Vogelarten an der Nordsee
Die Nordseeküste und das Wattenmeer sind ein Paradies für Vögel. Das Wattenmeer dient als Rast- und Nahrungsgebiet für die Zugvögel auf der ostatlantischen Zugroute. Außerdem findet man hier viele Brutvögel, die teilweise als stark bedroht gelten.
So kommt es, daß ich jedes Jahr mindestens ein mal in diese Gegend komme, um Vögel zu beobachten und zu fotografieren.
Am Meer hört und sieht man Vögel bei jedem Strandspaziergang und auch die Salzwiesen an der See sind voll von den gefiedereten Zeitgenossen. Einige der Vogelarten, die euch beim nächsten Aufenthalt an der Nordsee begegnen könnten, möchte ich euch hier vorstellen.
(Silbermöwe)
Möwen gehören wohl zu den Vögeln, die man an der Nordsee am häufigsten sieht. Man sollte als Strandbesucher immer auf der Hut vor diesen vorwitzigen Federtieren sein, denn Möwen sind nicht zimperlich, wenn es um die Nahrungsbeschaffung geht. Sie sind durchaus kleptomanisch veranlagt und so sollte man seine Snacks und Mahlzeiten nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn diese Vögel in der Nähe sind. mehr Info
Sturmmöwe
Häufige Arten an der Nordseeküste sind zum Beispiel Silbermöwen, Lachmöwen und Sturmmöwen. Auf den ersten Blick sind sie nicht so einfach zu unterscheiden, bei genauerem Hinsehen findet man aber einige Unterschiede bei den verschiedenen Arten. mehr Info
Lachmöwe
Lachmöwen sind deutlich kleiner als die großen Silbermöwen, die bis zu 67 cm groß werden und eine Spannweite von 150 cm haben können. Lachmöwen erreichen nur eine Körpergröße von etwa 35 bis 39 cm und wiegen um die 360 g.
Die Vögel sind im nördlichen Mitteleuropa häufig als Brutvögel vertreten. Sie verbringen auch den Winter in Mittel- und Westeuropa. Im Winter tragen die kleinen Möwen ihr sogenanntes "Schlichtkleid". Während dieser Zeit haben sie einen weißen Kopf mit grauen Flecken. Der Schnabel ist rot mit einer schwarzen Spitze. Im Sommer wechseln sie ins "Prachtkleid". Dann ist der ganze Kopf dunkel schwarzbraun und der Schnabel und die Beine sind rot. mehr Info
Dreizehenmöwe
Die Dreizehenmöwe kann auf den ersten Blick leicht mit der recht ähnlichen Sturmmöwe verwechselt werden. Allerdings ist die Dreizehenmöwe etwas kleiner als die Sturmmöwe. Außerdem kann man die Dreizehenmöwe an ihren kurzen dunklen Beinchen und ihren einheitlich schwarzen Flügelspitzen erkennen. Im Jugendkleid weisen die Flügel einen deutlichen Schwarz-Weiß-Kontrast auf.
Bei uns in Deutschland findet man die Dreizehenmöwe hauptsächlich auf Helgoland. Im Herbst und Winter sind die Vögel auch manchmal an der Nordseeküste zu sehen. Im Binnenland findet man sie eher selten. mehr Info
Steinwälzer
Steinwälzer sind sehr angenehme kleine Zeitgenossen, die man häufig an den Küsten findet. Sie gehören, genau wie die Möwen, zur Ordnung der Regenpfeiferartigen.
Diese kleinen Vögelchen sind überhaupt nicht scheu, so daß man sie aus nächster Nähe beobachten kann. Steinwälzer tragen ihren Namen, weil sie Steine und Seetangfladen entlang der Küste umwälzen, um darunter nach kleinen Krebstierchen und Schnecken zu suchen. Am häufigsten begegnet man ihnen im Winter bei uns. mehr Info
Alpenstrandläufer
Auch Alpenstrandläufer kann man zu den Zugzeiten und im Winter in großen Schwärmen an der Nordsee beobachten. Ihre Brutgebiete liegen im hohen Norden.
Es handelt sich um 17 bis 21 cm große Vögel, die vor allem bei auflaufender Flut in der Nähe der Strände zu sehen sind.
Je weiter das Wasser steigt, desto näher trippeln sie auf der Suche nach kleinen Krebstierchen oder Würmern an das Ufer haran. Sie stochern mit ihren Schnäbeln im Schlick herum und stecken zeitweise gleich ihren ganzen Kopf in den Schlamm. mehr Info
Sanderling
Ein weiterer kleiner Strandläufer ist der Sanderling, den man ebenfalls im Winter oft an flachen Sandstränden beobachten kann. Dort suchen sie nach Krebstierchen, Muscheln oder Würmern. Aber auch pflanzliche Kost gehört zum Speiseplan.
