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Sommergoldhähnchen

Sommergoldhähnchen

(Foto: Thomas Schmidt)

Das Sommergoldhähnchen gehört zu den kleinsten Vögeln, die in Deutschland vorkommen. Mit einer Körpergröße von etwa 9 cm ist es in etwa so klein wie ein Zaunkönig.
Sommergoldhähnchen ziehen im Winter nach Südwesten und kehren im Frühjahr zurück in ihr Brutgebiet. Zur Zugzeit ziehen Vögel aus anderen Regionen auch bei uns in Deutschland durch.
Als Lebensraum benötigen die kleinen Vögel Laub- und Mischwälder, in denen sie sich vor allem in den Baumkronen oder in Büschen und Sträuchern aufhalten. Man findet sie auch in Parks, Gärten oder auf Friedhöhfen.
Sommergoldhähnchen sind leicht mit den sehr ähnlich aussehenden Wintergoldhähnchen zu verwechseln. Allerdings haben Sommergoldhähnchen einen deutlichen weißen Überaugenstreifen und leuchtend gelbgrüne Halsseiten. Die Reviere dieser beiden Vogelarten überlappen sich gelegentlich. Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus. Nur der Scheitelstreifen ist bei den Männchen eher orange, wogegen der Scheitelstreifen der Weibchen eher gelblich ist.
Gebrütet wird bei uns von Mitte April bis Ende Juli. Ein Gelege besteht aus sieben bis elf Eiern, die 14 bis 17 Tage lang bebrütet werden. Sind die Jungvögel geschlüpft, bleiben sie ca. drei Wochen im Nest.

-Steckbrief Sommergoldhähnchen:

Name: Sommergoldhähnchen
Wissenschaftlicher Name: Regulus ignicapilla
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) ‎
Familie: Regulidae
Gattung: Goldhähnchen (Regulus)
Art: Sommergoldhähnchen
Größe: 9 cm
Gewicht: 4 bis 6,5 g
Lebensraum: Nadel- und Mischwälder, Parks
Zugverhalten: Kurzstreckenzieher und Standvogel
Nahrung: Insekten, Insektenlarven, Spinnen
Brutverhalten: 7 bis 11 Eier