Vögel in den Niederlanden
(Eisvogel Weibchen - mehr Info)
Ende April 2024 führte mich mein Weg in die Provinz Drenthe in den Niederlanden, um die dortige Vogelwelt zu erkunden.
Der Wetterbericht stellte für die Reisewoche stündlich wechselnde Prognosen, von Sommerwetter bis Starkregen, und sorgte so für gemischte Gefühle bei der Abreise. Es stand eine Woche Vogelbeobachtung und Ansitz auf dem Programm, so daß ich natürlich auf gutes Wetter hoffte.
Auf der Suche nach geeigneten Vogelbeobachtungsgebieten und Fotomöglichkeiten, fand ich zufällig die Webseite von Han Bouwmeester, der eine ganze Reihe Fotoansitzhütten anbietet. Ich beschloss also, drei der Hütten zu mieten und startete gleich am Tag nach der Anreise mit einem Ansitztag in "Hütte 6", die sich an einem See befindet. Das Wetter war überraschenderweise schön und so freute ich mich auf die Federtiere, die da kommen würden. Ich baute meine Kamera auf und richtete mich ein. Da setzte sich auch schon ein Eisvogel auf einen der Ansitzäste vor der Hütte und holte sich einen kleinen Fisch aus dem Wasser.
Leider ließ es sich nicht vermeiden, Geräusche beim Einrichten zu machen, so daß der schöne Vogel im nächsten Moment auch schon wieder verschwunden war. Ich hoffte natürlich, den Eisvogel bald wieder zu sehen, aber so schnell wollte er sich nicht mehr zeigen. Also guckte ich gespannt in der Gegend herum, konnte allerdings außer einem Blässhuhn und einer Amsel herzlich wenig entdecken. Plötzlich erschien eine dicke Nilgans vor der Hütte und schaute direkt in die Kamera, als könnte sie mich sehen.
Man fotografiert hier durch Spiegelglas, so daß das eigentlich nicht sein konnte, aber die neugierige Gans blieb wo sie war und beäugte mich (oder vielleicht ihr Spiegelbild) recht interessiert. Nach und nach ließen sich noch weitere Nilgänse blicken und spazierten ein bisschen herum, bevor sie mich wieder verließen.
Anschließend entdeckte ich ein paar Flußuferläufer, die ihrem Namen alle Ehre machten und mit beachtlicher Geschwindigkeit am Ufer herumflitzten, während sie nach Essbarem suchten. Flußuferläufer sind nur etwa 22 cm groß und haben eine recht unauffällige Gefiederfärbung, so daß man sie leicht übersehen kann.
(Flußuferläufer - mehr Info)
Von April bis Oktober kommt der Langstreckenzugvogel fast in ganz Europa vor (außer Island). Zum Überwintern zieht der Flußuferläufer in wärmere Gebiete im Mittelmeerraum bis nach Südafrika.
Sie hielten mich jedenfalls eine ganze Zeit lang auf Trapp, bis ich ein Foto von einem der Vögel machen konnte.
Einige Zeit verging dann mit Teichrallen, Kormoranen und Graugänsen. Nun war es schon fast Mittag, als sich auf einmal wieder der Eisvogel sehen ließ und von jetzt an für die nächsten Stunden bleiben wollte. Erst tauchte er in einiger Entfernung auf, saß etwa eine halbe Stunde auf einem Ast und inspizierte das Wasser unter sich. Vermutlich suchte er nach einem Fisch, den er verspeisen könnte. Allerdings schien der Ansitz nicht zielführend zu sein und so platzierte er sich schließlich direkt vor mir. Hier hatte er auch gleich mehr Glück mit der Futterbeschaffung.
Es handelte sich um eine Eisvogel-Dame, die scheinbar noch Single war. Ein Männchen konnte ich den ganzen Tag über nicht sichten.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht sehr deutlich. Einen Unterschied gibt es bei der Farbe des Schnabels. Männchen haben einen schwarzen Schnabel, der an der Unterseite etwas heller sein kann. Der Schnabel der Weibchen ist an der Unerseite orangefarben.
So verbrachte ich also mehrere Stunden mit Frau Eisvogel, bis sie schließlich pappsatt auf ihrem Ast saß, mir nur noch den Rücken zukehrte und sich nicht mehr bewegte.