Die Vögel brüten in der arktischen Tundra und auf arktischen Inseln, z. B. auf Spitzbergen. Je nach Standort und Population überwintern die Vögel in gemäßigten Breiten, manche ziehen aber auch lange Strecken bis zu ihren Überwinterungsgebieten, die Teils in Südafrika, Südamerika oder Australien liegen. mehr Info
Flußuferläufer
Leider handelt es sich bei diesem etwa 20 cm kleinen Schnepfenvogel um eine stark gefährdete Art. Bei uns kann man Flußuferläufer zwischen Arpil und September beobachten. Vor allem während der Zugzeiten sieht man diese Vögel in den nördlichen und östlichen Regionen Deutschlands vor allem an den Küsten, vereinzelt aber auch im Binnenland. Als Brutvögel sind Flußuferläufer bei uns eher selten zu finden. Die Brutgebiete sind auf wenige Regionen, wie z.B. die Alpen, beschränkt. Dort dienen steinige Flußufer mit Sand- oder Kiesbänken als Nistplätze.
Die typische Körperhaltung der Vögel ist nach vorne geduckt und leicht übergebeugt. Außerdem wippen sie häufig mit dem Hinterteil. Ein markantes Merkmal zur Bestimmung ist der weiße Keil zwischen Flügelansatz und Brust. mehr Info
Sandregenpfeifer
Der letzte der ziemlich kleinen Vertreter der Regenpfeiferartigen, die ich euch hier vorstellen möchte, ist der Sandregenpfeifer. Er wird nur um die 18 bis 20 cm groß und ist damit nur ein bisschen grösser als ein Spatz (14 bis 16 cm). Man sieht ihn recht häufig, allerdings kann man ihn manchmal zwischen den Steinchen am Ufer nicht besonders gut sehen, weil er in seiner Umgebung zu verschwinden scheint.
Sandregenpfeifer sind, wie der Name schon sagt, Brutvögel an Sandstränden, auf Wiesen an Küsten und Dünenrändern. Er ist ein Brutvogel im Norden Europas, Asiens, Süd- und Nordamerikas. In Mitteleuropa brütet er im Küstengebiet der Nord- und Ostsee.
Überwintert wird an den Küsten West- und Südeuropas, auf dem afrikanischen Kontinent südlich der Sahara und im Südwesten Asiens. Im Frühjahr finden sich unzählige Sandregenpfeifer am Wattenmeer an der schleswig-holsteinischen Küste ein und rasten dort. mehr Info
Kiebitz
Ein weiterer typischer Vogel der Nordseeküste ist der Kiebitz. Er ist größer als Steinwälzer und co. und wird ca. 28 bis 31 cm groß. Man kann ihn oft in Salzwiesen beobachten, wo er nach Nahrung sucht. In Deutschland am Wattenmeer können riesige Schwärme dieser Vögel von Juli bis März beobachtet werden, da sie hier überwintern. Trotz der augenscheinlich großen Anzahl der Vögel zählt der Kiebitz zu den gefährdeten Vogelarten. mehr Info
Kiebitzregenpfeifer
Dieser niedliche Kerl mit den großen Äuglein ist ein Kiebitzregenpfeifer, den ich aus einer Vogelbeobachtungshütte im Beltringharder Koog auf Nordstrand aufgenommen habe. Es handelt sich um einen Kiebitzregnpfeifer im "Schlichtkleid", das die Vögel im Winterhalbjahr tragen. Im "Prachtkleid", also während der Sommermonate wenn gebrütet wird, ist die Körperunterseite der Männchen einfarbig schwarz und beim Weibchen mit hellen Federn durchsetzt.
Im Sommer lebt der Kiebitzregenpfeifer in der nordischen Tundra. Zu den Zugzeiten und im Winter ist er an der Nordseeküste anzutreffen und hält sich meistens im Watt oder in Wattenmeernähe auf.
In Deutschland ist er ein Wintergast oder Durchzügler, kein Brutvogel. mehr Info
Stelzenläufer
Auch der Stelzenläufer gehört zu den Watvögeln. Wie der Name schon vermuten lässt, hat der Stelzenläufer ziemlich lange Beine.
So ist er gut für die Nahrungssuche im Watt ausgerüstet. Auch einige andere Watvogelarten haben einen ähnlichen Körperbau mit langen Beinen und langen Schnäbeln.
Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich und sind auf den erten Blick nicht voneinander zu unterscheiden. Beide Geschlechter sind schwarz-weiß gefiedert, wobei ausgewachsene Männchen einen grünlichen Glanz auf Schultern und Rücken haben. Bei Weibchen schimmert dieser Bereich dagegen eher bräunlich. Die schwarze Färbung am Kopf ist bei einigen Männchen etwas ausgeprägter als bei Weibchen.
Bei uns ist der Stelzenläufer als Brutvogel nur eher selten zu finden. Seine Brutgebiete liegen hauptsächlich im Süden Europas. Es wurden aber in Deutschland immer wieder erfolgreiche Brutversuche verzeichnet. So zum Beispiel im Nordosten von Nordfriesland (Schlewsig-Holstein). mehr Info
Uferschnepfe
Die Uferschnepfe ist ein relativ großer Watvogel mit einer Flügelspannweite von bis zu 75 cm. Weibchen sind meistens größer und schwerer als Männchen und werden bis zu 45 cm groß. Außerdem haben Weibchen einen etwas längeren Schnabel.
