Enten, Gänse und andere Wasservögel in Deutschland
(Stockentenküken)
An den heimischen Gewässern tummeln sich das ganze Jahr über die verschiedensten Wasservogelarten, die manchmal auf den ersten Blick nicht so einfach zu bestimmen sind. Hier findet ihr einen kleinen Überblick über einige Vertreter der heimischen Wasservogelwelt. Ich stelle euch ein paar sehr häufige Vogelarten vor und einige, die man eher selten sieht. Man muß nicht zwangsläufig in Naturschutzgebieten unterwegs sein um nach den Vögeln zu suchen, denn oft findet man sie im nächsten Stadtpark oder sogar an Badeseen.
Im Sommer sieht man dort vor allem unsere Brutvögel, zu den Zugzeiten und im Winter lassen sich auch andere Arten beobachten, die im Sommer anderswo auf der Welt zu Hause sind.
Man muß wissen, daß viele Vögel zu den Brutzeiten im Sommer ganz anders aussehen können, als im Herbst oder Winter. Im Sommer bilden diese Vogelarten ihr sogenanntes "Prachtkleid" oder "Brutkleid" aus.
(Kolbenente Erpel)
Dieses Federkleid ist meistens auffälliger und bunter als das "Schlichtkleid", das im Winter getragen wird. In den meisten Fällen sind es die Männchen, die im Sommer bunter und auffälliger werden, da das Prachtkleid hauptsächlich der Partnerwerbung dient. Bei den Weibchen sind die Unterschiede zwischen Pracht- und Schlichtkleid in der Regel relativ gering, wobei es hier natürlich auch Ausnahmen gibt.
Die Bestimmung einer Vogelart kann im Sommer oft einfacher sein, weil man sie deutlicher von anderen Arten unterscheiden kann und weil sich Männchen und Weibchen einer Vogelart in diesen Fällen weniger ähnlich sehen. Natürlich gibt es auch Vogelarten, bei denen sich Männchen und Weibchen nicht- oder kaum unterscheiden.
(Stockentenpärchen)
Die bekannteste Entenart ist bei uns die Stockente. Sie stellt nicht besonders hohe Ansprüche an ihren Lebensraum und kommt daher an allerlei Gewässern vor. Die Männchen haben einen grün-blau schimmernden Kopf und sind recht gut von anderen Entenarten zu unterscheiden. Die Weibchen sind braun gefärbt.
Manchmal sieht man ungewöhnlich aussehende Stockenten mit den interessantesten Gefiederfarben. Dabei handelt es sich um Kreuzungen mit anderen Entenarten. mehr Info
(Kolbenente Männchen)
Kolbenenten sind mit bis zu 57 cm recht große und auffällige Tauchenten, bei denen die Männchen einen relativ großen Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper haben. Auch ihr Name geht wahrscheinlich auf den großen Kopf der Männchen zurück. Auffälligstes Merkmal der Männchen ist allerdings wohl nicht die Größe sondern die intensiv orange Farbe des Kopfes.
(Kolbenente Weibchen)
In Mitteleuropa ist die Kolbenente zwar nur ein seltener Brutvogel, aber es gibt bekannte Brutgebiete am Bodensee, am Starnberger See, am Ismaninger Speichersee und an den Innstauseen. Weitere Brutgebiete findet man in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg sowie in den südmährischen Teichgebieten. mehr Info
(Schellente Weibchen)
Schellenten erhielten ihren Namen auf Grund des klingelnden Geräusches, das ihre Flügel im Flug erzeugen. Sie sind etwa 45 bis 50 cm groß und wiegen zwischen 500 und 1300 g.
Schellenten kommen von Europa über Sibirien bis nach Amerika vor. Die Schellente brütet in Deutschland vor allem in der norddeutschen Tiefebene und ist ein eher seltener Brutvogel, sie wird aber als nicht gefährdet eingestuft.
Eine Besonderheit der Schellente ist, daß sie genau wie der Zwergsäger zu den wenigen Höhlenbrütern unter den Enten gehören. Sie brüten in Baumhöhlen, nehmen aber auch Nistkästen an. Die Bruthöhlen befinden sich manchmal direkt über dem Boden oder aber auch in einer Höhe von acht bis zehn Metern.
(Schellente Männchen)
Die Männchen haben schwarz-weißes Gefieder und einen dunkelgrünen Kopf. Auf der Wange befindet sich ein weißer Fleck. Die Augen sind auffällig gelb.
Weibchen haben graues Gefieder und einen dunelbraunen Kopf ohne weißen Wangenfleck.
mehr Info
(Mandarinente Männchen)
Mandarinenten sind sehr farbenfrohe Vögel, die durch ihr buntes Federkleid leicht von anderen Entenarten zu unterscheiden sind. Allerdings tragen nur die Männchen die auffälligen Farben. Das Männchen hat einen roten Schnabel, über das Gesicht zieht sich ein weißes Band und der Kopf schillert metallisch grün. Mandarinenten gehören zu den "Glanzenten". Diese Bezeichnung ist natürlich auf den metallischen Glanz ihres Gefieders zurückzuführen.
