Vögel in Australien
(Wellensittiche)
Auf dem australischen Kontinent sind über 1000 Vogelarten beheimatet. Darunter unter anderem etwa 300 Papageienarten und 20 Prachtfinkenarten.
Weitere sehr interessante Vögel sind Honigfresser, von denen einige Arten in Australien zu finden sind. Charakteristisch bei den meisten Arten ist der lange nach vorne gebogene Schnabel, der hervorragend zur Nahrungsaufnahme von Pollen und Honig dient. Ein Beispiel ist der Blauohr-Honigfresser, der durch seine blauen Hautpartien um die Augen unverwechselbar ist.
Blauohr-Honigfresser
Der Blauohr-Honigfresser ist ein ca. 30 cm großer Vogel aus der Familie der Honigfresser, der in kleinen Gruppen lebt. Der Blauohr-Hongfresser besitzt eine lange Zunge mit pinselähnlicher Spitze, mit der er Nektar aus Blütenkelchen herausholen kann. Er kommt in Nord- und Ostaustralien sowie in Südneuguinea vor. mehr Info
Ringelastrild
Ringelastrilde sind kleine Prachtfinken, die bis zu 10 cm groß und um die 10 g schwer werden. Umgangssprachlich werden sie auch "Eulenfinken" genannt, was auf ihre Gefiederzeichnung zurückzuführen ist. Beheimatet sind die Vögel im Norden und Osten Australiens, wo sie sehr unterschiedliche Lebensräume bewohnen. mehr Info
Zebrafinken
Zebrafinken sind zwar exotische Vögel, aber im Allgemeinen sehr bekannt, weil sie als Ziervögel gerne gehalten werden. Sie gehören zur Familie der Prachtfinken und haben zwei Unterarten. Den Timor-Zebrafink und den Australischen Zebrafink, der bei uns ein beliebtes Haustier ist.
Zebrafinken sind in Australien und auf den Sunda-Inseln (östlich von Java) zu Hause.
Die Wildform des Australischen Zebrafinken wird etwa 11 cm groß und wiegt um die 10 g. mehr Info
Gouldamadine
Gouldamadinen gehören zur Familie der Prachtfinken und sind Bewohner australischer Savannengebiete mit hohem Gras und Eukalyptusbäumen. Bevorzugt halten sie sich in der Nähe von Wasserstellen auf. Die etwa 13 bis 14 cm großen Vögel sind gut an die extremen Temperaturen ihrer Heimat angepasst. Sie sind bei Temperaturen zwischen 30 °C und 45 °C sehr lebhaft und nehmen auch dann ausgedehnte Sonnenbäder. Andere Vogelarten suchen bei diesen Temperaturen schattige Pläzte auf. mehr Info
Binsenastrild
Der Binsenastrild ist ein ca. 11 cm großer Sperlingsvogel, der von Westaustralien bis Nordaustralien vorkommt. Beim Männchen ist das Gesicht auffällig rot gefärbt. Außerdem ist die Oberschwanzdecke dunkelrot. Der Rücken und die Flügeldecken sind grünlich. Vom Kopf verlaufen über die Kehle bis zur Brust tropfenförmige weiße kleine Flecken. mehr Info
Glanzsittich
Glanzsittiche sind farbenfrohe Vögel, die in trockenen, wüstenähnlichen Gebieten Australiens zu Hause sind.
Die Vögel werden ca. 20 cm groß und wiegen zwischen 35 und 45 g, wobei die Männchen deutlich schwerer sind als die Weibchen.
Wildfarbene Männchen haben eine grüne Oberseite, einen grünen Scheitel und grüne Schwanzfedern. Der vordere Kopf und die oberen Flügeldecken sind leuchtend blau, Kehle und Oberbrust sind rot. Der Bauch und die Schwanzunterseite sind leuchtend gelb. Weibchen sind ähnlich gefärbt, allerdings wirken die Farben deutlich blasser. mehr Info
Wellensittich
Der wohl bekannteste Papagei der Welt ist wahrscheinlich der Wellensittich. Als Ziervogel ist er weltweit sehr beliebt. Seine ursprüngliche Heimat ist Australien, wo er in großen Schwärmen umherzieht und dort die am häufigsten vorkommende Papageienart ist. Fühlen sich die Vögel in einer Region wohl, bleiben sie dort und sind somit Standvögel. Wird das Wasserangebot allerdings knapp, ziehen sie weiter.
Die Wildform des Wellensittich ist grün-gelb. mehr Info
Kakadu
Kakadus gehören zu den Papageien, heben sich aber durch ihre auffällige Federhaube und durch ihr weniger farbenfrohes Gefieder deutlich von anderen Papageienarten ab.
