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Pfirsichköpfchen

Pfirsichköpfchen

Pfirsichköpfchen sind relativ kleine farbenfrohe Papageien, die gerne als Haustier gehalten werden. Sie werden ca. 14 cm groß und wiegen zwischen 49 und 53 g, wobei die Weibchen etwas schwerer sind als die Männchen. Beide Geschlechter tragen das gleiche bunte Federkleid.
Ihre ursprüngliche Heimat liegt in einem relativ kleinen Gebiet in Tansania, süd- und südöstlich des Victoriasees. Außerdem wurden sie in einigen weiteren Gebieten eingebürgert.
Pfirsichköpfchen gehen hauptsächlich auf dem Boden auf Nahrungssuche. Sie fressen Samen, Früchte, Beeren, Knospen, Triebe und Grünpflanzen. Auch landwirtschaftliche Flächen sind nicht sicher, denn sie finden auch Mais und Getreide recht schmackhaft.
Der Nachwuchs schlüpft nach 21 bis 23 Tagen Brutzeit. Das Gelege besteht aus vier bis sechs Eiern. Etwa 38 Tage nach dem Schlüpfen verlassen sie das Nest, werden aber noch weitere zwei Wochen von den Eltern gefüttert.
Es handelt sich bei Pfirsichköpfchen um sehr beliebte Ziervögel. Die ersten Importe nach Europa fanden 1926 statt. Die Vögel wurden massenweise aus ihrem Ursprungsgebiet exportiert, obwohl die Nachzucht nicht besonders schwierig ist. Seit 1992 ist der Handel mit wildgefangenen Pfirsichköpfchen verboten.

-Steckbrief Pfirsichköpfchen:

Name: Pfirsichköpfchen
Wissenschaftlicher Name: Agapornis fischeri
Ordnung: Papageien (Psittaciformes) ‎
Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Gattung: Unzertrennliche (Agapornis)
Art: Pfirsichköpfchen
Größe: 14 cm
Gewicht: 49 bis 53
Lebensraum: Savannengebiete in einer Höhe zwischen 1100 und 1700 Meter
Nahrung: Samen, Früchte, Knospen, Beeren, Triebe, Grünpflanzen
Paarungszeit: abhängig vom Regenfall
Brutverhalten: 4 bis 6 Eier