Die Uferschnepfe brütet bevorzugt auf Feuchtwiesen und feuchten Weiden, aber auch in Hochmooren und Niedermooren. In Steppengebieten findet man sie in feuchten, grasbewachsenen Senken. Den Winter verbringen die Vögel in Feuchtgebieten. mehr Info
Austernfischer
Austernfischer sind an der Nordsee häufig zu sehen und zu hören. Auch gebrütet wird bei uns in Deutschland.
Wenn die Vögel über unserern Köpfen entlangfliegen, geben sie oft ihren typischen Ruf von sich.
Man bezeichnet sie scherzhaft auch als "Halligstörche", wobei sie natürlich deutlich kleiner sind als Störche. Sie werden etwa 35 bis 45 cm groß und sind durch ihren auffällig orange-roten Schnabel und dem schwarz weißen Federkleid recht leicht von anderen Vögeln zu unerscheiden. mehr Info
Großer Brachvogel
Der große Brachvogel macht seinem Namen alle Ehre. Er ist, wie sein Name schon sagt, die größte Brachvogelart. Er gehört zu den Schnepfenvögeln und ist mit etwa 50 bis 60 cm Körpergröße und 600 und 1000 g Gewicht keine unauffällige Erscheinung. Der große Brachvogel sucht meistens Insekten, Regenwürmer und andere kleine Tierchen in den oberen Bodenschichten und stochert im Watt nach Krebstieren. Sein Lebensraum sind offene und meist feuchte Flächen wie z.B. Salzwiesen und Moore.
Der Brachvogel war früher in Deutschland ein weitverbreiteter Brutvogel. Leider hat sich das mit der Trockenlegung der Moore und dem Grünlandumbruch grundlegend geändert. Der Brachvogel ist heute in Deutschland vom Aussterben bedroht. mehr Info
Regenbrachvogel
Der Regenbrachvogel ist deutlich kleiner als der große Brachvogel und kann relativ gut von diesem unterschieden werden, auch wenn die Gefiederfärbung beider Vögel recht ähnlich ist. Der Regenbrachvogel ist 40 bis 46 cm groß und wiegt bis zu 600 g, wogegen der große Brachvogel bis zu einem Kilo wiegt und 60 cm groß wird.
Außerdem ist der Schnabel beim Regenbrachvogel kürzer und er hat einen gestreiften Kopf.
Im Herbst und im Frühjahr ist der Regenbrachvogel regelmäßig als Durchzügler in Mitteleuropa anzutreffen. Meistens sieht man ihn in Deutschland an den Küsten beim Rasten auf Schlickflächen und Sandbänken, im Binnenland ist er seltener finden. Einige Exemplare übersommern manchmal an den Küsten im Nordwesten Mitteleuropas. mehr Info
Säbelschnäbler
Säbelschnäbler zählen zu den Brutvögeln der deutschen Nord- und Ostseeküste.
Die Vögel sind mit ihrem schwarz-weißen Gefieder, den langen Beinen und ihrem gebogenen Schnabel leicht zu bestimmen. Der gebogene Schnabel ist das ideale Werkzeug, um in seichtem Wasser nach Fischen, Krebstierchen und anderen Kleintieren zu suchen. Mit Pendelbewegungen werden die kleinen Tiere aus dem Wasser herausfiltert. mehr Info
Rotschenkel
Den Rotschenkel sieht man an der Nordseeküste noch recht häufig. Die roten Beinchen und der lange rote Schnabel mit schwarzer Spitze sind die eindeutigsten Erkennungsmerkmale dieser Vögel.
Sie werden 27 bis 29 cm groß und haben eine Spannweite von bis zu 66 cm.
Die Nahrung des Rotschenkels besteht aus Insekten, Würmern, Schnecken, Krebstieren, kleinen Muscheln und anderen Weichtieren.
Es gibt sowohl Stand- als auch Zugvögel unter ihnen. Die Ausdehnung des Brutareals erstreckt sich von Island, der Iberischen Halbinsel und den Britischen Inseln bis nach Skandinavien, Osteuropa und sogar bis zum Pazifik. Überwintert wird im Mittelmeerraum bis nach Südwestafrika. mehr Info
Kampfläufer
Beim Kampfläufer ist der Name Programm. Allerdings nur zur Paarungszeit im Mai. Männchen führen dann regelrechte Schaukämpfe auf, um die Damenwelt zu beeindrucken.
Kampfläufer sind 20 bis 32 cm groß und gehören zu den Schnepfenvögeln.
Zur Balz tragen die Männchen ein buntes Prachtkleid, das sehr unterschiedlich ausfallen. Sie haben zu dieser Zeit große Krägen und Federhauben.
Kampfläufer im Prachtkleid. Aber im Schlichtkleid sehen sie den Weibchen recht ähnlich. Allerdings sind die Männchen deutlich größer und somit von den Weibchen zu unterscheiden.
