft werden große Distanzen in Schwärmen zurückgelegt um Wasserstellen zu erreichen. In der Morgen- und Abenddämmerung trinken die Vögel, die Nahrungsaufnahme erfolgt nachts.
Gebrütet wird während der Trockenzeit zwei bis drei mal pro Jahr. Ein Gelege besteht normalerweise aus drei Eiern, die 21 bis 23 Tage lang bebrütet werden. mehr Info
Witwenpfeifgans
Die Witwenpfeifgans gehört wie alle Enten, Gänse und Schwäne zur Familie der Entenvögel. Sie ist im Gegensatz zur bekannten Graugans ziemlich klein. Witwenpfeifgänse werden nur zwischen 40 und 45 cm groß und wiegen ca. 600 bis 750 g.
Bei uns kommen sie in freier Natur nicht vor, es sei denn, ein Exemplar konnte aus Gefangenschaft entkommen. Die Heimat der Witwenpfeifgans ist das tropische Südamerika, Madagaskar und Afrika. mehr Info
Nilgans
In Afrika ist die Nilgans ein weit verbreiteter Brutvogel. Heutzutage ist die Nilgans auch bei uns in Deutschland zu beobachten. Der Name "Nilgans" leitet sich vom Fluss Nil im alten Ägypten ab, wo die Vögel urpsrünglich beheimatet sind. Die Gattungsbezeichnung "Alopochen" bedeutet dagegen "Fuchsgans". Vermutlich bezieht sich diese Bezeichnung auf die rotbraune Färbung des Rückengefieders, die an einen Rotfuchs erinnert. mehr Info
Zwergflamingo
Der Zwergflamingo ist, wie der Name schon vermuten lässt, mit einer Körpergröße von etwa 90 cm deutlich kleiner als beispielsweise der Rote Flamingo oder der Rosa Flamingo.
Wie alle Flamingos ist der Zwergflamingo ein Verkehrtschnäbler. Die untere Schnabelhälfte ist starr, während die obere beweglich ist.
Die Gefiederfarbe der Vögel reicht von Weiß mit ein wenig Rosa bis hin zu Dunkelrosa. Diese Färbung wird durch ihre Nahrung hervorgerufen. Die Farbstoffe lagern sich im Gefieder ab und verursachen dort die typische Farbe. mehr Info
Folgende Arten wurden hier aufgeführt:
Dreifarben-Glanzstar, Schillerglanzstar, Amethystglanzstar, Königsglanzstar,
Purpurglanzstar,
Zimtracke,
Blauracke, Opalracke,
Gabelracke,
Textorweber,
Bienenfresser ,
Grünstirnspint ,
Von-der-Decken-Toko,
Grautoko,
Wiedhopf,
Weißkehlspint,
Scharlachspint,
Widas,
Blutschnabelweber,
Genickbandweber,
Tavetaweber,
Grüner Baumhopf,
Schneescheitelrötel,
Schuppenkopfrötel,
Tropfenrötel,
Braunbrust Bartvogel,
Mausvogel,
Schmetterlingsfink,
Brillenvogel,
Weißwangenlerche,
Senegalamarant,
Wellenastrild,
Weisswangenastrild,
Madagaskarweber,
Goldscheitelwürger,
Spitzschopf-Seidenkuckuck,
Weißbrauenkuckuck,
Schildturako,
Weißwangenturako,
Schalowturako
Pfirsichköpfchen,
Graupapagei,
Halsbandsittich,
Rosenköpfchen,
Waaliataube,
Braunkopfliest,
Krokodilwächter,
Langzehenkiebitz,
kronenkiebitz,
Schwarzkopfkiebitz,
Waffenkiebitz,
Dreibandregenpfeifer,
Stelzenläufer,
Rotflügel Brachschwalbe,
Kurol,
Guineataube,
Kronenkranich,
Paradieskranich,
Jungfernkranich,
Schuhschnabel,
Hammerkopf,
Brauner Sichler,
Kuhreiher,
Rallenreiher,
Purpurreiher,
Nachtreiher,
Wollhalsstorch,
Abdimstorch,
Marabu,
Sattelstorch,
Sekretär,
Weißgesichtseule,
Zwergohreule,
Lannerfalke,
Halsband-Zwergfalke,
Schreiseeadler,
Klippenadler,
Gaukler,
Kappengeier,
Schmutzgeier,
Sperbergeier
Palmgeier,
Wollkopfgeier,
Waldrapp,
Harlekinwachtel,
Buschflughuhn,
Witwenpfeifgans,
Nilgans,
Zwergflamingo
Die hier von mir vorgestellten Vogelarten bilden natürlich nur einen kleinen Bruchteil der ganzen Artenvielfalt Afrikas. Falls ihr euch für weitere Vogelarten in Afrika interssiert, kann ich euch das Buch "Vögel in Afrika" von Rainer Christian Ertel empfehlen. Der Autor zeigt Bilder von über 1300 Arten mit kurzen Infotexten zu Verbreitung, Merkmalen und Stimme.