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Regenbrachvogel

Regenbrachvogel

Der Regenbrachvogel ist deutlich kleiner als der große Brachvogel und kann relativ gut von diesem unterschieden werden, auch wenn die Gefiederfärbung beider Vögel recht ähnlich ist. Der Regenbrachvogel ist 40 bis 46 cm groß und wiegt bis zu 600 g, wogegen der große Brachvogel bis zu einem Kilo wiegt und 60 cm groß wird. Außerdem ist der Schnabel beim Regenbrachvogel kürzer und er hat einen gestreiften Kopf.
Im Herbst und im Frühjahr ist der Regenbrachvogel regelmäßig als Durchzügler in Mitteleuropa anzutreffen. Meistens sieht man ihn in Deutschland an den Küsten beim Rasten auf Schlickflächen und Sandbänken, im Binnenland ist er seltener finden. Einige Exemplare übersommern manchmal an den Küsten im Nordwesten Mitteleuropas.

Regenbrachvogel

Die Brutgebiete der Vögel liegen in Nord- bis Nordosteuropa. Dort wird in Mooren und Sümpfen der Taiga und in der Tundra gebrütet. Eine Mulde am Boden dient als Nest und ein Gelege besteht normalerweise aus drei bis vier Eiern. Schon kurz nach dem Schlüpfen verlassen die kleinen Regenbrachvögel das Nest und werden von ihren Eltern für eine Zeit von etwa fünf bis sechs Wochen betreut.
Als Nahrung dienen hauptsächlich Insekten und deren Larven, aber auch Würmer und Krebstiere stehen auf dem Speiseplan.

Regenbrachvogel

-Steckbrief Regenbrachvogel:

Name: Regenbrachvogel
Wissenschaftlicher Name: Numenius phaeopus
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Schnepfenvögel (Scolopacidae)
Gattung: Brachvögel (Numenius)
Art: Regenbrachvogel
Größe: 40 bis 46 cm
Gewicht: 315 bis 600 g
Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Lebensraum: Moore, Sümpfe, Küsten, Binnenland
Zugverhalten: Zugvogel
Nahrung: Krabben, Garnelen, Sandhüpfer, Meeresschnecken, Insekten, Regenwürmer, Beeren
Paarungszeit: Frühjahr
Brutverhalten: eine Brut pro Jahr mit 3 bis 4 Eiern

Weitere Vogelarten der Nordsee findet ihr hier: Vögel an der Nordsee