Kampfläufer sind Zugvögel und kommen im Frühjahr und Herbst auch zum Rasten an der Nordseeküste Deutschlands vorbei. Überwintert wird in Afrika, im Süden Asiens oder am Mittelmeer. mehr Info
Bartmeise
Natürlich gibt es an der Nordseeküste nicht zur Möwen und Watvögel zu sehen. Auch Singvögel sind mit den unterschiedlichsten Arten dort vertreten. Besonders hübsch finde ich die niedlichen Bartmeisen,
die man nur in Regionen findet, die dichte Schilflandschaften aufweisen. Die Brutgebiete der Bartmeisen liegen in Deutschland hauptsächlich im Norden.
Genau genommen gehören Bartmeisen nicht zur Familie der Meisen und sind also nicht direkt mit Blaumeisen oder Kohlmeisen verwandt. Am nächsten sind sie mit den Lerchen verwandt, obwohl sie äusserlich den Meisen ähneln. mehr Info
Schafstelze
Schafstelzen sind etwa 15 bis 17 cm große Vögelchen, die sich je nach Unterart leicht unterscheiden. Bei allen Männchen ist die Brust und die Kehle leuchtend gelb, bei den Weibchen eher blassgelb. Im Vergleich zur fast gleich aussehenden Gebirgsstelze hat die Schafstelze einen deutlich kürzeren Schwanz.
Meistens findet man die Schafstelze auf feuchten Wiesen und Feldern in Gewässernähe.
In den meisten Regionen Europas und Asiens kommt die Schafstelze vor, wobei sie in günstigen klimatischen Regionen ein Standvogel ist. Nördliche und östliche Populationen wandern im Winter nach Afrika und ins südliche Asien. mehr Info
Wiesenpieper
Ein eher unscheinbarer Singvogel ist der Wiesenpieper. Oft ist der Wiesenpieper zu Fuß unterwegs und wuselt gut getarnt auf dem Boden herum.
Wenn sich die Vögel in die Luft erheben, steigen sie gerne steil nach oben auf und gleiten dann laut singend wieder nach unten. So hört man die Vögelchen meistens schon bevor man sie sehen kann.
Man sollte auch Zaunpfähle
und Sträucher im Auge behalten. Dort bleiben sie gerne sitzen und lassen sich gut beobachten, so wie der kleine Kerl auf dem Bild mit seiner dicken Beute für den Nachwuchs. mehr Info
Steinschmätzer
Leider ist der Steinschmätzer deutschlandweit vom Aussterben bedroht. Trotzdem habe ich diesen hübschen Vogel schon das ein oder andere mal an der Nordsee beobachten können. Das Steinschmätzer-Weibchen ist im Gegensatz zum Männchen recht unauffällig gefärbt. Das Männchen hat im Frühjahr zur Paarungszeit einen grauen Scheitel und grauen Rücken, außerdem einen schwarzen Augenstreif, der wie eine schwarze Maske aussieht. Im Herbst und Winter ist das Gefieder auch beim Männchen unauffälliger. mehr Info
Bluthänfling
Der Bluthänfling ist an der Nordseeküste Deutschlands recht häufig zu sehen.
Die Geschlechter lassen sich anhand der Gefiederfärbung recht gut unterscheiden, denn das Männchen hat vor allem im Prachtkleid auf dem Köpfchen und an der Brust leuchtend rotes Gefieder, was auch seinen Namen erklärt. Im Schlichtkleid ist die Rotfärbung nicht so stark ausgeprägt. Eine Verwechslung mit dem Birkenzeisig, der sehr ähnlich aussieht, ist möglich. Das Bluthänfling Weibchen ist viel unauffälliger gefärbt und es gibt auch hier Verwechslungsgefahr. Das Weibchen sieht vor allem im Schlichtkleid einer Grauammer, einem Berghänfling oder einem Sperling auf den ersten Blick recht ähnlich. mehr Info
Blaukehlchen
(Blaukehlchen Männchen)
Warum das Blaukehlchen seinen Namen trägt, liegt auf der Hand. Das Blaukehlchen-Männchen hat eine auffällige leuchtend blaue Kehle. Darunter befindet sich ein rostrotes Band. Die Vögelchen sind 13 bis 14 cm groß und wiegen um die 18 g. Es handelt sich nicht nur um recht zierliche Tiere, sie sind auch nicht ganz einfach zu entdecken. Möchte man sich auf die Suche nach ihnen begeben, sollte man auf jeden Fall in den Sommermonaten nach ihnen Ausschau halten, denn es handelt sich um Zugvögel, die den Winter in wärmeren Regionen verbringen. Bei uns in Deutschland bewohnen Blaukehlchen Schilfgebiete an Gewässern, Mooren oder Gräben. Im Frühjahr singen die Männchen ihre Lieder oft von Singwarten aus, die meistens einzelne Büsche oder niedrige Bäume darstellen. Bei uns in Deutschland kommen Blaukehlchen am häufigsten im Nordwesten vor. mehr Info
Schilfrohrsänger
Als letzen Singvogel möchte ich euch an dieser Stelle den Schilfrohrsänger zeigen, der seinem Namen alle Ehre macht. Zum einen hört man den Schilfrohrsänger schon von Weitem lautstark singen, zum Anderen findet man ihn verlässlich in vegetationsreichen Feuchtgebieten mit Schilf- oder Binsenbestand. Schilfrohrsänger sind nicht sonderlich scheu, so daß man sie durchaus gut zwischen den Schilfhalmen beobachten kann und auch außerhalb ihrer Deckung halten sich die Vögel oft auf.