Im Gegensatz zu ihr hatte ich inzwischen großen Hunger. Irgendwie war bei der Planung heute etwas schiefgelaufen und ich hatte viel zu wenig zu Essen im Gepäck. Also beschloss ich, eine kleine Pause einzulegen und mich in der Gegend nach einem Laden umzusehen, um mich mit Proviant zu versorgen. Gesagt, getan, was natürlich bedeutete, daß ich einige Geräusche beim Verlassen der Hütte machte und die Befürchtung hatte, alle Vögel zu verschrecken. So leise wie möglich, aber naturgemäß nicht völlig lautlos, kehrte ich samt Großeinkauf nach etwa einer dreiviertel Stunde zurück. Ich war darauf eingestellt, für einige Zeit keinen Vogel mehr zu Gesicht zu bekommen. Beim ersten Blick durch die Scheibe fiel mir dann aber fast die Wasserflasche aus der Hand, denn ich konnte es nicht glauben, was da vor mir saß. Für gewöhnlich sieht man ja weiße Mäuse, wenn man halluziniert. Bei mir war es ein weißer Mäusebussard, der durchaus real war. Seelenruhig beobachtete er seine Umgebung und blieb dort noch eine geschlagene halbe Stunde sitzen. Kaum zu glauben, aber doch keine Halluzination.
Nachdem der Bussard irgendwann verschwunden war, fielen mir in einiger Entfernung ein paar Graureiher auf. Sie zankten sich scheinbar um einen dicken Happen. Wegen der großen Entfernung konnte ich das Szenario zuerst nicht gut erkennen, aber die Reiher waren so freundlich und kamen genau in meine Richtung spaziert. Einer hatte einen riesigen Fisch im Schlepptau, den er wegen dem Gewicht scheinbar nicht gut transportieren konnte. Natürlich war bei derart fetter Beute der Futterneid seiner Kollegen groß.
(hungriger Graureiher- mehr Info)
Letztenendes entkam der zappelnde Riesenfisch und die Reiher guckten nach seiner Flucht etwas verdutzt drein. Sie machten sich aber sofort wieder an die Arbeit und holten sich schnell Ersatz, in Form von etwas kleineren Fischen, aus dem Wasser.
Am Ende des Tages huschte noch eine Heckenbraunelle direkt vor der Hütte vorbei, die ich fast übersehen hätte. Durch ihr unscheinbares Gefieder ist sie leicht zu übersehen und auf den ersten Blick mit einem Spatz zu verwechseln.
(Heckenbraunelle - mehr Info )
So verging der Tag und ich machte mich schließlich auf dem Heimweg. Am nächsten Morgen stand schon das nächste Versteck auf dem Plan. Diesesmal eine Hütte in einer Heidelandschaft, wo verschiedene Singvogelarten zu erwarten waren. Ich war gespannt.
(Kernbeisser Männchen - mehr Info)
Ausgestattet mit GPS Koordinaten und Karte, ging es nun in die "Hütte 3". Garnicht so leicht zu finden für Menschen ohne Orientierungssinn und einem Handy, das die Navigation verweigert. So irrte ich also einige Zeit herum, aber dank einer guten Wegbeschreibung erreichte ich das Versteck am Ende doch noch. Es stand dort Futter zur Verfügung, das man für die Vögel auslegen konnte. Kaum hatte ich alles arrangiert, kam auch schon der erste Trupp von Ineressenten vorbei und plünderte gierig meine spärlich verteilten Körner.
(Kernbeisser Weibchen - mehr Info)
Es handelte sich um eine Gruppe Kernbeisser, die ganz ungeniert direkt vor die Hütte kamen und mich beim Futtern sogar etwas neugierig musterten. Sie konnten mich in diesem Fall tatsächlich sehen, da in dieser Hütte kein Spiegelglas angebracht war. Die Vögel schienen sich an meiner Anwesenheit nicht zu stören und mampften sämtliches Futter innerhalb von wenigen Minuten weg. Zu Hilfe kam ihnen am Ende noch eine Amsel, die scheinbar ebenfalls mächtig Kohldampf hatte. Naja, also musste ich die Hütte tatsächlich gleich wieder verlassen, um noch einmal etwas Futter auszulegen. Schließlich war der Tag noch lang.
Vor dem Versteck ist ein kleiner Teich angelegt, so daß die Vögel nicht nur zum Fressen kommen, sondern auch um zu baden und zu trinken. Der nächste unerschrockene Kandidat war ein vorwitziger Buntspecht, der genau wie die Kernbeisser keine Scheu zeigte. Er beobachtete mich, als ich das Futter auslegte und quäkte ungeduldig hinter mir. Er konnte es wohl kaum erwarten, ans Buffet zu kommen.
