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Graumöwe

Graumöwe

Die Graumöwe ist eine mittelgroße Möwenart, die nicht bei uns in Deutschland vorkommt. Die Brutgebiete der Graumöwe befinden sich im Bereich der Atacamawüste im westlichen Südamerika. Außerhalb der Brutzeit halten sich die Vögel entlang der Pazifikküste auf. Dann erstreckt sich das Verbreitungsgebiet der Graumöwe vom Äquator südwärts bis in die südliche Mitte Chiles.
Die Graumöwe wird etwa 45 cm groß und wiegt zwischen 360 und 400 g. Das Gefieder ist grau, wobei die Oberseite dunkler ist als die Unterseite. Im Brutkleid ist der Kopf hellgrau bis weiß, im Winterkleid ist der Kopf dunkelgrau.

Graumöwe

Ihre Nahrung besteht aus kleinen Krabben und Fischen, die sie an den Sandstränden des Pazifiks sucht oder die tauchend gefangen werden. Außerdem halten sich die Vögel gerne an Häfen auf und folgen auch Fischkuttern.
Es handelt sich um Koloniebrüter, die in Kolonien mit bis zu 60.000 Nestern brüten können. Ein Graumöwen-Gelege besteht aus 1 bis 3 Eiern, die 28 bis 31 Tage lang bebrütet werden. Während ein Elternvogel tagsüber am Nest bleibt, geht der andere auf Nahrungssuche. Nach ca. 40 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest.

-Steckbrief Graumöwe:

Name: Graumöwe
Wissenschaftlicher Name: Leucophaeus modestus
Ordnung: ‎Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Möwenverwandte (Laridae)
Gattung: Leucophaeus
Art: Graumöwe
Größe: ca. 45 cm
Gewicht: 360 und 400 g
Lebensraum: Pazifikküste, Atacamawüste
Nahrung: Fische, Krabben
Brutverhalten: 1 bis 3 Eier