Vögel Im Zoo Berlin
Der Zoo Berlin ist der älteste noch bestehende Zoo Deutschlands und sogar der artenreichste Zoo der Welt.
Der Zoo Berlin liegt im Ortsteil Tiergarten in Berlin Mitte.
So machte ich mich also auf, um herauszufinden, welche Vogelarten hier zu finden sind.
Ich wählte einen Tag unter der Woche bei nicht all zu gutem Wetter für meinen Besuch und so fand ich im gegenüberliegenden "Bikini Parkhaus" problemlos einen Parkplatz. Mit Zooplan bewaffnet, landete ich als erstes in der "Adlerschlucht", in der es viele interessante Greifvogelarten zu bewundern gibt. Die Vögel sind hier teilweise sogar in begehbaren Freiflugvolieren untergebracht. Neben der "Adlerschlucht" findet man die unterschiedlichsten Vogelarten in der "Welt der Vögel". Dabei handelt es sich um ein großes Vogelhaus, das ebenfalls begehbare Freiflugbereiche hat. Daneben gibt es noch die Fasanerie, den Pinguin-Kiez sowie einige Flamingos und Wasservögel im Außenbereich, die leicht beim Spaziergang durch den Zoo zu finden sind.
Einige der Vögel, die mir im Zoo Berlin begegnet sind, möchte ich euch an dieser Stelle vorstellen.
Wollkopfgeier
Wollkopfgeier sind bis zu 82 cm große Vögel, die in weiten Teilen Afrikas beiheimatet- und von anderen Geierarten recht gut zu unterscheiden sind.
Der befiederte Teil des Kopfes, der Hals, Unterbauch, Hosen und Unterschwanzdecken sind weiß. Bei den Weibchen sind außerdem die inneren Armschwingen weiß. Die Oberseite und die übrige Unterseite sind dunkelbraun. Die Kopfdunen bilden eine angedeutete Haube am Hinterkopf. Der unbefiederte Teil des Kopfes und der Hals sind rosa. mehr Info
Königsgeier
Der Königsgeier ist ein ca. 4,5 kg schwerer und 70 bis 80 cm großer Geier, der von Südmexiko über Mittel- und Südamerika bis Nordargentinien und Uruguay zu Hause ist. Ihr auffällig gefärbter Kopf macht diese Geierart unverwechselbar.
Es handelt sich nicht um besonders gesellige Vögel, allerdings leben sie paarweise zusammen und suchen nachts Schlafgemeinschaften auf.
Ihre Nahrung suchen Königsgeier im Segelflug aus der Luft. Sie segeln dabei stundenlang am Himmel, meist ohne ihre Flügel zu bewegen. Das Hochgebirge meiden sie. Die Vögel sind vor allem in Regenwäldern und Savennen zu finden. mehr Info
Kappengeier
Kappengeier sind vergleisweise kleine Geier mit einer Körpergröße von etwa 60 bis 70 cm. Sie kommen in Afrika südlich und westlich der
Sahara mit Ausnahme des tropischen Regenwaldes und des äußersten Südens des Kontinents vor. Je nach Gebiet nutzen die Vögel verschiedene Lebensräume. So findet man sie in Küstennähe, in Savannen, im Gebirge bis in Höhen von 2500 m, aber auch in Sumpflandschaften und in der Nähe von Siedlungen.
Die Vögel sind Aasfresser, aber auch lebende Großinsekten gehören zum Speiseplan. Außerdem findet man Kappengeier in der Nähe menschlicher Siedlungen auf der Suche nach Abfällen. mehr Info
Schmutzgeier
Schmutzgeier sieht man bei uns in Mitteleuropa eher selten. Das Verbreitungsgebiet der Vögel reicht von Südeuropa bis Zentralasien und von Afrika bis Südasien.
Es handelt sich um einen mittelgroßen Greifvogel mit 60 bis 70 cm Körpergröße und einer Spannweite von bis zu 170 cm.
Die Brutpaare bleiben in der Regel ein Leben lang zusammen und nutzen auch ihr Nest über mehrere Jahre. Es handelt sich um sehr gesellige Vögel, die ausserhalb der Brutzeit gerne in Gruppen zusammenleben. mehr Info
Gaukler
Der Gaukler gehört zur Familie der Habichtartigen und zur Unterfamilie der Schlangenadler. Er ist in Afrika beheimatet und bewohnt dort
halboffene Savannenlandschaften. Die Vögel werden zwischen 50 und 70 cm groß und können fast 3 kg schwer werden.
