Vögel in Mittel- und Südamerika
(Ara)
Weltweit gibt es fast 11.000 bekannte Vogelarten. Die meisten Arten sind in den tropischen Regionen der Welt zu Hause, unter anderem in Mittel- und Südamerika. Diese exotischen Vögel sind sehr interessante und hübsche Geschöpfe. Einige von ihnen möchte ich euch hier vorstellen.
Ara
Dieser großen Papagei ist ein Ara. Wegen ihrem netten Wesen und dem schönen Gefieder werden Aras auch gerne als Haustiere angeschafft. Man sollte sich allerdings vorher darüber im Klaren sein, daß Aras zwischen 60 und 80 Jahre alt werden können und ziemlich laute Zeitgenossen sind, sehr zum Leidwesen der Nachbarschaft. Freilebende Aras findet man in Mittel- und Südamerika.
Leider schrumpft dort ihr natürlicher Lebensraum und es sind viele Ara-Arten vom Aussterben bedroht. mehr Info
Rothaubenpipra
Dieses Vögelchen ist ein Rothaubenpipra. Der Rothaubenpipra wird etwa 11 cm groß und ist in Brasilien, Französisch-Guyana, Guyana, Suriname und Venezuela zu Hause.
Als Lebensraum dienen subtropische oder tropische Sumpfgebiete und Wälder.
Die Nahrung des Rothaubenpipra besteht aus Insekten und Früchten. mehr Info
Gelbkopfpipra
Der Gelbkopfpipra ist ein kleines Vögelchen, das nur etwa 9,5 cm groß wird und um die 12 bis 14 g wiegt. Erwachsene Männchen haben ein gelbes Köpfchen, das restliche Gefieder ist schwarz. Weichen und junge Männchen sind olivgrün gefiedert und etwas kleiner als Männchen.
Gelbopfpipras kommen in Mittel- und Südamerika vor. Als Lebensraum dienen tropische Wälder und Plantagen.
Die Nahrung der Vögel besteht aus Früchten und Insekten.
Die Balztänze der Männchen sind faszinierende Darbietungen, bei denen bis zu zwölf männliche Gelbkopfpipras zusammenkommen können. mehr Info
Prachtpipra
(Prachtpipra Männchen)
Der Prachtpipra brütet im tropischen Südamerika und sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Kolumbien und Tobago bis in den Südosten Brasiliens.
Er bewohnt dort hauptsächlich Wälder.
Der Prachtpipra ist ein kleiner, rundlicher Vogel mit einer Körpergröße von ca. 13 cm. Männchen haben ein schwarzes Gefieder mit einem hellblauen Rücken und einer typischerweise roten Krone. Bei Chiroxiphia pareola regina aus dem südwestlichen Amazonasgebiet ist die Haube gelb. mehr Info
Orangebrusttrupial
Trupiale sind eine Vogelgattung in der Familie der Stärlinge, die über 30 verschiedene Arten umfasst. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die tropischen und subtropischen Gebiete in Mittel- und Südamerika. Es gibt sowohl Zugvögel als auch Standvögel unter ihnen. Männchen haben ein schwarz-gelbes bis schwarz-oranges Federkleid, wobei die Weibchen deutlich unauffälliger und matter gefärbt sind. Der Schnabel der Vögel ist spitz und vorne etwas nach unten gebogen. Mit diesem Schnabel erbeuten die Vögel Insekten. Neben Insekten stehen auch Früchte und Nektar auf dem Speiseplan. mehr Info
Paradiestangare
Die Paradiestangare, oder auch Siebenfarbentangare genannt, ist ein ca. 14 cm großer und nur um die 20 g schwerer Vogel, der im nördlichen Südamerika beheimatet ist. Dort bewohnt die Paradiestangare Regionen bis ca. 1450 m.
In Chile kommt sie allerdings nicht vor, obwohl das ihr wissenschaftlicher Name vermuten lässt.
Als Nahrung dienen Beeren, Früchte, Knospen, Blätter und Insekten.
Es handelt sich um gesellige Vögel, die als Paare oder in Gruppen zusammenleben.
Meistens hält sich die Paradiestangare in Baumkronen an Waldrändern oder Lichtungen auf. mehr Info
Türkistangare
Türkistangaren sind Vögel der tropischen Regenwälder. Beheimatet sind sie in Südamerika, allerdings nicht in Mexico, obwohl ihr Name "Tangara mexicana" darauf schließen lässt.
Die Färbung der Vögel ist an der Oberseite hellblau und schwarz, wobei der Bauch gelb gefärbt ist. Bei der Unterart "Tangara mexicana brasiliensis" ist er weißlich.