Das Gefieder der meisten Kakadus ist weiß, grau oder schwarz. Sie sind gesellige Vögel, man findet sie in der Natur oft in größeren Gruppen. Die Brutpaare bleiben außerdem ein Leben lang zusammen. Kakadus haben ein wesentlich kleineres Verbreitungsgebiet als andere Papageienfamilien. Sie kommen natürlicherweise nur in Australasien vor. mehr Info
Spitzschopftaube
Die Spitzschopftaube, oder auch Australische Schopftaube, ist eine in Australien beheimatete Taubenart. Die Spitzschopftaube wird zwischen 32 bis 36 cm groß und wiegt bis zu 250 g. Wie der Name schon vermuten lässt, hat diese Taubenart als auffälligstes Merkmal einen aufrichtbaren Federschopf auf dem Köpfchen.
Sowohl Männchen als auch Weibhen tragen diesen Kopfschmuck und lassen sich auch sonst äußerlich kaum unterscheiden. mehr Info
Diamanttaube
Diamanttauben sind sehr kleine und zierliche Vögelchen, die mit ca. 19,5 cm Körpergröße sogar etwas kleiner sind als eine Amsel.
In Deutschland kommt diese Vogelart nicht vor. Sie bewohnt offenes Waldland und Savannengebiete in Australien. Tagsüber findet man die Diamanttaube auf dem Boden. Nur nachts und während der Ruhephasen des Tages fliegen sie auf Bäume oder Sträucher. mehr Info
Glanzkäfertaube
Die Glanzkäfertaube wird auch Graukappen-Glanztaube oder Grünflügeltaube genannt. Sie wird zwischen 23 und 27 cm groß und wiegt etwa um die 150 g. Rücken und die Flügelchen sind grün glänzend und das Männchen hat einen weißen Fleck an der Schulter. Dieser fehlt dem Weibchen, so daß man die Geschlechter gut unterscheiden kann.
Ihre Heimat liegt unter anderem in Australien. mehr Info
Haubenliest
Der Haubenliest wird auch Blauflügelkookaburra genannt und ist mit dem bekannten Jägerliest, dem "Lachenden Hans" verwandt. Beide sehen sich recht ähnlich. Man kann den Haubenliest anhand seiner hellen Augen und dem fehlenden Augenstreif vom Jägerliest unterscheiden.
Der Schwanz des Männchens ist dunkelblau, während der Schwanz des Weibchens rot-braun gestreift ist. Ansonsten sehen sich Männchen und Weibchen ähnlich. mehr Info
Lachender Hans - Jägerliest
Der Lachende Hans heißt eigentlich "Jägerliest" und ist der größte Vertreter in der Familie der Eisvögel. Er wird bis zu 47 cm groß und 490 g schwer.
Er ist in Australien zu Hause und unterscheidet sich zum verwandten Haubenliest durch seinen dunklen Augenstreifen und seine dunklen Augen. Flügel und Schwanz sind relativ kurz, der Kopf samt Schnabel ist im Verhältnis zum Körper recht groß. Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus. mehr Info
Maskenkiebitz
Woher der Maskenkiebitz seinen Namen hat liegt natürlich auf der Hand. Er wird etwa 35 cm groß und um die 450 g schwer. Männchen und Weibchen unterscheiden sich so gut wie gar nicht. Diese Kiebitzart kommt auf Tasmanien, Neuseeland, Neuguinea und in Australien vor. Dort bewohnt der Maskenkiebitz Graslandschaften und Sumpfgebiete. mehr Info
Mähnengans
Die Mähnengans ist bei uns in Deutschland nicht beheimatet. Es ist die einzige überlebende Art der Gattung der Mähnengänse und ist in Australien heimisch. Leider wird sie dort stark bejagt, zählt aber trotzdem nicht zu den gefährdeten Arten. Ihren Namen trägt die Mähnengans wegen ihren mähnenartigen Federn auf dem Kopf, die sie aufstellen kann. mehr Info
Eulenschwalm
Der Eulenschwalm ist ein 35 bis 50 cm großer Vogel mit geschecktem Gefieder und damit sehr guter Tarnung. Das Rückengefieder ist grau und hat rote oder braune Flecken. Der Bauch und die Brust sind etwas heller gefärbt. Am Schnabelansatz hat der Eulenschwalm ein kleines Büschel aus dünnen Federchen. Männchen und Weibchen unterscheiden sich kaum in der Gefiederfärbung. mehr Info
Flötenvogel
Flötenvögel sind etwa 40 cm große Vögel, die in ihrer Heimat Australien und Tasmanien recht häufig vorkommen.
Auch in Neuseeland sind die Vögel zu finden, denn sie wurden um 1860 vom Menschen dort eingeführt.
Ihren Namen tragen die Vögel wegen ihrem flötenden Ruf. mehr Info
Folgende Arten wurden hier aufgeführt:
Blauohrhonigfresser,
Wellensittich,
Glanzsittich,
Kakadu,
Binsenastrild,
Ringelastrild,
Zebrafink,
Gouldamadine,
Schopftaube,
Glanzkäfertaube,
Diamanttaube,
Maskenkiebitz,
Lachender Hans,
Haubenliest,
Mähnengans,
Eulenschwalm,
Flötenvogel
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