(Mandarinente Weibchen)
Als Zierente wird die Mandarinente recht häufig gehalten. Man sieht Mandarinenten bei uns in Deutschland aber auch außerhalb von Zoos und Wildparks, obwohl ihre ursprüngliche Heimat in Ostasien liegt.
Bei den Populationen, die sich in Europa gebildet haben, handelt es sich um Nachkommen von Gefangenschaftsflüchtlingen.
Bei uns fühlen sie sich scheinbar recht wohl, denn sie gehören in Europa nicht zu den gefährdeten Vogelarten. In ihrer Heimat sind sie dagegen sehr selten geworden und gefährdet. So sind die europäischen Vorkommen wichtig zur Erhaltung der Art.
mehr Info
(Spießente Männchen)
Die Spießente trägt ihren Namen wegen dem langen und spitz zulaufenden Schwanz, den der Erpel im Prachtkleid trägt. Der Erpel ist vom Weibchen im Schlichtkleid nicht so deutlich zu unterscheiden. Sie haben dann beide recht unauffällig hellbraunes Gefieder. Im Prachtkleid allerdings hat der Erpel einen dunkelbraunen Kopf, wie auf den Bildern zu sehen ist.
Als Durchzügler und Wintergast sieht man die Spießente in Mitteleuropa recht häufig zwischen September und April. mehr Info
(Schnatterente Männchen)
Die Schnatterente ist mit ihren 44 bis 55 cm Körpergröße eine mittelgroße Entenart. Ihr Gewicht liegt zwischen 500 und 1300 g, die Flügelspannweite beträgt bis zu 95 cm.
Man findet die Schnatterente im gesamten mitteleuropäischen Raum als Brut- und Jahresvogel und als Durchzügler auf dem Weg zwischen ihren Brutgebieten und Winterquartieren.
Es handelt sich bei der Schnatterente um eine recht unauffällige Erscheinung. Sogar im Prachtkleid sind die Männchen relativ unscheinbar.
(Schnatterente Weibchen)
Erpel haben ein gräuliches Schuppenmuster, das allerdings nur aus der Nähe erkennbar ist. Im Prachtkleid haben die Männchen einen schwarzen Schnabel und orangefarbene Füße. Der Kopf und der obere Hals sind braungrau mit feinen dunklen Flecken. Der Rücken ist graubraun mit hellbraunen Schulterfedern. Die Weibchen sehen den Weibchen der Stockente ähnlich, sind aber etwas zierlicher.
mehr Info
(Pfeifente Männchen)
Die Pfeifente ist eine 41 bis 51 cm große und bis zu 900 g schwere Ente, die damit etwas kleiner als die Stockente ist. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Gefiederfärbung. Männchen haben im Prachtkleid einen rotbraunen Kopf, der an der Stirn eine weißlich-gelbe Blässe hat. Die Spitze des graublauen Schnabels des Männchens ist schwarz. Im Ruhekleid ähneln die Männchen den Weibchen deutlich mehr als im Prachtkleid.
Weibchen sind im Gegensatz zu den Männchen das ganze Jahr über bräunlich und unauffälliger gefärbt.
(rechts: Pfeifente Weibchen)
Bei uns in Mitteleuropa sind Pfeifenten vor allem im Winterhalbjahr zu sehen. Vereinzelt gibt es außerdem übersommernde Pfeifenten sowie eine sehr kleine westeuropäische Brutpopulation in den Niederlanden sowie Schleswig-Holstein. Die eigentlichen Brutgebiete der Vögel liegen im Norden und Osten Europas. mehr Info
(Tafelente Männchen)
Tafelenten sind ca. 50 cm große und bis ca. 1 kg schwere Tauchenten. Sie sind in Europa, Asien, Russland, Afrika und den USA verbreitet. Auch bei uns kommen Tafelenten recht häufig vor, vor allem als Wintergäste sind sie oft zu beobachten.
Das auffällige Federkleid mit dem rostroten Köpfchen hat nur das Männchen im Prachtkleid.
(Tafelente Weibchen)
Tafelenten-Weibchen sind braun und insgesamt unauffälliger gefärbt. Ihr Kopf ist das ganze Jahr über graubraun, hinter dem Auge und am Schnabelansatz befinden sich helle, manchmal auch fast weiß gefärbte Partien. mehr Info
(Reiherente Männchen)
Reiherenten gehören zu den Tauchenten und sind das ganze Jahr über bei uns in Flüssen, Seen und Parks anzutreffen. Reiherenten sind mit ca. 40 bis 47 cm Körpergröße und einem Gewicht von 850 bis 1000 g eher klein.
