Grautoko
(Grautoko Männchen)
Der Grautoko gehört mit einer Körperlänge von etwa 45 cm zu den kleineren Tokos. Diese Art ist in weiten Teilen
Subsahara-Afrikas beheimatet. Männchen und Weibchen können deutlich unterschieden werden. Beim Männchen ist der Schnabel schwarz mit einem deutlichen weißen Streifen an der Basis. Beim Weibchen dagegen ist der Schnabel an der Basis gelblich und geht zur Spitze hin in eine kräftige rotbraune Färbung über. Ansonsten ist bei beiden Geschlechtern das Gefieder graubraun auf der Oberseite und hell cremefarben auf der Unterseite.
Die Vögel sind Höhlenbrüter. Ein Gelege besteht normalerweise aus 2 bis 5 Eiern. Das Weibchen mauert sich und ihr Gelege in der Höhle ein, um vor Feinden geschützt zu sein. Es bleibt nur eine kleine Spalte, über die das Weibchen vom Männchen mit Futter versorgt wird. Wenn es zu eng für das Weibchen und den Nachwuchs in der Höhle wird, wird die Schutzschicht aufgebrochen und das Weibchen verlässt den Brutplatz. Anschließend wird die Höhle wieder verschlossen, bis die Jungen flügge sind. Bis zu dieser Zeit werden sie von beiden Elternvögeln gefüttert.
Als Nahrung der Vögel dienen Insekten, Früchte und kleine Reptilien. Im Gegensatz zu anderen Tokoarten, die auch am Boden nach Nahrung suchen, hält sich der Grautoko lieber im Geäst der Bäume auf.
-Steckbrief Grautoko:
Name: |
Grautoko |
Wissenschaftlicher Name: |
Lophoceros nasutus |
Ordnung: |
Hornvögel und Hopfe (Bucerotiformes) |
Familie: |
Nashornvögel (Bucerotidae) |
Art: |
Grautoko |
Größe: |
bis 45 cm |
Gewicht: |
163 bis 258 g |
Lebensraum: |
Halbwüsten mit Baum- oder Dornbuschbestand, offene Waldlandschaften
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Nahrung: |
Insekten, Früchte, kleine Reptilien |
Brutverhalten: |
2 bis 5 Eier |
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