(Buntspecht Männchen - mehr Info)
Und tatsächlich, kaum hatte ich die Tür geschlossen und war wieder in der Hütte, flatterte das unerschrockene Federtier herum daher. Er spazierte umher und sammelte einige Körner auf. Anstatt sie zu fressen, stopfte er sie anschließend in einen Totholzbaum. Das ganze Procedere wurde dann in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Neben den Kernbeissern, Amseln und dem Buntspecht kamen noch weitere Waldvögel an die Wasserstelle. So tummelten sich allerhand Blaumeisen, Kohlmeisen, Buchfinken und ein recht zurückhaltendes Rotkehlchen am Pool.
Das Rotkehlchen war etwas schüchtern und beobachtete die Badegesellschaft eine ganze Zeit lang aus einiger Entfernung. Erst als die anderen Vögel aus dem Wasser waren, beschloss es schließlich, auch ein Bad zu nehmen. Leider war das Badevergnügen nur recht kurzweilig, da das schreckhafte Rotkehlchen schnell wieder das Weite suchte.
Auch ziemlich scheu zeigte sich ein Wintergoldhähnchen, das sich erst nach einigen Stunden an der Wasserstelle sehen ließ. Genau wie das Rotkehlchen, kam es erst ins Wasser, als alle anderen Vögel verschwunden waren. Allerdings blieb es etwas länger und setzte sich sogar einige Zeit ganz ruhig ins Wasser, bevor es anfing ausgiebig herumzuplantschen.
(Wintergoldhähnchen - mehr Info)
Wintergoldhähnchen sind die kleinsten Vögel, die man in Europa beobachten kann. Sie sind sogar noch kleiner als der Zaunkönig.
Die Vögel werden nur 8 bis 9 cm groß und wiegen zwischen 4 und 7 g.
Sie können leicht mit dem sehr ähnlich aussehenden Sommergoldhähnchen verwechselt werden. Dieses hat allerdings einen auffälligen Augen- und Überaugenstreif, den das Wintergoldhähnchen nicht hat.
Fast genauso winzig, aber deutlich selbstbewusster, trat dann ein Zaunkönig auf. Der kleine Vogel hüpfte zuerst ins Wasser, wobei ich ihn leider von meiner Position aus nicht gut sehen konnte. Er wuselte immer wieder in einer Ecke des Beckens herum und ich ärgerte mich, nicht an einer anderen Stelle zu sitzen, von wo aus ich bessere Sicht gehabt hätte. Allerdings traute ich mich nicht, mich zu bewegen. Wahrscheinlich hätte ich ihn dann erschreckt. Also blieb ich, wo ich war und harrte bewegungslos der Dinge die da kommen. Manchmal zahlt sich Geduld zum Glück aus, und so hatte ich am Ende doch noch die Chance, den Zaunkönig auf einem Foto zu verewigen. Nach seinem Bad positionierte er sich plötzlich frontal vor der Hütte, als wollte er für ein Foto posieren.
Abgelenkt von dem Zaunkönig, hätte ich fast ein paar weitere hübsche Vögelchen übersehen, die sich ganz unauffällig näherten. Es handelte sich um Baumpieper, die man auf den ersten Blick für Wiesenpieper halten könnte.
Im Unterschied zum Wiesenpieper trägt der Baumpieper einen deutlicheren Überaugenstreif und einen angedeuteten dunklen Augenstreif. Beim Baumpieper ist ein sichtbarer Übergang zwischen der beigen Brust und dem weißen Bauch zu erkennen.
Inzwischen waren viele Stunden vergangen und ich wollte schon zusammenpacken, als am Ende des Tages noch eine Mönchsgrasmücke vorbeikam. Ein Weibchen, das im Gegensatz zum Männchen eine rostrote Kappe auf dem Köpfchen hat. Männchen haben eine schwarze Kappe und tragen daher ihren Namen.
(Mönchsgrasmücke Weibchen - mehr Info)
Als nächstes flatterte dann noch ein Zilpzalp vor der Hütte herum. Die Vögel ließen heute wirklich keine Langeweile aufkommen, das musste man ihnen lassen.