(Reiherente Weibchen)
Die auffällig gelben Augen haben beide Geschlechter. Das Gefieder ist allerdings unterschiedlich gefärbt. Männchen sind schwarz mit weißen Seiten und einem bläulichen Schnabel. Außerdem haben die Männchen einen Federschopf am Köfpchen, der dem Weibchen fehlt. mehr Info
Bergente
(Bergente Männchen)
Die Bergente ist eine etwa 45 cm große Ente, die sehr leicht mit der ähnlich aussehenden Reiherente verwechselt werden kann. Allerdings ist die Bergente, im Gegensatz zur Reiherente, nur im Winter bei uns in Deutschland zu sehen.
Männchen im Prachtkleid sind schwarz mit grünlich schimmerndem Köpfchen. Der Rücken ist grau, die Flanken sind weiß. Der Schabel ist grau-bläulich mit schwarzer Spitze und die Augen sind gelb. Weibchen haben braunes Körpergefieder mit gräulichem Rücken. Sie haben ebenfalls gelbe Augen und einen grauen Schnabel. mehr Info
(Moorente Männchen)
Moorenten bekommt man zwar nicht alle Tage zu Gesicht, sie kommen aber durchaus bei uns in Deutschland vor. Man kann sie im Süden und Westen Deutschlands mit etwas Glück beobachten. Mittlerweile gibt es durch Wiederansiedlungsprojekte auch eine kleine Population am Steinhuder Meer.
Die Geschlechter unterscheiden sich nicht so deutlich wie es bei anderen Entenarten der Fall ist. Weibchen sind allgemein zwar etwas blasser gefärbt, aber im Grunde sehen sie den Männchen recht ähnlich.
mehr Info
(Löffelente Männchen)
Die Löffelente wird bis zu 52 cm groß und zwischen 900 und 1100 g schwer.
Man findet sie über Mitteleuropa verstreut und sie ist ein häufiger Brutvogel im nördlichen und östlichen Europa. Außerhalb der Brutzeit ist die Löffelente auch an der Meeresküste und an Salzseen zu finden. Bei uns in Deutschland kommt sie am häufigsten als Durchzügler vor, aber es gibt auch Löffelenten, die in Norddeutschland brüten. Den Winter verbringen viele Vögel in West- und Südeuropa und Afrika.
mehr Info
(Knäkente Männchen)
In Mitteleuropa gehört die Knäkente zu den seltenen Brut- und Sommervögeln. In Deutschland ist sie normalerweise nur als Durchzügler zu sehen. Verhältnismäßig häufig brütet sie dagegen in den Niederlanden. Im Winter ziehen die Tiere je nach Verbreitungsgebiet in den Süden Indiens und Südostasiens und erreichen regelmäßig auch Australien. In Afrika überqueren die Vögel die Sahara, um an den Gewässern der Sahelzone zu überwintern.
Männchen im Prachtkleid unterscheiden sich vor allem durch den breiten bogenförmigen Streifen über dem Auge von den Weibchen.
mehr Info
(Eiderente Männchen)
Die Eiderente ist eine recht große und kräftig wirkende Ente, die etwa 53 bis 60 cm groß ist und um die 2,2 kg wiegt. Männchen werden größer und schwerer als Weibchen und unterscheiden sich auch in der Gefiederfärbung von ihnen. Das Brutkleid des Erpels ist schwarz-weiß, wobei die Weibchen unauffällig braun sind.
(Eiderente Weibchen)
Die Eiderente lebt an den nördlichen Küsten Europas und auf Island. Einige brüten auch in Deutschland an der Nord- und Ostseeküste.
mehr Info
Die Krickente ist eine recht kleine Ente. Sie wird nur etwa 36 cm groß und wiegt zwischen 250 und 400 g. Männchen sind durchschnittlich etwas größer und schwerer als Weibchen. Das Gefieder unterscheidet sich bei den Geschlechtern deutlich. Weibchen sind unauffällig braun, Männchen haben einen auffällig braun-grünen Kopf.
Wie die Stockente ist die Krickente bei ihrer Nahrungsauswahl nicht besonders wählerisch. Sie nimmt tierische und pflanzliche Nahrung auf, je nachdem, was in der Schlick- und Uferzone gerade verfügbar ist. Manchmal sucht sie auch auf Feldern nach Getreidekörnern. mehr Info
(Eisente Erpel)
Dieser hübsche Vogel ist eine Eisente. Um genau zu sein ein Eisenten-Erpel. Eisenten sind bei uns in Deutschland nicht als Brutvögel zu finden, sie sind aber im Winter bei uns zu Gast. Man findet sie dann auf der Ostsee oder Nordsee zum Teil in großen Gruppen.
Als Lebensraum nutzen die Vögel während der Brutsaison
hauptsächlich Süßwassertümpel der nordischen Tundra. Rastgebiete sind Küstengewässer, zum Überwintern finden sie sich auch in Boddengewässern und an großen Seen ein.