Weibchen haben etwas blassere Farben als Männchen, ansonsten sind sich beide Geschlechter sehr ähnlich.
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Brasiltangare
Die Brasiltangare, auch Purpurtangare genannt, ist im südöstlichen Brasilien zu Hause. Dort bewohnen die Vögel feuchte
offene Waldlandschaften, Waldränder, Sekundärwälder, Flussufer, Parks, Gärten und Plantagen.
Männchen unterscheiden sich recht deutlich von den Weibchen. Weibchen sind bräunlich mit einem kastanienfarbenen Köpfchen, Flügeln und Schwanz. Die Männchen sind intensiv rot gefärbt mit schwarzen Flügeln und schwarzem Schwanz. Außerdem hat der Unterschnabel der Männchen einen auffallenden weißen Fleck. mehr Info
Riesentukan
Der Riesen-Tukan macht seinem Namen alle Ehre. Er wird zwischen 56 und 62 cm groß und wiegt bis zu 860 g. Weibchen sind etwas kleiner und leichter als Männchen.
Er kommt nur in Südamerika vor und ist die einzige Tukanart, die geschlossene Waldgebiete weitgehend meidet. Als Lebensraum dient offenes Gelände mit einzelnen Bäumen, Savannengebiete mit Palmen, Plantagen und Ränder von Waldinseln. Hauptsächlich ernährt sich der Riesen-Tukan von Früchten, aber auch Insekten, Vogeleier, Jungvögel und andere Kleintiere werden verspeist. Mit seinem großen Schnabel pflückt er größere Früchte und quetscht diese damit aus um an den Fruchtsaft zu kommen. Kleine Früchte werden als Ganzes vertilgt. mehr Info
Blauscheitelmotmot
Blauscheitelmotmots sind Bewohner von Wäldern, Plantagen und Gärten Mittel- und Südamerikas. Sie werden 38 bis 43 cm groß und wiegen 80 bis 160 g.
Die hautpsächlich dämmerungsaktiven Vögel jagen von Warten aus. Zu ihrer Nahrung gehören Insekten, wirbellose Tiere, Reptilien, kleine Säugetiere und kleine Vögel. Aber auch Früchte gehören zum Speiseplan. Gebrütet wird in langen Bruthölen, die 60 bis 400 cm ausgegraben werden. Manchmal werden auch Höhlen genutzt, die von anderen Tieren angelegt wurden. Ein Gelege besteht aus 3 bis 5 Eiern, die 18 bis 22 Tage lang bebrütet werden. Nach einer Nestlingszeit von 24 bis 31 Tagen werden die Jungvögel flügge. mehr Info
Türkisblaue Kotinga
Die Türkisblaue Kotinga ist ein Bewohner tropischer Regenwälder Südamerikas und wird ca. 21 cm groß. Nur die Männchen tragen das prachtvolle türkisblaue Federkleid. Die Weibchen sind sehr unscheinbar graubraun gefiedert. Die Vögel sitzen gerne auf kahlen Ästen des oberen Kronenbereichs der Bäume und plustern sich auf. Normalerweise sind sie Einzelgänger, man findet sie allerdings manchmal auch in Gruppen an Bäumen mit Früchten, die ihre Bevorzugte Nahrung darstellen. mehr Info
Pfefferfresser
Pfefferfresser sind etwa 35 cm große Vögel aus der Familie der Tukane, die im Nordosten Südamerikas beheimatet sind. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Guayana und Französisch-Guayana sowie Surinam bis in den Süden von Venezuela und den Norden Brasiliens. Die Vögel besiedeln dort hauptsächlich die oberen Baumkronenregionen feuchter und nasser Tropenwälder. Außerdem kommen sie in Wäldern entlang von Flussen vor, sowie in Bärgwäldern in niedrigeren Höhenlagen. mehr Info
Weißschwanztrogon
Der Weißschwanz-Trogon oder auch Grüntrogon ist ein Bewohner tropischer Regenwälder in Mittel- und Südamerika. Die Vögel werden 25 bis 28 cm groß und wiegen 80 bis 90 g. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Männchen sind auf der Rückseite grün, Weibchen dagegen dunkelblau. Der Bauch ist bei beiden Geschlechtern gelb, die Brust violett-blau. Der Schwanz ist bei Männchen und Weibchen schwarz-weiß. Beim Weibchen überwiegt der schwarze Anteil. mehr Info
Roter Kardinal
Der Rotkardinal ist ein weit verbreiteter Vogel, der allerdings nicht bei uns vorkommt. Seine Heimat erstreckt sich vom südöstlichen Kanada über die zentralen und östlichen US-Bundesstaaten bis in den Norden Mexikos und Mittelamerika. In den westlichen US-Bundesstaaten, vor allem in Kalifornien sowie auf den Bermudas wurde er eingeführt.