Genau wie beim Baumpieper und der Mönchsgrasmücke, handelt es sich beim Zilpzalp um einen Zugvogel, den man nur während der warmen Jahreszeit bei uns (oder in den Niederlanden) beobachten kann. Die Vögel bleiben den Winter über nicht hier sondern ziehen in wärmere Gebiete.
Nachdem der Zilpzalp wieder im Gesträuch verschwunden war, musste ich mich für heute von den Vögeln verabschieden. Die Bestuhlung in den Ansitzhütten ist wirklich sehr bequem, aber nach acht oder neun Stunden darauf, konnte das meinem Rücken auch nicht mehr helfen. Ich faltete mich also langsam auseinander, räumte zusammen und freute mich nun auf den nächsten Tag. Zur Abwechslung würde ich den Tag nicht im Ansitz verbringen, sondern eine Vogelbeobachtungstour ab Groningen unternehmen.
(Kranich mit Jungvogel)
Da es mir schwerfiel, einen sinnvollen Plan für eine Vogelbeobachtungstour zu erstellen, lag die Idee nahe, mich nach einer geführten Tour umzusehen. Nach einiger Recherche fand ich birds4you.nl, fragte dort wegen einem Termin an und fand mich schließlich am 1. Mai auf einem Parkplatz in Groningen wieder, wo ich meinen Tourguide kennenlernte. Einen ausführlichen Bericht über die Tour findet ihr hier: Tour ab Groningen
Nach der Tour war noch ein weiterer Tag im Fotoversteck geplant, bevor es wieder in Richtung Heimat ging. Diesmal war die Hütte einfacher zu finden und ich startete ohne Herumirren meinen letzten Tag in den Niederlanden. Die Hütte befindet sich in einem bewaldeten Gebiet mit alten Bäumen, einigen Lagerhäusern in der Nähe und ist zwischen Wiesen und weiten Heideflächen eingekeilt. So waren hier andere Vogelarten zu erwarten. Wie bei "Hütte 3", befindet sich direkt vor der "Hütte 8" ein Wasserbecken für die Vögel. Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Badegäste erschienen. Besonders ehrgeizig zeigte sich an diesem Tag eine Mönchsgrasmücke, die immer wieder zum Baden vorbeikam.
(Mönchsgrasmücke Männchen - mehr Info)
Weitere Besucher der ersten Stunde waren Kohlmeisen, Blaumeisen, ein Zilpzalp, Kernbeisser, Hohltauben und Buntspechte. Nach einiger Zeit ließen sich dann noch weitere Vögel sehen. So zum Beispiel ein Elsternpaar, das sich lautstark ankündigte und dann für längere Zeit in der Nähe blieb.
Solange sich die Elstern am Becken aufhielten, kamen keine anderen Vögel ins Wasser. Die Elstern verscheuchten sogar einen Buntspecht, der sich versuchsweise näherte. Der Specht hatte zuvor dafür gesorgt, daß er allein am Wasser war und hatte Kohlmeisen, Blaumeisen und die Mönchsgrasmücke in die Flucht geschlagen. Aber diesmal hatte er das Nachsehen.
Irdendwann verschwanden die Elstern, so daß die Luft wieder rein war und der nächste Kandidat erschien. Ich hatte ihn und seine Kollegen schon die ganze Zeit über im Hintergrund herumflattern sehen. Er setzte sich zunächst auf einen Ast in der Nähe und begutachtete das Wasserbecken ganz genau. Als es ihm schließlich ungefährlich erschien, näherte er sich langsam, bis er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich im Wasser saß.
Eichelhäher sind sehr vorsichtige Gesellen, die sofort das Weite suchen, wenn ihnen etwas nicht geheuer vorkommt. Es war zwar Spiegelglas in der Hütte angebracht, allerdings guckte mich der Vogel so skeptisch an, daß ich mir nicht sicher war, ob er mich nicht vielleicht doch sehen konnte. Also musste ich in einer ziemlich unbequemen Position verharren, um nicht zu riskieren, ihn zu erschrecken. Das gestaltete sich auf die Dauer als ziemlich schwierig, denn der Eichelhäher ließ sich sehr viel Zeit, um die Lage zu checken.
Ich blieb also halb verrenkt in meiner Position und wartete, bis er sich dazu durchringen konnte, ein Bad zu nehmen. Die Körperpflege dauerte dann allerdings nicht besonders lange und er verabschiedete sich plötzlich mit lautem Geschrei. Was ihn letztendlich vertieben hatte, bleibt ein Rätsel, denn augenscheinlich war die Umgebung ganz ruhig und ich hatte mich auch nicht bewegt. Naja, die Waldpolizei eben...