Besonders auffällig gefiedert sind Schilfrohrsänger allerdings nicht. Sie sind beigebraun mit einer dunkleren Oberseite und einem weißlichen bis gelblichen Bäuchlein. Außerdem haben Schilfrohrsänger einen markanten hellbeigen Überaugstreif und einen dunklen Augenstreif. mehr Info
Eiderente
Nicht zu vergessen sind natürlich die vielen Wasservögel, die man an den Küsten überall beobachten kann. Zum Beispiel ist die Eiderente eine typische Entenart der Nordsee. Auffälligstes Merkmal der Eiderente ist die hohe Schnabelwurzel, die den Kopf keilförmig wirken lässt. So ist die Eiderente von jeder anderen Entenart gut zu unterscheiden.
Die Eiderente lebt an den nördlichen Küsten Europas und auf Island. Einige brüten auch in Deutschland an der Nord- und Ostseeküste. mehr Info
Löffelente
Auf den ersten Blick ist die Löffelente leicht mit der Stockente zu verwechseln. Im Prachtkleid trägt das Männchen ein auffälliges Gefieder mit einem grünen Kopf und rostfarbenen Flanken. Das Weibchen ist braun gemustert und insgesamt recht schlicht gefiedert. Das markanteste Merkmal der Löffelente ist der bis zu 7 cm lange Schnabel, der deutlich größer ist, als der Schnabel der Stockente.
Die Löffelente wird bis zu 52 cm groß und zwischen 900 und 1100 g schwer.
Man findet sie über Mitteleuropa verstreut und sie ist ein häufiger Brutvogel im nördlichen und östlichen Europa. mehr Info
Pfeifente
Die Pfeifente ist eine 41 bis 51 cm große und bis zu 900 g schwere Ente, die damit etwas kleiner als die Stockente ist.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Gefiederfärbung. Männchen haben im
Prachtkleid einen rotbraunen Kopf, der an der Stirn eine weißlich-gelbe Blässe hat.
Die Spitze des graublauen Schnabels des Männchens ist schwarz. Im Ruhekleid ähneln die Männchen den Weibchen deutlich mehr als im Prachtkleid. mehr Info
Krickente
Die Krickente ist eine recht kleine Ente. Sie wird nur etwa 36 cm groß und wiegt zwischen 250 und 400 g. Männchen sind durchschnittlich etwas größer und schwerer als Weibchen. Das Gefieder unterscheidet sich bei den Geschlechtern deutlich. Weibchen sind unauffällig braun, Männchen haben einen auffällig braun-grünen Kopf.
Wie die Stockente ist die Krickente bei ihrer Nahrungsauswahl nicht besonders wählerisch. Sie nimmt tierische und pflanzliche Nahrung auf, je nachdem, was in der Schlick- und Uferzone gerade verfügbar ist. Manchmal sucht sie auch auf Feldern nach Getreidekörnern. mehr Info
Knäkente
Die Knäkente ist mit einer Körpergröße von 37 bis 41 cm und einem Gewicht von 550 bis 600 g eine relativ kleine Entenart. Sie brütet unter anderem auch in Mittleuropa.
Allerdings gehört sie in Mitteleuropa zu den seltenen Brut- und Sommervögeln. In Deutschland ist sie normalerweise nur als Durchzügler zu sehen. Verhältnismäßig häufig brütet sie dagegen in den Niederlanden. Im Winter ziehen die Tiere je nach Verbreitungsgebiet in den Süden Indiens und Südostasiens und erreichen regelmäßig auch Australien. In Afrika überqueren die Vögel die Sahara, um an den Gewässern der Sahelzone zu überwintern. mehr Info
Schellente
Schellenten erhielten ihren Namen auf Grund des klingelnden Geräusches, das ihre Flügel im Flug erzeugen. Sie sind etwa 45 bis 50 cm groß und wiegen zwischen 500 und 1300 g.
Schellenten kommen von Europa über Sibirien bis nach Amerika vor.
Sie sind bei uns in Bayern seltene Brutvögel. Eine Besonderheit ist, daß sie genau wie der Zwergsäger zu den wenigen Höhlenbrütern unter den Enten gehören. Sie brüten in Baumhöhlen, nehmen aber auch Nistkästen an. Die Bruthöhlen befinden sich manchmal direkt über dem Boden oder aber auch in einer Höhe von acht bis zehn Metern. mehr Info
Tafelente
Tafelenten sind ca. 50 cm große und bis ca. 1 kg schwere Tauchenten. Sie sind in Europa, Asien, Russland, Afrika und den USA verbreitet. Auch bei uns kommen Tafelenten recht häufig vor, vor allem als Wintergäste sind sie oft zu beobachten.