(Eisente Weibchen)
Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich voneinander. Männchen sind im Prachtkleid weiß mit grauen und braunen Partien. Außerdem haben sie einen auffällig langgezogenen Schwanz. Weibchen sind braunschwarz und somit deutlich unauffälliger gefiedert. mehr Info
Der Höckerschwan ist wohl einer der bekanntesten Vögel, die man hierzulande auf Gewässern beobachten kann. Man kann ihn durch seinen orange-roten Schnabel mit schwarzer Spitze und dem schwarzen Höcker gut von anderen Schwanenarten unterscheiden. In Deutschland kommt neben dem Höckerschwan auch der Zwergschwan und der Singschwan vor. Beide sieht man allerdings deutlich seltener.
Männchen und Weibchen lassen sich anhand besagtem Höcker unterscheiden, denn bei den Männchen ist dieser größer und ausgeprägter als bei den Weibchen. Außerdem sind die Weibchen etwas kleiner und leichter als die Männchen. Die Flügelspannweite der Vögel beträgt ca. 240 cm und das Gewicht kann 14 kg betragen.
Küken haben zuerst ein silbergraues Gefieder, das mit der Zeit in eine graubraune Farbe übergeht. Das vollständig weiße Gefieder bekommen die jungen Schwäne erst nach der Vollmauser im zweiten Lebensjahr.
mehr Info
Zwergschwan
Zwergschwäne sind bei uns in Deutschland nur als Wintergäste zu sehen, denn sie brüten in den Tundren Nordrusslands und in Sibirien.
Als Überwinterungsgebiete wählen diese Vögel unter anderem regelmäßig den Norden Deutschlands. Dort gibt es Beobachtungshotspots z.B. im Emsland oder in der Eider-Treene-Sorge Niederung. Manche Exemplare finden sich auch in anderen Teilen Deutschlands ein, dort aber seltener. Andere Zwergschwäne ziehen zum Überwintern bis nach China, Japan oder ans Kaspische Meer. mehr Info
Singschwan
Im Gegensatz zum Höckerschwan ist der Singschwan bei uns nicht alle Tage zu sehen. Der Singschwan ist
in etwa so groß wie der Höckerschwan und sieht diesem auf den ersten Blick recht ähnlich.
Man kann die beiden Arten anhand ihrer Schnabelfarbe aber gut unterscheiden. Der Singschwan hat im Gegensatz zum Höckeschwan einen gelb-schwarzen Schnabel ohne Höcker. Schwieriger wird die Unterscheidung zwischen Singschwan und Zwergschwan. Der Zwergschwan ist zwar kleiner als der Singschwan, allerdings hat auch er einen gelb-orangen Schnabel.
Seinen Namen trägt der Singschwan wegen seinem lauten trompetenden Ruf. Allgemein sind die Vögel sehr kommunikativ, so daß man ihren Gesang schon von weitem hören kann. mehr Info
Graugans
Graugänse werden 75 bis 90 cm groß und wiegen zwischen 2 und 4 Kilo. Männchen werden in der Regel größer und schwerer als Weibchen. Ansonsten gleichen sich beide Geschlechter äußerlich.
Es handelt sich um recht paartreue Vögel. Das Gelege besteht normalerweise aus 4 bis 6 Eiern, die vom Weibchen allein bebrütet werden. Das Männchen hält sich in der Nähe des Nestes auf.
Das Nest wird meistens auf Inseln in Seen, Sumpfgebieten oder Flüssen angelegt. Graugänse brüten zwar in Kolonien, allerdings besteht zwischen den Nestern ein größerer Abstand. mehr Info
Kanadagans
Kanadagänse sind die weltweit am häufigsten vorkommenden Gänse. Mit ihren stattlichen 100 cm Körpergröße und bis zu 6,5 kg Gewicht sind sie außerdem die größte Gänseart, die bei uns in Europa in freier Natur vorkommt. Männchen werden etwas größer und schwerer als Weibchen, das Gefieder ist bei beiden Geschlechtern gleich gefärbt.
Ursprünglich war Nordamerika ihr Verbreitungsgebiet. In Europa wurden Kanadagänse teilweise angesiedelt und ein großer Teil stammt auch von Gefangangschaftsflüchtlingen ab. Mittlerweile gehören sie zu den regelmäßigen Brutvögeln in Deutschland. mehr Info
Rostgans
Die Rostgans hat ihre ursprüngliche Heimat in Steppen und Halbwüsten Zentralasiens. Heute findet man allerdings auch wildlebende Populationen in Europa. Dabei handelt es sich um Gefangenschftsflüchtlinge und deren Nachkommen. Bei den bis zu 64 cm großen und 1,4 kg schweren Vögeln sind die Geschlechter nur schwer anhand ihrer Färbung zu unterscheiden. Zwar sind Weibchen etwas kleiner und leichter als Männchen, aber beide haben die typische rostrote Farbe und einen hellen Kopf. Nur wenn das Männchen sein Prachtkleid trägt, erscheint ein schwarzer Ring um seinen Hals. Im Ruhekleid kann dieser allerdings komplett fehlen oder ist nur ganz schwach sichtbar. mehr Info
Weißwangengans
Die Weißwangengans oder Nonnengans gehört zu den Meergänsen. Wie der Name schon vermuten lässt, befindet sich ihr Lebensraum hautpsächlich an Meeresküsten.