Sein Lebensraum sind die offene Prärie und savannenähnliche Landschaften, lichte Wälder und auch Weideland. Menschennähe stört die Vögel nicht, so daß man ihnen auch oft in Parks und Gärten begegnet. mehr Info
Grünkardinal
Das Hauptverbreitungsgebiet des Grünkardinal liegt in Argentinien und Uruguay. Dort bewohnt er offenes Waldland, Savannen, Buschland und Steppen. Die Vögel werden etwa 20 cm groß und sind mit ihrem gelb-schwarz-grauen Gefieder recht auffällig. Vor allem die Männchen, bei denen der Augen- und Wangenstreif leuchtend gelb ist. Die Weibchen sind etwas kleiner und grauer gefärbt.
Als Käfigvogel wird der Grünkardinal gerne gehalten. Leider handelt es sich um eine gefährdete Vogelart. mehr Info
Graukardinal
Der Graukardinal ist wegen seines schönen Gesangs ein beliebter Käfigvogel. In freier Natur kommt er in Südostbrasilien, Nordargentinien, Paraguay und Südostbolivien vor. Auf Hawaii wurde er eingeführt.
Er wird bis zu 20 cm groß, wobei das Weibchen etwas kleiner ist als das Männchen.
In allen Verbreitungsgebieten sind die Vögel Standvögel, sie bleiben das ganze Jahr in ihren Brutgebieten. Dort leben sie meistens an Waldrändern, in halboffenem Gelände mit vereinzelten Bäumen und Büschen, oft in Wassernähe. Aber auch Plantagen, Parks und Gärten dienen als Lebensraum. mehr Info
Kolibris
Die Familie der Kolibris besteht aus mehr als 100 Gattungen mit 368 Arten. Sie sind sowohl mit den Seglern (Apodidae) als auch Baumseglern (Hemiprocnidae) nah verwandt.
Der kleinste Kolibri ist die Bienenelfe mit etwa 5 bis 6 cm Gesamtkörperlänge. Der größte ist, wie der Name schon vermuten lässt, der Riesenkolibri mit ca. 22 cm Länge. Die verschiedenen Kolibriarten haben unterschiedliche Schnabelformen und Größen, je nachdem, welche Blüten als Nahrung dienen. Ein extremes Beispiel ist der Schwertschnabel-Kolibri, dessen Schnabel fast so lang ist wie der übrige Körper des Vogels - nämlich an die 10 cm.
Im Gegensatz zu diesem Vertreter seiner Art steht der 8 cm große Kurzschnabel-Kolbiri, dessen Schnabel nur ca. 5 mm misst. mehr Info
Veilchenorganist
(Veilchenorganist Weibchen)
Der Veilchenorganist ist ein 11 cm kleines Vögelchen aus der Familie der Finken. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in der Gefiederfärbung deutlich. Weibchen haben ein recht unscheinbares olivgrünes Gefieder. Männchen haben ein glänzend blau-schwarzes Obergefieder und leuchtend gelbes Gefieder am Köpfchen und an der Unterseite. Die geselligen Tiere halten sich meistens in kleinen Gruppen auf. Aber auch Einzelgänger kommen vor. mehr Info
Silberschnabel-Tangare
Die Silberschnabeltangare ist ein etwa 18 cm großer Vogel aus der Familie der Sperlingsvögel. Sie ist in Südamerika von Ostkolumbien und Venezuela südlich bis Paraguay und Zentralbrasilien beheimatet. Außerdem findet man die kleinen Vögel in Peru sowie auf Trinidad und Tobago.
Männchen sind karminrot-schwarz mit einer dunklen Brust. Der untere Teil des Schnabels ist hellsilber. Weibchen sind matter gefärbt mit einer bräunlichen Oberseite und einer rotbraunen Unterseite. mehr Info
Gelbkopf-Kernknacker Goldkopf-Kernknacker
Der Gelbkopf-Kernknacker, oder auch Goldkopf-Kernknacker genannt, ist ein ca. 23 cm großer Vogel, der im westlichen Mexiko und Guatemala weit verbreitet ist. Im Sommer ziehen die Vögel ins südöstliche Arizona und nach Peru.
Weibchen und Männchen sehen sich recht ähnlich. Sie leben in monogamer Einehe und bewohnen Berge mit Felsschluchten, Waldränder mit viel Unterholz, Büsche, Sträucher und Dickichte.