Das auffällige Federkleid mit dem rostroten Köpfchen hat nur das Männchen im Prachtkleid.
Tafelenten-Weibchen sind braun und insgesamt unauffälliger gefärbt. Ihr Kopf ist das ganze Jahr über graubraun, hinter dem Auge und am Schnabelansatz befinden sich helle, manchmal auch fast weiß gefärbte Partien. mehr Info
Reiherente
Die Reiherente gehört zu den Tauchenten und ist das ganze Jahr über bei uns in Flüssen, Seen und Parks anzutreffen. Nach der Stockente ist die Reiherente mittlerweile die zweithäufigste Entenart bei uns in Deutschland. Mit ca. 40 bis 47 cm Körpergröße ist sie eher klein.
Die auffällig gelben Augen haben beide Geschlechter. Das Gefieder ist allerdings unterschiedlich gefärbt. Männchen sind schwarz mit weißen Seiten und einem bläulichen Schnabel. Außerdem haben die Männchen einen Federschopf am Köfpchen, der dem Weibchen fehlt oder weniger ausgeprägt ist. mehr Info
Eisente
Dieser hübsche Vogel ist eine Eisente. Um genau zu sein ein Eisenten-Erpel. Eisenten sind bei uns in Deutschland nicht als Brutvögel zu finden, sie sind aber im Winter bei uns zu Gast. Man findet sie dann auf der Ostsee oder Nordsee zum Teil in großen Gruppen.
Als Lebensraum nutzen die Vögel während der Brutsaison
hauptsächlich Süßwassertümpel der nordischen Tundra. Rastgebiete sind Küstengewässer, zum Überwintern finden sie sich auch in Boddengewässern und an großen Seen ein. mehr Info
Weißwangengans
Auch viele Gänsearten finden sich an der Nordsee ein. Vor allem im Winterhalbjahr sind große Schwärme überall zu sehen. Zum Beispiel sieht man viele Weißwangengänse, die man wegen ihrem schwarz-weißen Gefieder auch "Nonnengänse" nennt.
Früher befanden sich die Brutgebiete der Weißwangengänse ausschließlich an der russischen Eismeerküste. Heutzutage zählen diese Vögel auch zu den Brutvögeln Mitteleuropas, wobei die meisten Exemplare nach wie vor eher als Wintergäste bei uns erscheinen. mehr Info
Kanadagans
Kanadagänse sind die weltweit am häufigsten vorkommenden Gänse. Mit ihren stattlichen 100 cm Körpergröße und bis zu 6,5 kg Gewicht sind sie ausserdem die größte Gänseart, die bei uns in Europa in freier Natur vorkommt. Männchen werden etwas größer und schwerer als Weibchen, das Gefieder ist bei beiden Geschlechtern gleich gefärbt.
Ursprünglich war Nordamerika ihr Verbreitungsgebiet. In Europa wurden Kanadagänse teilweise angesiedelt und ein großer Teil stammt auch von Gefangangschaftsflüchtlingen ab. Mittlerweile gehören sie zu den regelmäßigen Brutvögeln in Deutschland.
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Graugans
Die Graugans sieht man bei uns in Detuschland recht häufig. Sie gehört zu unseren Brutvögeln, außerdem brütet sie auch in anderen Teilen Europas und in Asien.
Mit ihren 75 bis 90 cm Körperlänge ist sie nach der Kanadagans die zweit größte Gänseart in Europa. Sie erreicht ein Gewicht von 2 bis 4 kg, wobei die Männchen durschnittlich größer und schwerer sind als Weibchen. In der Gefiederfärbung unterscheiden sich die Geschlechter nicht. mehr Info
Brandgans
Die Brandgans gehört zu den Halbgänsen, weshalb sie auch "Brandente" heißt. Sowohl als auch, sozusagen. Der "Brand-" im Namen kommt von dem kräftig rotbraunen Brustband, das sofort ins Auge fällt. Brandgänse haben ein großes Verbreitungsgebiet und kommen z.B. an den europäischen Atlantikküsten vor, an der Nord- und Ostseeküste und auch im westlichen Mittelmerraum. Außerdem findet man Brandgänse von der Türkei über Zentralasien bis in den Norden von China. mehr Info
Ringelgans
Die Ringelgans ist die kleinste und dunkelste Meergans. Zu den Meergänsen zählen auch Weißwangengänse, Rothalsgänse, Kanadagänse, Zwergkanadagänse und Hawaiigänse.
Das Brutgebiet der Ringelgänse ist die arktische Kältewüste und arktische Tundra Eurasiens und Nordamerikas.
Bei uns in Deutschland sind die Vögel als Wintergäste an der Nordseeküste und als Durchzügler zu sehen.
