Triel
Triele sind über alle Kontinente verbreitet, nur in der Antarktis ist es ihnen zu kalt. Dort findet man sie nicht. Sie sind sowohl Standvögel, Teilzieher als auch Langstreckenzieher. Art und Ausprägung des Zugverhaltens hängen von der Unterart sowie deren Brutstandort ab.
Der Triel ist ein dämmerungs- bzw. nachtaktiver Vogel. Nur an sehr trüben Tagen sowie während der Jungenaufzucht wurden auch länger andauernde Aktivitätsphasen während des Tages beobachtet. Die großen Augen sind für die Nahrungssuche während der Dunkelheit optimal. Durch seine Gefiederfärbung ist der Triel in seinem natürlichen Lebensraum gut getarnt.
Zur Brutzeit bauen die Vögel ein einfaches Nest im Boden und legen meistens zwei Eier. Nach ca. vier Wochen erblickt der Nachwuchs das Licht der Welt. Die Küken verlassen das Nest sofort und sind nach ca. einem Jahr ausgewachsen.
-Steckbrief Triel:
Name: |
Triel |
Wissenschaftlicher Name: |
Burhinus oedicnemus |
Ordnung: |
Regenpfeiferartige (Charadriiformes) |
Familie: |
Triele (Burhinidae) |
Gattung: |
Triele (Burhinus)
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Art: |
Triel |
Größe: |
38 bis 45 cm |
Gewicht: |
290 bis 535 g |
Lebenserwartung: |
10 Jahre |
Lebensraum: |
trockene, steinige Gebiete, Küstendünen
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Nahrung: |
Insekten, Würmer, Schnecken, Käfer, Eidechsen, Larven, Krebstiere, Jungvögel und Vogeleier, kleine Säugetiere, selten Pflanzen |
Zugverhalten: |
Gebietsabhängig Zugvogel oder Standvogel
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Brutverhalten: |
meist 2 Eier |
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