Seinen Namen trägt er wegen seiner Art zu fliegen. Bei seinen niedrigen Flügen auf der Suche nach Nahrung, schaukelt (oder "gaukelt") er seitlich hin- und her. mehr Info
Palmgeier
Palmgeier sind 57 bis 65 cm große Greifvögel, die in Afrika beheimatet sind. Sie nutzen hauptsächlich Wälder oder mit Wald durchsetzte landwirtschaftliche Flächen als Lebensraum. Meistens sind in den von Palmgeiern besiedelten Regionen Ölpalmenplantagen vorhanden, denn die Früchte der Ölpalmen bilden einen erheblichen Teil der Nahrung der Vögel. Palmgeier gehören zu den wenigen Greifvogelarten, deren Nahrung zu einem großen Teil aus Früchten besteht. Bei erwachsenen Tieren kann dieser Teil bis zu 65% ausmachen, bei Jungvögeln bis zu 92 %. mehr Info
Bartgeier
Der Bartgeier hat so manchen Namen. Er wurde aufgrund des Irrglaubens, er würde Lämmer erlegen, Lämmergeier genannt.
Wegen seiner Ähnlichkeit zu einem Adler heißt er auch Bartadler oder Greifadler, außerdem Goldgeier, Berggeier, Bartfalk, Beinbrecher oder Knochenbrecher.
Alles nicht sonderlich schmeichelhaft, aber bis auf die Sache mit den Lämmern durchaus nachvollziehbar.
Lämmer erlegt der Bartgeier nicht, er ernährt sich fast ausschließlich von Aas. Eine Ausnahme gibt es im Mittelmeerraum. Dort erbeutet er auch Landschildkröten, die er hoch in die Luft mitnimmt und von dort aus fallen lässt, um den Panzer zu knacken. Die gleiche Methode wendet er bei Knochen an, um sie zu öffnen. mehr Info
Schnee-Eule
Schnee-Eulen leben, wie der Name schon sagt, dort wo es kalt ist. Ihre Heimat ist auf Island, in Nordeuropa, in Sibirien, Alaska, Kanada und Grönland. Wird das Nahrungsangebot knapp, wandern manche Schnee-Eulen bis nach Mittelrussland, Zentralasien, in die Mandschurei und die nördlichen USA ab. Es kommt sogar vor, daß sie bis ins nördliche Mitteleuropa ziehen. mehr Info
Königsglanzstar
Dieser hübsche Vogel hier ist ein Königsglanzstar. Er kommt in Äthiopien, Somalia, Ostkenia und Nordosttansania vor.
Als Lebensraum nutzt der Königsglanzstar Savannen, lichte Wälder und in Akaziendickichte.
Der Königsglanzstar ist ca. 30 bis 35 cm groß und wiegt um 40 bis 60 g.
Im Gegensatz zu anderen Glanzstaren, die sich überwiegend von Früchten ernähren, frisst der Königsglanzstar fast ausschließlich Insekten, die er im Flug oder am Boden fängt. Schnecken, Spinnen, Krustentiere oder kleine Wirbeltiere wie Eidechsen ergänzen manchmal den Speiseplan. mehr Info
Guirakuckuck
Der Guirakuckuck ist ein 36 bis 42 cm großer Kuckucksvogel, der in Bolivien, Paraguay, Brasilien, Uruguay und Argentinien vorkommt. Der Guirakuckuck ist in seinem jeweiligen Verbreitungsgebiet ein Standvogel. Als Lebensraum nutzt er Savannen, Waldränder, Felder, Gärten, Vorstädte, Parks und Obstplantagen.
Es handelt sich um auffällige Vögel, die man in Südamerika häufig beobachten kann. Sie sitzen oft auf Zäunen, Masten oder in Büschen. Man kann sie auch auf dem Boden bei der Nahrungssuche finden. Außerdem werden sie gegenüber dem Menschen manchmal recht zutraulich. mehr Info
Braunkopfliest
Der Braunkopfliest ist ein Verwandter unseres heimischen Eisvogels und ist mit einer Größe von etwa 22 cm etwas größer als dieser.