Ringelgänse sind sehr gesellige Vögel, die in großen Gruppen leben und mit ihrem Partner für gewöhnlich ein Leben lang zusammenbleiben. mehr Info
Blässgans
Blässgänse kann man bei uns in Mitteleuropa regelmäßig als Wintergäste oder Rastvögel beobachten. Als Brutvögel kommen sie nur im hohen Norden vor. Auf den ersten Blick kann man sie leicht mit Graugänsen verwechseln. Allerdings sind Blässgänse kleiner als Graugänse und unterscheiden sich vor allem durch ihre namengebende weisse Blässe an der Stirn von ihnen. Verwechslungsgefahr besteht auch mit den sehr viel selteneren Zwerggänsen. Diese haben auch eine weisse Blässe, allerdings haben Zwerggänse kürzere Hälse, kleinere Schnäbel und einen gelben Augenring. Am Bauch haben Blässgänse ausserdem eine dunkle Bänderung als Merkmal. mehr Info
Löffler
Der Löffler - auch Löffelreiher genannt, gehört zur Familie der Ibisse und Löffler.
Der Löffler ist in Europa ein Brut- und Sommervogel.
In Deutschland war der Löffler viele Jahre nicht mehr heimisch. Das lag z.B. an der industriellen Landwirtschaft sowie an Eindeichungen, die großflächig vorgenommen wurden. Außerdem wurden zunehmend schädliche Pestizide für die Bewirtschaftung der Ackerflächen eingesetzt, so dass der Bestand immer weiter zurückging. Mittlerweile zeigt sich aber, dass der Löffler wieder zurückkehrt. Nachdem er sich in den Niederlanden ausgebreitet hatte, kehrt er inzwischen auch nach Deutschland zurück. mehr Info
Basstölpel auf Helgoland
Etwas ganz Besonderes findet man auf der kleinen Nordseeinsel Helgoland. Hier brüten seit 1991 Basstölpel, die sonst nirgendwo in Deutschland als Brutvögel vorkommen. Die etwa gänsegroßen Vögel sind elegante Flugkünstler und auf Helgoland am Lummenfelsen während ihrer Brutsaison aus nächster Nähe zu sehen. Den Rest des Jahres verbringen sie auf dem offenen Meer.
Die Brutbestände der Basstölpel auf Helgoland steigen zwar, allerdings leiden die Vögel trotzdem unter dem vielen Plastikmüll, der im Meer herumtreibt. Sie sammeln den Müll und tragen ihn in ihre Nester, weil sie den Müll wahrscheinlich mit Algen oder Seetang verwechseln, den sie zum Nestbau benutzen. Man findet derartigen Plastikmüll in annähernd jedem Basstölpelnest.
Die Vögel können sich dann zum Beispiel in Resten von Fischernetzen verfangen und daran verenden. mehr Info
Eissturmvogel
Eissturmvögel sind Hochseevögel und verbringen die meiste Zeit ihres Lebens auf dem offenen Meer. Zur Brutzeit kommen sie an Land und bleiben während dieser Zeit in der Nähe ihres Nistplatzes. In Deutschland gibt es seit 1972 eine kleine Brutkolonie dieser Vögel auf der Insel Helgoland, wobei 2021 nur noch wenige Brutpaare dort gezählt wurden.
Die Vögel haben eine ziemlich hohe Lebenserwartung, die durchschnittlich bei etwa 34 Jahren liegt. Es wurden allerdings schon deutlich ältere Vögel nachgewiesen.
Ihre Geschlechtsreife erreichen sie erst mit acht bis zwölf Jahren und ziehen pro Jahr nur einen Jungvogel groß. mehr Info
Trottellumme
Ebenfalls auf der Nordseeinsel Helgoland befindet sich der einzige Brutstandort der Trottellummen in Mitteleuropa. Allerdings sind sie dort auch nur während der Brutsaison zu sehen, denn die Vögel verbringen ihr Leben auf dem offenen Meer.
Trottellummen sehen ähnlich aus wie Pinguine, werden zwischen 38 und 46 cm groß und wiegen etwa 1 kg. Im Gegensatz zu Pinguinen können Trottellummen allerdings fliegen.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich anhand Größe, Gewicht und Gefiederfärbung nicht. Nur haben Männchen im Durschnitt einen größeren Schnabel. mehr Info
Tordalk
Der Tordalk ist ein etwa Stockentengroßer Vogel, der den Großteil seines Lebens auf dem offenen Meer verbringt. Nur zur Brutzeit kommt der Tordalk an Land um seinen Nachwuchs aufzuziehen. Bei uns in Deutschland kann ihn nur auf der Hochseeinsel Helgoland beobachten, allerdings gibt es auch dort nur wenige Brutppare. Zwischen den sehr ähnlich aussehenden Trottellummen auf den Brutfelsen ist der Tordalk nicht leicht zu finden.
Im Gegensatz zur Trottellumme hat der Tordalk einen deutlich höheren und breiteren Schnabel. Außerdem zieht sich vom Schnabel ein schmaler weißer Streifen nach oben bis zu den Augen. An den Sieten erkennt man auch weiße Linien im Gefieder, die das Gefieder der Trottellumme nicht aufweist. mehr Info
Zwergsäger
Zwergsäger sind etwa 38 bis 43 cm groß und kommen neben dem Gänse- und Mittelsäger in Europa vor. Wie der Name schon vermuten lässt, sind Zwergsäger deutlich kleiner als andere Sägerarten. Der Mittelsäger hat eine Körperlänge von 51 bis 64 cm, der Gänsesäger wird etwa 53 bis 69 cm groß. Der Schnabel der Vögel ist dünn und mit einem scharfen gebogenen Nagel ausgestattet. Damit werden zum Beispiel schlüpfrige Fische gefangen und festgehalten.
