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Nilgans

nilgans

Die Nilgans ist heutzutage auch bei uns in Deutschland zu beobachten. Der Name "Nilgans" leitet sich vom Fluss Nil im alten Ägypten ab, wo die Vögel urpsrünglich beheimatet sind. Die Gattungsbezeichnung "Alopochen" bedeutet dagegen "Fuchsgans". Vermutlich bezieht sich diese Bezeichnung auf die rotbraune Färbung des Rückengefieders, die an einen Rotfuchs erinnert.

Nilgans

Bei den Exemplaren, die in Europa vorkommen, handelt es sich um Gefangenschaftsflüchtlinge und deren Nachkommen. Man sieht die Nilgans in Parks auf Wiesen, auf Feldern, an Seen und anderen Gewässern aller Art. Zwischen den bekannten Graugänsen fällt sie durch ihr Gefieder auf.
Sie hat rote Beine und einen rötlich-braunen Ring um die Augen. Männchen und Weibchen sehen gleich aus. Die Männchen sind nur unwesentlich größer als die Weibchen.

Nilgans

Gebrütet wird an den unterschiedlichsten Stellen. Die Nester werden im Röhricht und manchmal auch zwischen Felsgestein angelegt. Außerdem nutzen die Vögel auch Baumhöhlen oder in Afrika große Nestbauten der Schattenvögel zum brüten. So kann es dazu kommen, daß ein Nilgans-Nest in einer Höhe von bis zu 20 Metern liegen kann. In Europa nehmen die Gänse auch Greifvogelhorste oder Krähennester an. Das Gelege besteht aus 6 bis 10 Eiern, die ca. 30 Tage lang bebrütet werden. Die Jungvögel werden mit etwa neun Wochen flugfähig.
Nilgänse fressen hauptsächlich Blätter und Samen, suchen aber auch auf Getreidefeldern nach Essbarem. Vereinzelt werden auch ab und an Würmer oder Heuschrecken vertilgt.

Nilgänse

-Steckbrief Nilgans:

Name: Nilgans
Wissenschaftlicher Name: Alopochen aegyptiaca
Ordnung: ‎Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Gattung: Alopochen
Art: Nilgans
Größe: 65-75 cm
Gewicht: 1500 - 1800 g
Lebenserwartung: 25 Jahre
Lebensraum: subtropische Binnengewässer in Afrika, in Europa Seen, städtische Anlagen, Parks
Nahrung: hauptsächlich Gräser und Samen
Zugverhalten: Zugvogel/ bei uns Kurzstreckenzieher
Brutverhalten: 1 bis 3 Bruten pro Jahr mit 6-10 Eiern