Das Gelege besteht aus zwei bis fünf Eiern, die allein vom Weibchen ca. zwölf Tage lang bebrütet werden. Während der Brutzeit versorgt das Männchen sein Weibchen mit Nahrung. mehr Info
Roter Kronfink
Der Rote Kronfink ist in Südamerika, Argentinien, Paraguay, Bolivien, Uruguay, Guyanna und Brasilien zu Hause. Er wird ca. 13 bis 14 cm groß und sein auffälligstes Merkmal ist eine rote Haube, die der Rote Kronfink aufstellen kann.
Diese Haube tragen allerdings nur die Männchen. Die Weibchen sind eher bräunlich gefiedert und haben ein graubraunes Köpfchen ohne Haube und ein weißliches Kinn. Die Vögel besiedeln Buschwälder und sonstige Waldränder und ernähren sich von Sämereien, Früchten, Insekten und Spinnentieren.
Das Gelege besteht aus 2 bis 5 Eiern. mehr Info
Schwarztangare
Die Schwarztangare ist ein etwa 18,5 cm großer und 33 g schwerer Vogel, der in Costa Rica bis Nordargentienen heimisch ist. Außerdem kommt die Schwarztangare auf Trinidad und Tobago vor. Schwarztangaren bevorzugen halboffene Landschaften und lassen sich ab und zu auch in Gärten sehen.
Schwarz ist nur das Männchen, das Weibchen ist rot-braun gefiedert.
Meistens brüten die Vögel zwei mal im Jahr mit einem Gelege von 2 bis 3 Eiern. mehr Info
Purpurnaschvogel
Der Purpurnaschvogel ist ein kleiner ca. 11,5 cm großer Vogel aus der Familie der Tangaren, der in Südamerika sowie auf Trinidad zu Hause ist. Es wurden auch einige Purpurnaschvögel auf Tobago gesichtet, die eventuell aus Gefangenschaft freigelassen wurden. Der Lebensraum der Vögel ist der Regenwald, aber sie sind auch auf Plantagen anzutreffen.
Die Männchen sind violett mit schwarzen Flügelchen, dunklem Schwanz und gelben Beinchen. Der Schnabel ist lang und nach unten gebogen. Jungvögel und Weibchen sind grün auf der Oberseite und grün gestrichelt und beige an der Unterseite. Außerdem haben sie eine zimtfarbene Kehle und einen blauen Bartstreif. mehr Info
Türkisnaschvogel
Der Türkisnaschvogel ist ein kleiner Vogel aus der Famile der Tangaren. Er wird nur 12 bis 13 cm groß und wiegt um die 14 g. Männchen und Weibchen sind recht gut zu unterscheiden.
Im Prachtkleid ist das Männchen blau-violett gefärbt, wobei Flügel, Schwanz und Rücken schwarz sind. Die Beinchen sind rot, was auch die Bezeichnung "Rotfußhonigsauger" erklärt.
Nach der Paarungszeit mausert sich das Männchen in ein dunkleres grünliches Gefieder. Weibchen und Jungvögel sind grün gefärbt. Die Beinchen der Weibchen sind rotbraun, die der Jungvögel braun. mehr Info
Kapuzenzeisig
Der Kapuzenzeisig ist in Kolumbien und Venezuela zu Hause, allerdings gilt er dort als stark gefährdete Art. Man schätzt nur noch um die 100 Exemplare. Sie sind recht gesellige Vögel und halten sich meistens in kleinen Schwärmen auf, nur während der Brutzeit sind die Mänchen recht aggresiv anderen Artgenossen gegenüber.
Er wird um die 9 bis 11 cm groß und hat einen roten Körper mit schwarzem Köpfchen. Allerdings sind nur die Männchen so auffällig gefiedert. Die Damen sind eher stahlgrau und haben nur auf der Brust, auf dem Rücken und am Bürzel etwas rote Farbe. mehr Info
Choliba-Kreischeule
Die Choliba-Kreischeule ist eine kleine Eule mit kurzen Federohren, die in neun Unterarten ausschließlich in Süd- und Zentralamerika zu Hause ist.
Die Körpergröße der Choliba-Kreischeule beträgt um die 22 cm und ihr Gewicht liegt zwischen 95 und 160 g. Mit dieser Körpergröße ist die Tropenkreischeule innerhalb der Gattung der Kreischeulen eine mittelgroße Art.
Es gibt unterschiedliche Farbschläge dieser Eulenart. So findet man graubraune, braune und rotbraune Exemplare.
Das Verbreitungsgebiet der kleinen Eule reicht von Costa Rica bis in den Süden von Südamerika. Dort ist sie allerdings auch nicht übarall zu finden. mehr Info
Brillenkauz
Der Brillenkauz ist eine große Eulenart, die eine Körpergröße von bis zu 52 cm erreicht.