Es handelt sich um Zugvögel, die im Herst von ihren arktischen Brutquartieren nach Süden ziehen und bei uns überwintern.
Früher befanden sich die Brutgebiete dieser Gänse ausschließlich an der russischen Eismeerküste. Heutzutage zählt die Weißwangengans auch zu den Brutvögeln Mitteleuropas, wobei die meisten Exemplare nach wie vor eher als Wintergäste bei uns erscheinen. Männchen und Weibchen sind nicht einfach auseinanderzuhalten, denn beide Geschlechter tragen das gleiche Federkleid. Allerdings sind die Männchen etwas größer und schwerer als die Weibchen.
mehr Info
Nilgans
Die Nilgans ist heutzutage bei uns ein häufiger Wasservogel, der ursprünglich aus Afrika stammt. Bei den Exemplaren in Europa handelt es sich um Gefangenschaftsflüchtlinge und deren Nachkommen. Man sieht die Nilgans in Parks auf Wiesen, Feldern, Seen und anderen Gewässern aller Art. Zwischen den bekannten Graugänsen fällt sie durch ihr Gefieder auf.
Sie hat rote Beine und einen rötlich-braunen Ring um die Augen. mehr Info
Streifengans
Streifengänse sind wahre Langstrecken-Flugkünstler. Es sind Zugvögel, die halbjährlich zwischen ihren Brutgebieten und Überwinterungsgebieten hin- und herwandern. Auf ihrerer Wanderung zwischen Winterquartier und Brutgebiet überqueren viele Streifengänse das Himalaja-Gebirge, wobei Flughöhen von über 9000 Metern erreicht werden. Auch das Überqueren des Mount Everest wurde bereits beobachtet.
Die Brutgebiete liegen vor allem in Asien. Es gibt seit Mitte des des 20. Jahrhunderts auch vereinzelte Brutvorkommen in Deutschland. In Seelandschaften, Mooren, Flussniederungen und auch Steppengebieten werden die Nester angelegt und zwischen Mai und Juni 4 bis 6 Eier gelegt. Sie werden vom Weibchen bebrütet, das Männchen bewacht den Brutplatz. mehr Info
Rothalsgans
Bei uns in Deutschland ist die Rothalsgans nur sehr selten zu sehen. Manchmal erscheinen Rothalsgänse zusammen mit Weißwangen- oder Blässgänsen als Durchzügler. Wenn man außerhalb der Zugzeiten eine Rothalsgans sichtet, handelt es sich wahrscheinlich um einen Vogel, der aus Gefangenschaft entkommen ist.
Die Rothalsgans ist mit ihren 55 cm Größe und etwa 1,5 kg Gewicht eine recht kleine Meergans. Woher sie ihren Namen hat, ist nicht zu übersehen: Brust und Hals sind auffällig rotbraun gefärbt. Insgesamt ist die Rothalsgans recht kompakt gebaut und die Geschlechter sind anhand der Gefiederfärbung nicht zu unterscheiden.
mehr Info
Blässgans
Blässgänse kann man bei uns in Mitteleuropa regelmäßig als Wintergäste oder Rastvögel beobachten. Als Brutvögel kommen sie nur im hohen Norden vor.
Auf den ersten Blick kann man sie leicht mit Graugänsen verwechseln. Allerdings sind Blässgänse kleiner als Graugänse und unterscheiden sich vor allem durch ihre namengebende weisse Blässe an der Stirn von ihnen.
Verwechslungsgefahr besteht auch mit den sehr viel selteneren Zwerggänsen. Diese haben auch eine weisse Blässe, allerdings haben Zwerggänse kürzere Hälse, kleinere Schnäbel und einen gelben Augenring. Am Bauch haben Blässgänse ausserdem eine dunkle Bänderung als Merkmal. mehr Info
Zwerggans
Die Zwerggans wird auch Zwergblässgans genannt und ist die seltenste Gänseart Europas. Anfang 2022 konnte man eine Zwerggans am Ismaninger Speichersee bei München beobachten, was nicht alle Tage vorkommt. Bei uns sind Zwerggänse nur als seltene Durchzügler oder Wintergäste zu sehen.
