Rotrückenbussard
Der Rotrückenbussard ist im Süden Südamerikas zu Hause und dort vor allem in den Anden weit verbreitet. Die Vögel leben bis in Höhen von 4600 m. Außerdem ist der Rotrückenbussard ein Brutvogel auf den Falklandinseln.
Seinen Namen trägt der Rotrückenbussard wegen dem rotbraunen Mantel, den die Weibchen auf dem Rücken tragen. Es gibt allerdings auch Männchen, die diese Gefiederfärbung haben. Allgemein kann die Farbe der Vögel variieren. Es kommen drei unterschiedliche Farbschläge vor, von dunkelbraun über schiefergrau bis rotbraun. Die Körperunterseite ist weiß oder braun.
Als Nahrung dienen kleine Säugetiere wie Mäuse, Ratten oder Kaninchen. Auch Vögel und Aas gehören zum Speiseplan.
Die Vögel sind dafür bekannt, ungewöhnliche Nistplätze zu wählen. In der Regel werden die Horste an Felswänden errichtet, aber auch Rollen von Stacheldrahtzaun, Laternenpfähle, Masten von Radarstationen und andere unkonventionelle Orte werden von den Brutpaaren genutzt, um ihren Nachwuchs aufzuziehen. Ein Gelege besteht normalerweise aus 1 bis 3 Eiern, die von beiden Elternvögeln bebrütet werden. Nach etwa 27 Tagen schlüpfen die jungen Rotrückenbussarde und werden in einem Alter von 40 bis 50 Tagen flügge.
-Steckbrief Rotrückenbussard:
Name: |
Rotrückenbussard |
Wissenschaftlicher Name: |
Geranoaetus polyosoma |
Ordnung: |
Greifvögel (Accipitriformes) |
Familie: |
Habichtartige (Accipitridae) |
Gattung: |
Blaubussarde (Geranoaetus)
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Art: |
Rotrückenbussard |
Größe: |
46 bis 56 cm |
Gewicht: |
ca. 950 g |
Lebenserwartung: |
in Freiheit 10 bis 15 Jahre |
Lebensraum: |
Wüsten, Halbwüsten, Steppen, Grasland, Gebirge
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Nahrung: |
Kleinsäuger, Vögel, Aas |
Brutverhalten: |
eine Jahresbrut mit 1 bis 3 Eiern |
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