Das Verbreitungsgebiet der Vögel reicht von Südmexiko über Mittelamerika und große Teile des nördlichen Südamerikas bis in den Norden Argentiniens. Die
Als Lebensraum dienen tropische und subtropische Wälder. Außerdem findet man die Vögel auch auf Plantagen.
Männchen sind anhand der Gefiederfärbung nicht von den Weibchen zu unterscheiden, allerdings sind Männchen kleiner und leichter als die Damen. Das Gewicht der Vögel beträgt 571 bis 982 g. Die Beine sind fast vollständig befiedert und haben große Krallen. mehr Info
Königsgeier
Der Königsgeier ist ein ca. 4,5 kg schwerer und 70 bis 80 cm großer Geier, der von Südmexiko über Mittel- und Südamerika bis Nordargentinien und Uruguay zu Hause ist. Ihr auffällig gefärbter Kopf macht diese Geierart unverwechselbar.
Es handelt sich nicht um besonders gesellige Vögel, allerdings leben sie paarweise zusammen und suchen nachts Schlafgemeinschaften auf.
Ihre Nahrung suchen Königsgeier im Segelflug aus der Luft. Sie segeln dabei stundenlang am Himmel, meist ohne ihre Flügel zu bewegen. Das Hochgebirge meiden sie. Die Vögel sind vor allem in Regenwäldern und Savennen zu finden. mehr Info
Truthahngeier
Truthahngeier sind ca. 70 cm große Vögel, die in weiten Teilen des südlichen Nordamerikas, sowie in Mittel- und Südamerika zu Hause sind. Die Flügelspannweite der Vögel kann über 150 cm betragen. Von anderen Geierarten sind Truthahngeier recht leicht zu unterscheiden. Sie haben schwarzes Gefieder und einen roten Kopf, der bei ausgewachsenen Vögeln nackt ist. mehr Info
Buntfalke
Der Buntfalke ist dem bei uns bekannten Turmfalken recht ähnlich und wird auch "Amerikanischer Turmfalke" genannt. Allerdings ist der Buntfalke kleiner und das Männchen ist deutlich bunter gefiedert als der Turmfalke. Weibchen ähneln den Männchen, sind aber insgesamt viel weniger kontrastreich und bunt gefiedert. Das Verbreitungsgebiet des Buntfalken umfasst weite Teile Nord- und Südamerikas. Außerdem findet man ihn auf allen größeren Inseln der Karibik. Als Lebensraum dienen offene und halboffene Landschaften aller Art und auch in Städten und Dörfern sind Buntfalken zu Hause.
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Wüstenbussard - Harris Hawk
Der Wüstenbussard ist im Südwesten der USA sowie in Mittel- und Südamerika zu Hause. Wie der Name schon vermuten lässt, lebt er in kargen Landschaften. Der Vogel mag es warum und bevorzugt offenes Gelände als Lebensraum.
Aber neben trockenen Wüsten, Halbwüsten oder Steppen siedelt er sich auch in Sumpfgebieten oder in spärlich bewachsenem Grasland an. Es handelt sich um recht gesellige Vögel, die in kleinen Familienverbänden zusammenleben und auch zusammen auf die Jagd gehen. Sie jagen sowohl Vögel, Reptilien und Schlangen als auch kleine Säugetiere. mehr Info
Andenkondor
Der Andenkondor ist mit seiner enormen Flügelspannweite von bis zu 3,2 Metern und einer Körpergröße von 1,1 Metern eine sehr imposante Erscheinung und ist der größte flugfähige Vogel der Welt. Die Männchen wiegen bis zu 12 kg, die Weibchen sind mit etwa 9,5 kg etwas leichter. Männchen haben rote Hautlappen an der Kehle und einen fleischigen Kamm auf dem Kopf. Die Augenfarbe der Männchen ist grau, die Augenfarbe der Weibchen ist rot.
Das Gefieder beider Geschlechter ist überwiegend glänzend schwarz gefärbt.
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Schopfkarakara
Der Schopfkarakara gehört zu den Falkenartigen, ist allerdings ein untypischer Vertreter seiner Familie. Anders als andere Falken jagt der Schopfkarakara auf dem Boden. Seine langen Beine sind optimal zum Laufen geeignet.