Die Brutgebiete der Zwerggans umfassen die Waldtundren Eurasiens, teilweise auch die nördliche Waldzone sowie den Süden der Strauchtundra. Im Winterhalbjahr sind die Vögel auch in Westeuropa zu sehen. Weitere Überwinterungsgebiete befinden sich in Vorder- und Kleinasien, im Süden des Kaspischen Meeres, in der Nilebene, in Südjapan, Korea und Südostchina. mehr Info
Brandente - Brandgans
Die Brandgans gehört zu den Halbgänsen, weshalb sie auch "Brandente" genannt wird. Sowohl als auch, sozusagen. Der "Brand-" im Namen kommt von dem kräftig rotbraunen Brustband, das sofort ins Auge fällt. Brandgänse haben ein großes Verbreitungsgebiet und kommen z.B. an den europäischen Atlantikküsten vor, an der Nord- und Ostseeküste und auch im westlichen Mittelmerraum. Außerdem findet man Brandgänse von der Türkei über Zentralasien bis in den Norden von China.
Die Vögel werden etwa 68 cm groß und haben eine Flügelspannweite von 110 cm. mehr Info
(Haubentaucher)
In Deutschland sind fünf Lappentaucherarten beheimatet. Der Haubentaucher ist im Vergleich zu den anderen Arten noch recht häufig bei uns zu beobachten. Neben dem Haubentaucher kommt außerdem der Schwarzhalstaucher, der Ohrentaucher, der Rothalstaucher und der Zwergtaucher bei uns vor.
(Haubentaucherküken)
Der Haubentaucher ist ein sehr schöner Wasservogel, der zwar nicht besonders scheu-, aber trotzdem manchmal nur schwer zu beobachten ist. Denn kaum hat man einen Haubentaucher entdeckt, verschwindet er oft gleich wieder unter Wasser und taucht an einer anderen Stelle wieder auf. Während ihrer Tauchgänge suchen die Vögel nach Nahrung, meistens in Form von kleinen Fischen. Sie können in eine Tiefe von bis zu vier Meter abtauchen und bleiben für ca. 30 Sekunden unter Wasser. Die Tauchstrecke kann bis zu 40 Meter betragen. Männchen und Weibchen sehen nahezu gleich aus. mehr Info
Der zweite Vertreter der Familie der Lappentaucher, der in Deutschland vorkommt, ist der Schwarzhalstaucher. Dieser ist seltener zu sehen als der Haubentaucher und mit seinen 35 cm Körpergröße deutlich kleiner.
Anders als viele seiner Verwandten aus der Familie der Lappentaucher handelt es sich um sehr gesellige Vögel. Er brütet, wenn möglich, in größeren Kolonien. Manchmal werden die Nester in der Nähe von Kolonien anderer Arten angelegt, wie beispielsweise Lachmöwen oder Seeschwalben. Auch beim Schwarzhalstaucher sind die Geschlechter anhand der Gefiederfärbung kaum zu unterscheiden.
mehr Info
Zwergtaucher
Wie der Name schon vermuten lässt, ist der Zwergtaucher unser kleinster heimischer Lappentaucher. Der Zwergtaucher wird nur um die 25 bis 29 cm groß und ist somit manchmal leicht auf dem Wasser zu übersehen.
Außerdem ist der Zwergtaucher vor allem im Winter zudem auch sehr unauffällig braun-grau gefiedert.
Im Prachtkleid ist sein Gefieder dunkelbraun bis schwarz gefärbt, die Halsseiten und die Flanken sind kastanienbraun. mehr Info
Rothalstaucher
Der Rothalstaucher ist mit einer Größe von 40 bis 50 cm etwas kleiner als der Haubentaucher.
Es handelt sich um geschickte Schwimmer und Taucher, die ihre Nahrung fast ausschließlich unter Wasser erbeuten oder von der Wasseroberfläche ablesen. Rothalstaucher erbeuten Insekten, Krebstierchen und andere Wasserwirbellose. Außerdem spielen Fische eine große Rolle in der Ernährung.
Es handelt sich um Teil- und Kurzstreckenzieher.
Gebrütet wird meistens einzeln, nur selten in Kolonien. mehr Info
Zwergsäger
(Zwergsäger Männchen)
Zwergsäger sind etwa 38 bis 43 cm groß und kommen neben dem Gänse- und Mittelsäger in Europa vor. Wie der Name schon vermuten lässt, sind Zwergsäger deutlich kleiner als andere Sägerarten. Der Mittelsäger hat eine Körperlänge von 51 bis 64 cm, der Gänsesäger wird etwa 53 bis 69 cm groß.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich voneinander. Das Zwergsägerweibchen ist schlichter gefärbt und hat kleinere Haubenfedern.
(Zwergsäger Weibchen)
Bei uns in Deutschland sind Zwergsäger von Oktober bis April als Wintergäste zu sehen und oft in Begleitung von Schellenten anzutreffen. Zwergsäger und Schellenten sind nah miteinander verwandt. mehr Info
Gänsesäger
(Gänsesäger Männchen)
Gänsesäger sind etwa 69 cm große und bis zu 2 kg schwere Entenvögel, die in Europa hauptsächlich in Skandinavien, auf Island, in Irland, in Estland, in Lettland, in Litauen und in Russland brüten. Auch in Norddeutschland und im Alpenraum gibt es kleinere Brutvorkommen, allerdings sieht man Gänsesäger bei uns in Deutschland meistens als Wintergäste. Es handelt sich um recht gesellige Vögel, die oft in Gruppen anzutreffen sind.
