Gelbbürzelkassike
Die Gelbbürzelkassike ist ein Bewohner Südamerikas. Außerdem findet man diese Vögel auf der Karibik-Insel Trinidad. Sie nutzen hauptsächlich Waldränder, Lichtungen und halboffene Landschaften als Lebensraum. Es handelt sich um sehr gesellige Tiere, die in großen Schwärmen anzutreffen sind und vor allem in der Dämmerung aktiv sind. Die Vogelschwärme sind auch sehr laut und deshalb schon von weitem zu hören.
Die Vögel nisten in Kolonien, in denen eine strenge Hierarchie herrscht. Nur die ranghohen Männchen pflanzen sich fort. Bei diesen Vögeln sind die dicksten bzw. schwersten Männchen die Attraktivsten und besetzen die hohen Ränge. Die Bewachung ihrer Weibchen ist allerdings sehr energieaufwendig, so dass die Männchen stark an Gewicht verlieren. Manche verlieren dabei auch ihren Rang in der Kolonie.
Ihre Nester sind hängende Beutelnester, die häufig
in der Nähe von Wespennestern angelegt werden. Man nimmt an, dass der Grund dafür darin liegt, dass die Wespennester einen gewissen Schutz vor räuberischen Tukanen wie Arassaris bieten, die gerne Gelege plündern. Eine weitere Gefahr ist der Kurzschnabel-Maskentyrann (Legatus leucophaius), der oft seine Eier in die Nester des Gelbbürzelkassike legt und deren Eier aus dem Nest wirft.
Das Männchen erreicht eine Körpergröße von 27,5 bis 29 cm, das Weibchen ist wesentlich kleiner und erreicht nur eine Größe von 24 bis 25 cm. Das Federkleid beider Geschlechter ist schwarz mit gelben Federn an den Flügeldecken, dem Rumpf und am Schwanz.
-Steckbrief Gelbbürzelkassike:
Name: |
Gelbbürzelkassike |
Wissenschaftlicher Name: |
Cacicus cela |
Ordnung: |
Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Familie: |
Stärlinge (Icteridae) |
Gattung: |
Cacicus
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Art: |
Gelbbürzelkassike |
Größe: |
24 bis 29 cm |
Gewicht: |
60 bis 103 g |
Lebensraum: |
Waldränder, Lichtungen, halboffene Landschaften
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Nahrung: |
Allesfresser |
Brutverhalten: |
2 Eier |