Der Schopfkarakara lebt in Brasilien, im östlichen Bolivien, in Paraguay, Uruguay, mit Ausnahme der nördlichen Anden in ganz Chile und Argentinien sowie auf den Falklandinseln. Er bevorzugt offene Landschaften, wie zum Beispiel Savannen. Ausserdem lebt er in Gebirgen bis zu Höhen von 1400 Metern. mehr Info
Kahnschnabelreiher
Kahnschnabelreiher sind 50 bis 60 cm große Vögel, die von Mexico bis Brasilien in Mittel- und Südamerika beheimatet sind. Männchen werden deutlich größer und schwerer als Weibchen. Bemerkenswert ist die lange Federhaube und der ungewöhnlich geformte Schnabel, der dem Kahnschnabelreiher seinen Namen gibt. Der Schnabel ist kurz und breit und hat die Funktion eines Schöpfschnabels. Es handelt sich um Vögel, die nachtaktiv sind und in der Dunkelheit auf die Jagt gehen. Die großen Äuglein dienen zur guten Orientierung in der Nacht. Die Nahrung der Vögel sind Fische, Krebstiere, Insekten, Amphibien und kleine Säugetiere. mehr Info
Scharlachsichler
Scharlachsichler gehören zur Familie der Ibisse und sind ca. 70 cm große Vögel mit einem Gewicht um die 500 g. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht. Der Scharlachsichler wird auch roter Sichler oder roter Ibis genannt und kommt in Südamerika und Venezuela bis zur Amazonasmündung in Brasilien vor. Außerdem auch auf Trinidad (die größte Insel der Kleinen Antillen im karibischen Meer). Dort ist er zum Nationalvogel erklärt worden, was ein großes Glück für ihn war.
Denn früher wurde der schöne Vogel, genauso wie hierzulande die armen Hähnchen, gebraten und verspeist. mehr Info
Guirakuckuck
Der Guirakuckuck ist ein 36 bis 42 cm großer Kuckucksvogel, der in Bolivien, Paraguay, Brasilien, Uruguay und Argentinien vorkommt. Der Guirakuckuck ist in seinem jeweiligen Verbreitungsgebiet ein Standvogel. Als Lebensraum nutzt er Savannen, Waldränder, Felder, Gärten, Vorstädte, Parks und Obstplantagen.
Es handelt sich um auffällige Vögel, die man in Südamerika häufig beobachten kann. Sie sitzen oft auf Zäunen, Masten oder in Büschen. Man kann sie auch auf dem Boden bei der Nahrungssuche finden. Außerdem werden sie gegenüber dem Menschen manchmal recht zutraulich.
Der Guirakuckuck gehört nicht zu den Kuckucksarten, die grundsätzlich ihre Eier in Nester anderer Vogelarten ablegen. Allerings kommt das auch manchmal vor. mehr Info
Wegekuckuck
Der Wegekuckuck (oder auch großer Rennkuckuck) ist ein großer Kuckucksvogel mit langen Beinen. Der Wegekuckuck ist in Nord- und Mittelamerika beheimatet und besiedelt dort Steppen, Wüsten und Halbwüsten. Er ist zwischen 51 und 61 cm groß und wiegt bis zu 500 g.
Sein nächster Verwandter ist der sehr ähnlich aussehende aber etwas kleinere Rennkuckuck. Das Verbreitungsgebiet der beiden Arten überlappt sich in Teilen Mexikos. mehr Info
Tiefland-Felsenhahn
Der Tiefland-Felsenhahn ist wirklich eine einzigartige Erscheinung.
Der Vogel wird etwa 35 cm groß und das Männchen ist leuchtend hell orange mit einem breiten fächerförmigen Schopf, der vom Schnabel bis zum Hinterkopf reicht. Die Flügel sind schwarz mit weißen Spiegeln. Der Schwanz ist braun und läuft orangefarben aus. Das Weibchen ist olivgrau, Schwanz und Flügel sind braun, nur die Unterflügeldeckfedern sind hell orangefarben. mehr Info
Weißschopfguan
Der Weißschopfguan gehört zur Familie der Hokkohühner. Zu diesen zählen neben dem Weißschopfguan weitere 49 verschiedene Arten, die in den Tropen und Subtropen Süd- und Mittelamerikas vorkommen. Typisch für viele Arten der Hokkohühner ist ein sehr lauter Ruf. Sie besitzen eine vergrößerte Luftröhre, die dafür sorgt, daß die Rufe über einen Kilometer weit hörbar sind.