Kurze Zeit später kam eine Singdrossel vorbei, die ebenfalls ein bisschen skeptisch wirkte. Genau wie der Eichelhäher, blieb sie zunächst in einiger Entfernung sitzen und inspizierte die nähere Umgebung. Als sie dann aber im Wasser war, wollte sie scheinbar ganricht mehr herauskommen.
Es war einfach zu niedlich, den nassen Vogel im Pool zu beobachten. Normalerweise sieht man Singdrosseln entweder weit oben in einem Baum sitzen und ihr Lied trällern, oder unauffällig auf dem Boden herumwuseln, wenn sie nach Futter suchen. Man kann sie wegen ihrer guten Tarnung dann auch leicht übersehen.
Nach einer ganzen Weile drollte sich die Drossel und es passierte einige Zeit lang nichts. Neben dem Becken im Gesträuch entdeckte ich dann einen kleinen Vogel, der mir ziemlich nervös erschien. Das Tierchen schaute von seinem Ansitz herunter ins Wasser, als ob es durchaus Interesse an einem Bad hätte. Allerdings schien es sich nicht so recht zu trauen, herunter zu kommen.
(Hausrotschwanz Weibchen - mehr Info)
Das Vögelchen war eine Hausrotschwanz-Dame, die ein sehr ängstliches Wesen hatte. Kaum kam ein anderer kleiner Vogel vorbei, war sie auch schon wieder im Gebüsch verschwunden und zeigte sich lange nicht mehr. Sogar die kleinen Blaumeisen und der Zilpzalp schienen ihr Angst zu machen. Das schüchterne Geschöpf war dann zwar noch ein paar Mal in der Nähe zu sehen, allerdings konnte ich das Hausrotschwänzchen nicht dabei beobachten, zu trinken oder zu baden. Was ich natürlich sehr schade fand. Aber man kann natürlich nicht alles haben...
Es wurde auch schon wieder Zeit, sich zu verabschieden und so ging der letzte Tag meiner Reise leider zu Ende. Die Woche war wiedermal viel zu schnell vergangen. Die Vogelwelt in den Niederlanden hat mir auf jeden Fall so manche Überraschung beschert und ich freue mich sehr über die tollen Eindrücke und einige Fotos der hübschen Federtiere. Ich möchte die restlichen Ansitzhütten von Han Bouwmeester natürlich auch noch besuchen, also gilt wie immer: nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :)
Folgende Vogelarten konnte ich in Holland beobachten:
Eisvogel, Kranich, Baumpieper,
Kernbeisser,
Eichelhäher,
Singdrossel,
Hausrotschwanz,
Buntspecht, Zilpzalp, Wintergoldhähnchen, Heckenbraunelle,
Mönchsgrasmücke,
Wendehals,
Feldlerche,
Uferschwalbe,
Rauchschwalbe,
Wiesenpieper,
Bachstelze,
Wiesenschafstelze,
Zaunkönig,
Rotkehlchen,
Blaukehlchen,
Braunkehlchen,
Schwarzkehlchen,
Amsel,
Fitis,
Kohlmeise,
Blaumeise,
Kleiber,
Elster,
Dohle,
Saatkrähe,
Rabenkrähe,
Star,
Haussperling,
Buchfink,
Bluthänfling,
Distelfink,
Rohrammer,
Goldammer,
Dorngrasmücke,
Schilfrohrsänger
Schwarzhalstaucher,
Haubentaucher,
Kormoran,
Silberreiher,
Graureiher,
Weißstorch,
Höckerschwan,
Graugans,
Kanadagans,
Weißwangengans, Stockente,
Brandgans,
Stockente,
Schnatterente,
Löffelente,
Krickente,
Knäkente,
Reiherente,
Seeadler,
Rohrweihe,
Mäusebussard
Turmfalke,
Fasan,
Teichhuhn,
Blässhuhn,
Austernfischer,
Säbelschnäbler,
Stelzenläufer,
Kiebitz,
Rotschenkel,
Grünschenkel,
Großer Brachvogel,
Flußuferläufer
Lachmöwe,
Sturmmöwe,
Silbermöwe,
Heringsmöwe,
Flußseeschwalbe,
Raubseeschwalbe,
Weißbart-Seeschwalbe, Türkentaube, Ringeltaube, Straßentaube,
Hohltaube
(Hohltaube)