Im Winter besteht die Nahrung der Zwergsäger fast ausschließlich aus Fischen. Im Sommer ernähren sich Zwergsäger zusätzlich von Wasserinsekten und Larven. Als Beifang vertilgen sie Frösche, Krebse, Würmer und Pflanzenteile. mehr Info
Gänsesäger
Gänsesäger sind etwa 69 cm große und bis zu 2 kg schwere Entenvögel, die in Europa hauptsächlich in Skandinavien, auf Island, in Irland, in Estland, in Lettland, in Litauen und in Russland brüten. Auch in Norddeutschland und im Alpenraum gibt es kleinere Brutvorkommen, allerdings sieht man Gänsesäger bei uns in Deutschland meistens als Wintergäste. Es handelt sich um recht gesellige Vögel, die oft in Gruppen anzutreffen sind. mehr Info
Haubentaucher
Haubentaucher sind sehr elegante Schwimmer und, wie der Name schon sagt, sehr gute Taucher.
Sie sind etwa 46 bis 51 cm groß und erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 73 cm. Das Gewicht liegt zwischen 800 und 1400 g.
Männchen und Weibchen lassen sich nur sehr schwer voneinander unterscheiden.
Sie sehen sich nahezu gleich, nur sind Männchen etwas grösser als Weibchen und haben im Prachtkleid einen etwas breiteren Kragen und eine längere Haube. mehr Info
Zwergtaucher
Wie der Name schon vermuten lässt, ist der Zwergtaucher unser kleinster heimischer Lappentaucher. Der Zwergtaucher wird nur um die 25 bis 29 cm groß und ist somit manchmal leicht auf dem Wasser zu übersehen.
Außerdem ist der Zwergtaucher vor allem im Winter sehr unauffällig braun-grau gefiedert.
Im Prachtkleid ist sein Gefieder dunkelbraun bis schwarz gefärbt, die Halsseiten und die Flanken sind kastanienbraun. mehr Info
Kormoran
Kormorane sind in weiten Teilen der Erde zu Hause. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über große Teile Europas, Asiens und Afrikas. Außerdem findet man sie in Australien, Neuseeland, Grönland und an der Ostküste Nordamerikas.
Kormorane sind sehr gesellig und brüten in großen Kolonien, die aus mehreren tausend Brutpaaren bestehen können. mehr Info
Zwergseeschwalbe
Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Zwergseeschwalbe eine recht kleine Seeschwalbe. Genaugenommen ist sie mit einer Körpergröße von nur etwa 20 cm und einem Gewicht von 45 g die kleinste europäische Seeschwalbe.
Die Zwergseeschwalbe ist bei ihren Beuteflügen sehr wendig und schnell in der Luft unterwegs. Sie stürzt sich aus einer Höhe von etwa fünf bis sechs Metern ins Wasser, um kleine Fische zu erbeuten. mehr Info
Küstenseeschwalbe
Die Küstenseeschwalbe ist leicht mit der sehr ähnlich aussehenden Flußseeschwalbe zu verwechseln. Ein Unterschied lässt sich an der Schnabelfärbung erkennen. Die Küstenseeschwalbe hat im Prachtkleid einen kräftig rot gefärbten Schnabel ohne schwarze Spitze, die der Schnabel der Flußseeshwalbe aufweist.
Im Schlichtkleid wird der Schnabel schwarz und der Oberkopf weiß. Im Vergleich zur Flußseeschalbe hat die Küstenseeschwalbe sehr kurze Beinchen und umso längere Schwanzfedern. mehr Info
Flußseeschwalbe
Die Flußseeschwalbe gehört zu den Langstreckenzugvögeln, die zwischen ihren Brutgebieten und Winterquartieren einmal um die halbe Welt fliegen. Ihre Überwinterungsgebiete liegen in den Tropen und den gemäßigten Breiten der Südhalbkugel. Nach dem Winter kehren sie schließlich zurück in die nördlicher gelegenen Gebiete um zu brüten.
Bei uns in Deutschland ist die Flußseeschwalbe ein Brutvogel an den Küsten und im nordöstlichen Binnenland. Aber auch im südlichen Bayern ist sie im Sommer an Flussniederungen und Seen zu beobachten.
Die Vögel werden etwa 27 bis 31 cm groß, haben rote Beinchen und einen roten Schnabel mit schwarzer Schnabelspitze.
Verwechslungsgefahr besteht mit der sehr ähnlich aussehenden Küstenseeschwalbe. Die Küstenseeschwalbe ist allerdings etwas größer und ihr Schnabel hat keine schwarze Spitze. mehr Info
Helgoland
Vogelarten am Wattenmeer
Vögel Nordsee