Es handelt sich überwiegend um tagaktive Vögel, deren größte Aktivität in den frühen Morgenstunden beobachtet wurde. Während der heißesten Stunden des Tages wird geruht. mehr Info
Nandu
Nandus sind mit einer Größe von bis zu 140 cm eine recht imposante Erscheinung. Sie wiegen bis zu 25 kg und sind flugunfähig. Beheimatet sind sie in Steppen und Savannen Südamerikas. Es gibt allerdings auch frei lebende Exemplare in Mecklenburg-Vorpommern. Bei diesen Vögeln handelt es sich um Gefangenschaftsflüchtlinge. Sie fühlen sich bei uns scheinbar recht wohl, denn sie haben sich in den letzten Jahren ordentlich vermehrt. mehr Info
Sonnenralle
Die Sonnenralle ist eine Vogelart der tropischen Regenwälder Mittel- und Südamerikas. Es handelt sich um einen ganz besonderen Vogel, da die Sonnenralle zusammen mit dem Kagu die einzigen beiden Vertreter ihrer Ordnung "Eurypygiformes" sind. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß die Sonnenralle nicht zu den Kranichvögeln gehört, so wie ursprünglich angenommen wurde. Ihre Beute sucht die Sonnenralle im flachen Wasser oder auf dem Waldboden. Ihre Nahrung besteht aus kleinen Tieren, wie z.B. Spinnen, Fliegen, Schaben und Schmetterlingen. Aber auch kleine Fische, Kaulquappen oder Frösche werden von Zeit zu Zeit vertilgt. mehr Info
Rotfußseriema
Seriemas sind in Südamerika heimisch und leben in trockenen, offenen Landschaften. Sie leben hauptsächlich auf dem Boden, wo sie ihre Beute fangen. Als Nahrung dienen vor allem Insekten wie z.B. Heuschrecken, Käfer, Ameisen, Insektenlarven und Spinnen. Auch Amphibien, Echsen, Schlangen, Küken und Jungvögel, Eier, Nagetiere, Mais, Grassamen und Früchte gehören zum Nahrungsspektrum.
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Inkaseeschwalbe
Die Inkaseeschwalbe ist eine Vogelart aus der Ordnung der Regenpfeiferartigen und gehört zur Familie der Seeschwalben. Sie bewohnt die südamerikanische Pazifikküste.
Ihr schiefergraues Federkleid und ihre nach aussen gebogenen weissen Federbüschel am Schnabel machen sie unverwechselbar. Die Beinchen und der Schnabel sind kräfig rot. Inkaseeschwalben werden 39 bis 42 cm lang und etwa 190 g schwer. mehr Info
Graumöwe
Die Graumöwe ist eine mittelgroße Möwenart, die nicht bei uns in Deutschland vorkommt. Die Brutgebiete der Graumöwe befinden sich im Bereich der Atacamawüste im westlichen Südamerika. Außerhalb der Brutzeit halten sich die Vögel entlang der Pazifikküste auf.
Dann erstreckt sich das Verbreitungsgebiet der Graumöwe vom Äquator südwärts bis in die südliche Mitte Chiles.
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Bronzekiebitz
Dieser schöne Vertreter seiner Art ist ein Bewohner Südamerikas, wo er in Savannen, Feuchtwiesen und Lagunengebieten heimisch ist. Mit seinen etwa 35 cm Körpergröße und um die 300 g Gewicht gehört er nicht zu den Kleinsten unter den Regenpfeifern.
Es handelt sich um recht gesellige Vögel, die meistens in Gruppen unterwegs sind um nach Nahrung zu suchen, die hauptsächlich aus Insekten, Würmern und anderm Kleingetier besteht. Sie sind sowohl tagsüber als auch nachts aktiv, ausserdem sehr schreckhaft und scheu. mehr Info
Perutriel
Perutriele (oder auch Inkatriele) sind ca. 38 bis 43 cm große Vögel aus der Familie der Triele. Es handelt sich um überwiegend dämmerungs- und nachtaktive Vögel, die entlang der Pazifikküste in Ecuador und Peru vorkommen. Außerdem gibt es einige Nachweise der Vögel aus Chile.
Als Lebensraum dient trockenes Grasland, Halbwüsten und Buschland.
Die Vögel bleiben das ganze Jahr über in ihren Brutgebieten. mehr Info
Bahamaente
Bahamaententen sind hübsche Entenvögel, bei denen sich Männchen und Weibchen sehr ähnlich sehen. Männchen sind allerdings etwas größer als Weibchen und das Gefieder ist intensiver gefärbt. Männchen haben ausserdem eine kleine Federhaube auf dem Kopf, die sie bei erregter Stimmung aufstellen können.
Während der Brutsaison verhalten sich Bahamaenten sehr territorial. Das Männchen verteidigt das Revier und das Weibchen kümmert sich um den Nachwuchs.
Ein Gelege besteht aus acht bis zwölft Eiern, die ca. 25 Tage lang bebrütet werden. Die jungen Bahamaenten werden nach sieben bis acht Wochen flugfähig.
Bahamaenten sind auf Karibischen Inseln, in Südamerika, Paraguay und Argentinien beheimatet. mehr Info
Versicolorente
Diese relativ kleine Ente mit dunkelbraunem Oberkopf ist eine Versicolorente. Bei uns kommt diese Entenart nicht vor, sie ist in Südamerika beheimatet. Außerdem findet man sie auf den Falklandinseln.