(Gänsesäger Weibchen)
Trägt das Männchen sein Prachtkleid, kann man die Geschlechter recht deutlich unterscheiden. Männchen haben einen weißen bis rosafarbenen Körper, einen schwarzen Rücken und einen schwarzen Kopf, der in der Sonne grünlich schimmert. Die Beinchen und der Schnabel sind rot.
Weibchen sind eher grau und haben einen rotbraunen Kopf. Der Schnabel und die Beine sind ebenfalls rot. Im Schlichtkleid sehen die Männchen den Weibchen deutlich ähnlicher als zur Brutzeit. mehr Info
Mittelsäger
(Mittelsäger Männchen)
Mittelsäger sind mit einer Körpergröße von 50 bis 60 cm in etwa so groß wie eine Stockente und somit kleiner als Gänsesäger und größer als Zwergsäger. In Deutschland kommt diese Vogelart hauptsächlich im Norden vor. Anders als der Gänsesäger ist der Mittelsäger in Mitteleuropa ein Küstenvogel und im Binnenland nur eher selten zu sehen. Die Wattenküste der Nordsee zählt für diese Art zu den wichtigen Winterquartieren.
Männchen und Weibchen sind im Prachtkleid gut zu unterscheiden. Im Schlichtkleid gleicht das Männchen dem Weibchen. Männchen haben im Prachtkleid einen schwarzgrünen Kopf mit einer zotteligen Federhaube. mehr Info
Teichralle
Teichrallen, oder auch Teichhühner, sind etwa 35 cm große dunkle Wasservögel mit grünlichen Füßen, was ihre wissenschaftliche Artbezeichnung "Gallinula chloropus" erklärt. Diese bedeutet "grünfüßiges Hühnchen".
Ausgewachsene Teichhühner sind dunkelbraun an der Oberseite und an der Unterseite grauschwarz. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig in Größe und Gewicht. Beide haben eine rote Stirnplatte und einen auffälligen roten Schnabel mit gelber Spitze. mehr Info
Blässhuhn
Blässhühner sehen den Teichrallen recht ähnlich. Allerdings kann man sie anhand ihrer weißen Stirnplatte gut von den Teichrallen unterscheiden. Sie kommen bei uns sehr häufig vor, so daß sie fast jeder kennt. Sie verhalten sich vor allem im Frühjahr und Sommer während der Brutzeit recht aggresiv anderen Artgenossen gegenüber. Man kann sie oft auf dem Wasser bei einer Rangelei beobachten und man hat den Eindruck, sie wären ständig auf Streit aus. mehr Info
Silberreiher
Auf den ersten Blick besteht bei diesem Reiher Verwechslungsgefahr mit dem ebenfalls weißen Seidenrreiher. Allerdings ist der Silberreiher deutlich größer. Er wird bis 100 cm groß und wiegt um die 1 bis 1,5 kg. Der kleinere Seidenreiher ist mit 55 bis 65 cm dagegen recht zierlich.
Man kann die beiden weissen Reiherarten auch an der Farbe ihrer Schnäbel und Füße unterscheiden. Der Silberreiher hat einen gelben Schnabel und dunkle Füße, der Seidenreiher hat einen schwarzen Schnabel und gelbe Füße. Man findet den Silberreiher überall dort wo es feucht ist. Z.b. an Flüssen, Seen, Sümpfen und ähnlichen Landschaften. Er ernährt sich hauptsächlich von Amphibien, Fischen, Insekten, Larven, Würmern und kleinen Säugetieren wie Mäusen.
Seit 2012 gehören Silberreiher auch zu den Brutvögeln in Deutschland. Ihr Verbreitungsgebiet ist weltweit sehr groß, so daß man diese Vögel sowohl im Sommer als auch im Winter bei uns beobachten kann. Dazu gehören sowohl die Brutvögel, als auch die Durchzügler und Wintergäste. mehr Info
Graureiher
Graureiher sind die häufigsten Reiher in Mitteleuropa. Weil sie früher wegen ihrer Fischjagt selbst gejagt wurden, war das leider nicht immer so. Inzwischen haben sich die Bestände aber wieder gut erholt und so sieht man den Graureiher heutzutage oft. Vor allem in seichten Gewässern oder am Ufer von Seen und Flüssen hält er sich gerne auf. Er pirscht entweder langsam durchs Wasser oder steht auf einer Aussichtswarte, wie z.B. einem Stein, und beobachtet die Fische, die er verspeisen möchte.
