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Königsgeier

Königsgeier

Der Königsgeier ist ein ca. 4,5 kg schwerer und 70 bis 80 cm großer Geier, der von Südmexiko über Mittel- und Südamerika bis Nordargentinien und Uruguay zu Hause ist. Ihr auffällig gefärbter Kopf macht diese Geierart unverwechselbar.
Es handelt sich nicht um besonders gesellige Vögel, allerdings leben sie paarweise zusammen und suchen nachts Schlafgemeinschaften auf.
Ihre Nahrung suchen Königsgeier im Segelflug aus der Luft. Sie segeln dabei stundenlang am Himmel, meist ohne ihre Flügel zu bewegen. Das Hochgebirge meiden sie. Die Vögel sind vor allem in Regenwäldern und Savennen zu finden.
Königsgeier haben einen guten Geruchssinn und sehr scharfe Augen. So können sie ihre Nahrung aus großer Höhe sehen und auch riechen, denn verwesende Überreste von Tieren sind ihre Hauptnahrung. Königsgeier versammeln sich an einem Aasplatz zu mehreren Dutzend Tieren.

Königsgeier

Gebrütet wird alle zwei Jahre mit einem Gelege aus nur einem Ei. Nach einer Brutdauer von etwa 55 Tagen, schlüpft der Nachwuchs. Sowohl Männchen als auch Weibchen sind am Bebrüten des Eis beteiligt. Die Nestlingszeit beträgt 80 bis 90 Tage. Das Junge verlässt das Nest zu dieser Zeit, bleibt aber noch lange Zeit bei den Elternvögeln. Dies kann bis zum Beginn der nächsten Brut sein.

-Steckbrief Königsgeier:

Name: Königsgeier
Wissenschaftlicher Name: Sarcoramphus papa
Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
Familie: Neuweltgeier (Cathartidae)
Gattung: Sarcoramphus
Art: Königsgeier
Größe: 70 bis 80 cm
Gewicht: 4,5 kg
Nahrung: hauptsächlich Aas
Lebensraum: Regenwälder, Savannen, Grasland
Lebenserwartung: freilebend bis ca. 20 Jahre
Brutverhalten: eine Jahresbrut mit meistens einem Ei