Männchen und Weibchen sehen sich recht ähnlich. Allerdings sind die Männchen größer und schwerer als die Weibchen. Weibchen wiegen im Durchschnitt 370 g, Männchen um die 440 g. Die Körpergröße liegt bei 38 bis 45 cm.
Die Nahrung der Versicolorente besteht hauptsächlich aus Samen, Wasser- und Sumpfpflanzen. mehr Info
Bernierente
Leider gehört die Bernierente heute zu den seltensten Wasservögeln der Welt. Sie gilt als stark gefährdete Art. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt an der Westküste Madagaskars. Heute leben nur noch einige Exemplare am Bemambasee nahe der Westküste. Dieser Lebensraum schrumpft stetig, da der See intensiv zum Reisanbau genutzt wird. Ausserdem wurde eine Fischart als Speisefisch in den See eingesetzt, der die Wasserpflanzen stark reduziert, von denen die Bernierenten leben. Trotz der starken Gefährdung der Tiere stehen sie auf Madagaskar nicht unter Schutz und werden weiterhin gejagt. mehr Info
Orinokogans
Die Orinokogans ist eine südamerikanische Vogelart aus der Unterfamilie der Halbgänse. Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich, Weibchen sind allerdings etwas kleiner und leichter als Männchen.
Man findet die Orinokogans
an bewaldeten Flußufern des Tieflands und auf baumbestandenen Inseln. Sie kommt auch in Sumpfgebieten vor, wenn es dort einen gewissen Baumbestand gibt.
Man findet die Vögel häufig als Pärchen oder in kleinen Familienverbänden auf Bäumen, seltener auf dem Wasser. mehr Info
Peposakaente
Die Peposakaente wird zwischen 53 und 57 cm groß und ist in Südamerika heimisch. Dort gehört sie zu den häufigsten Entenarten. Die Männchen sind schwarz mit schwarz-weißen Flanken, die aus der Entfernung grau erscheinen. Sie tragen einen auffälligen roten Schnabelhöcker. Die Weibchen sind rotbraun gefiedert und sie haben keinen so auffälligen Schnabelhöcker. Allerdings ist auch bei den Weibchen die obere Schnabelbasis leicht angeschwollen. Anders als bei den Männchen kommen bei den Weibchen Farbvarianten vor. mehr Info
Schwarzhalsschwan
Der Schwarzhalsschwan kommt lediglich im Süden Südamerikas vor und bewohnt dort vor allem seichte Seen und Süßwassersümpfe, aber auch Brackwasserlagunen und geschützte Meeresbuchten. Er wird 110 bis 140 Zentimeter groß und 3,5 bis 6,5 Kilo schwer.
Außerhalb der Brutzeit handelt es sich um sehr gesellige Vögel. Während der Fortpflanzungszeit ist der Schwarzhalsschwan allerdings aggressiv und verteidigt sein Revier. mehr Info
Folgende Arten wurden hier aufgeführt:
Ara,
Rothaubenpipra,
Gelbkopfpipra,
Paradiestangare,
Orangebrusttrupial,
Türkistangare,
Brasiltangare,
Riesen-Tukan,
Blauscheitelmotmot,
Türkisblaue Kotinga,
Pfefferfresser,
Weißschwanztrogon,
Roter Kardinal,
Grünkardinal,
Graukardinal,
Kolibri,
Veilchenorganist,
Silberschnabel-Tangare,
Roter Kronfink,
Gelbkopfkernknacker,
Schwarztangare,
Purpurnaschvogel,
Türkisnaschvogel,
Kapuzenzeisig,
Choliba-Kreischeule,
Brillenkauz,
Königsgeier,
Truthahngeier,
Buntfalke,
Wüstenbussard,
Andenkondor,
Schopfkarakara,
Kahnschnabelreiher
Scharlachsichler,
Guirakuckuck,
Wegekuckuck,
Tiefland-Felsenhahn,
Weißschopfguan,
Nandu,
Sonnenralle,
Rotfußseriema,
Inkaseeschwalbe,
Graumöwe,
Bronzekiebitz,
Perutriel,
Bahamaente,
Versicolorente,
Bernierente,
Peposakaente,
Schwarzhalsschwan,
Orinokogans
Südamerika ist der vogelreichste Kontinent der Erde. Allein in den Amazonaswäldern werden mindestens 3000 Vogelarten vermutet, wobei man davon ausgeht, noch nicht alle Arten entdeckt zu haben.
Die hier vorgestellten Vogelarten stellen also nur einen winzigen Bruchteil der unglaublichen Artenvielfalt Mittel- und Südamerikas dar.
Vögel Südamerika
Vögel Südamerika