Aber es stehen nicht nur Fische auf dem Speiseplan. Auch Amphibien und kleine Säugetiere, wie z.B. Mäuse lässt er sich schmecken. Deshalb trifft man ihn nicht ausschließlich am Wasser. Manchmal sieht man ihn auch auf Wiesen oder Feldern. mehr Info
Kormoran
Neben Schwänen, Enten und Gänsen kann man auch noch andere Vögel an unseren Gewässern sehen. Zum Beispiel Kormorane, die sehr gesellige Vögel sin in großen Kolonien brüten. Diese Kolonien können aus mehreren tausend Brutpaaren bestehen. Die Brutgebiete liegen an Küsten oder größeren Gewässern.
Kormorane ernähren sich haupsächlich von Fischen, die sie während ihrer Tauchgänge erbeuten. Mit dem Hakenschnabel packen sie ihre Beutetiere hinter den Kiemen.
Es sind Tauchtiefen bis zu 16 m nachgewiesen worden, meistens bewegen sie sich aber in einer Tiefe von 1 bis 3 Metern. Das Gefieder der Vögel nimmt Wasser auf, so daß sie während ihrer Tauchgänge nicht auftreiben. Nach dem Verlassen des Wassers wird das Federkleid zuerst gut ausgeschüttelt und anschließend mit ausgebreiteten Flügeln getrocknet.
Die Vögel sind zwischen 77 und 94 cm groß und wiegen etwa 2,5 kg, wobei Männchen etwas größer und schwerer sind als Weibchen. mehr Info
Lachmöwe
Auch die Lachmöwe sieht man bei uns häufig. Sie ist eine recht kleine und weit verbreitete Möwenart.
Im nördlichen Mitteleuropa ist die Lachmöwe ein häufiger Brutvogel und verbringt auch den Winter in großer Zahl in Mittel- und Westeuropa. Die Lachmöwe gilt mit mehr als 57.000 Paaren als häufigster Brutvogel am Wattenmeer. Bei uns in Deutschland findet man Lachmöwen an den verschiedensten Gewässern. Meistens sind sie in größeren Gruppen unterwegs.
Zur Brutzeit führen Lachmöwen eine monogame Saisonehe. Die Vögel sind Koloniebrüter, die in Kolonien mit bis zu 21.000 Brutpaaren brüten.
Im Winterkleid ist das Gefieder am Kopf weiß mit schwarz-grauen Flecken. Im Sommerkleid (Prachtkleid), das etwa ab Anfang März bis Juli besteht, wird der Kopf dunkelbraun. mehr Info
Silbermöwe
Die Silbermöwe kann man von der Lachmöwe sehr gut unterscheiden. Sie ist mit 55 bis 67 cm Körpergröße in etwa so groß wie ein Mäusebussard und somit deutlich größer als die kleine Lachmöwe. Die Flügelspannweite kann bis zu 150 cm betragen.
Männliche Vögel sind größer und schwerer als Weibchen, unterscheiden sich äusserlich sonst allerdings nicht. Erwachsene Silbermöwen haben einen gelben Schnabel mit einem roten Fleck auf dem Unterschnabel (Gonysfleck). So ist die Silbermöwe von der sehr ähnlichen Mittelmeermöwe zu unterscheiden. Diese hat auf Ober- und Unterschnabel jeweils einen roten Fleck. mehr Info
Mittelmeermöwe
Die Mittelmeermöwe sieht der Silbermöwe und auch anderen Möwenarten auf den ersten Blick sehr ähnlich. Im Vergleich zur Silbermöwe ist die Mittelmeermöwe mit 52 bis 58 cm Körpergröße und bis zu 140 cm Flügelspannweite etwas kleiner. Ein weiterer Unterschied liegt in der Farbe der Beine, die bei der Mittelmeermöwe gelb sind, bei der Silbermöwe dagegen rosa. Außerdem ist der rote Fleck am Schnabel (Gonysfleck) bei der Silbermöwe auf den Unterschnabel begrenzt. Bei der Mittelmeermöwe reicht er bis in den Oberschnabel hinein.
Obwohl ihr Name anderes vermuten lässt, kommt die Mittelmeermöwe heutzutage auch bei uns in Deutschland vor. mehr Info
Sturmmöwe
Der Silbermöwe sehr ähnlich ist die Sturmmöwe. Die Sturmmöwe ist allerdings mit etwa
40 bis 45 cm Körpergröße deutlich kleiner als die Silbermöwe. Außerdem sind die Beine bei der Sturmmöwe nicht rosa wie bei der Silbermöwe. Die Beine der Sturmmöwe sind gelb und auch der Schnabel ist rein gelb ohne den roten Fleck auf dem Unterschnabel, den die Silbermöwe hat. Die Augen sind im Gegensatz zu den Augen der ausgewachsenen Silbermöwe dunkel.
In Deutschland sind die Vögel recht häufig anzutreffen, vor allem an den Küsten kann man sie in großer Zahl beobachten und auch als Brutvogel sind sie bei uns heimisch. mehr Info