Im Gegensatz zu unserem blauen Eisvogel hat der Braunkopfliest einen hellen Körper mit einem braunen Köpfchen. Die Beine und der Schnabel sind rot, die Flügeloberseiten sind dunkelbraun bis schwarz, die Schwanz- und Rückenfedern sind azurblau.
Die Heimat dieser Vogelart liegt in Afrika südlich des Äquators. mehr Info
Gouldamadine
Gouldamadinen gehören zur Familie der Prachtfinken und sind Bewohner australischer Savannengebiete mit hohem Gras und Eukalyptusbäumen. Bevorzugt halten sie sich in der Nähe von Wasserstellen auf.
Die etwa 13 bis 14 cm großen Vögel sind gut an die extremen Temperaturen ihrer Heimat angepasst. Sie sind bei Temperaturen zwischen 30 °C und 45 °C sehr lebhaft und nehmen auch dann ausgedehnte Sonnenbäder. Andere Vogelarten suchen bei diesen Temperaturen schattige Pläzte auf. mehr Info
Brillenvogel
Der Kikuyu-Brillenvogel (oder Bergbrillenvogel) wird ca. 11 bis 12 cm groß und wiegt etwa 14 g. Das Gefieder ist gräulich bis olivgrün. Seinen Namen trägt er natürlich wegen seinem auffällig weißen Augenring. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt.
Der Kikuyu Brillenvogel ist in Äthiopien, Eritrea, Sudan, Kenia und Tanzania verbreitet. mehr Info
Wellenastrild
Der Wellenastrild ist ein 11 bis 13 cm großes Vögelchen aus der Familie der Prachtfinken. Diese Art ist in großen Teilen Afrikas südlich der Sahara zu Hause. Außerdem wurde der Wellenastrild in folgenden Gebieten eingeführt:
St. Helena, Ascension, Mauritius, Réunion, Tahiti, den Seychellen, Hawaii und in Teilen von Brasilien.
Auch auf den Kap-Verde-Inseln kommen diese Vögel vor. Es handelt sich bei diesen Exemplaren um Nachkommen von Vögeln, die um 1865 von einem aus Angola kommenden Tiertransport entkommen sind. Weitere Brutvorkommen gibt es in Spanien, Portugal, auf Madeira, Gran Canaria und auf den Azoren. mehr Info
Damadrossel
Die Damadrossel ist in Indien, im Himalaja-Gebiet bis Süd-China, Bangladesch, Birma, Thailand und Indochina beheimatet. Außerdem kommt sie auf einigen Inseln Südost-Asiens vor. Als Lebensraum nutzt die Damadrossel dichte Wälder und dichbegrünte Flächen wie Plantagen und Gärten. Sie wird um die 21 cm groß und hat einen gedrungenen Körper. Männchen haben einen blaugrauen Rücken, die Weibchen sind bräunlich gefärbt. Es handelt sich um sehr scheue Vögel. mehr Info
Tropfenrötel
Der Tropfenrötel ist ein kleiner sehr stimmfreudiger Vogel, der in Afrika beheimatet ist.
Er wird ca 17 cm groß und bis zu 30 g schwer. Sein Hauptverbreitungsgebiet ist Kenia, aber er kommt auch in
Äthiopien, Republik Südsudan, Sudan, Somalia, Tansania, Uganda und im nordöstlichen Landesteil der Demokratischen Republik Kongo vor. Als Lebensraum nutzen die Vögel subtropische oder tropische trockene Buschsavannen und offene trockene Wälder. mehr Info
Java Prachtreiher
Der Java Prachtreiher ist ein relativ kleiner Reiher mit gedrungenem Körperbau. Er wird ca 45 cm groß und lebt in Indonesien, vor allem auf Java, wie der Name schon vermuten läßt. Die Ähnlichkeit zu seinen Verwandten Arten, dem chinesischen Bacchusreiher, dem indischen Paddyreiher und dem europäischen Rallenreiher ist vor allem im Schlichtkleid recht groß.
Seine Nahrung besteht aus Insekten, Fischen und Amphibien. Sein Lebensraum ist reihertypisch in der Nähe von Gewässern, wo oft in großen Kolonien gebrütet wird. mehr Info